Dienstag, 6. März 2007

Von Rekonvaleszenten und Wechselwilligen

Verdammt viel los im Kicker Ticker am heutigen Dienstag. Und zur Abwechslung mal ausschliesslich positive Nachrichten für den FC Schalke 04:

Gustavo Varelas Kreuzband ist nun doch nicht gerissen. Eine sehr gute Nachricht. Verwunderlich ist allerdings die Rasanz der Ereignisse: Bis vor drei Tagen ging jeder davon aus, dass Varela in dieser Saison nicht mehr spielen würde. Heute plötzlich siehts so aus, als könne er gegen Stuttgart wieder auf dem Platz stehen. Von der ersten, falschen Diagnose (was sicherlich vorkommen kann und darf) bis zu der aktuellen Erkenntnis brauchte es eine Reise nach Uruguay und 23 Tage!

Ähnlich flott verbesserte sich im Laufe des Tages der Status von Gerald Asamoah. In eben dem Kicker-Artikel, der mit zuvor noch völlig anderer Überschrift von Varela berichtete, wurde auch erwähnt, dass Asamoah am gestrigen Dienstag erstmals wieder am Mannschaftstraining teilnahm. Dass Asamoah aber noch nicht gegen Hannover dabei sei und dass wohl auch ein Einsatz gegen Stuttgart noch zu früh käme, war dort weiterhin zu lesen. Jedenfalls bis irgendwann gegen 14 Uhr.
Nun liest sich das völlig anders: Beim Training am Dienstag "hinterließ der Nationalspieler ... laut Coach Mirko Slomka einen derart guten Eindruck, dass er völlig überraschend bereits am Samstag beim Spiel in Hannover wieder im Kader des Tabellenführers stehen wird."

Jermain Jones, Kapitain der Frankfurter Eintracht, bringt sich selbst via Bild-Interview bei Schalke 04 ins Gespräch. Schalke braucht sicherlich Ersatz für den zu den Bayern wechselnden Hamit Altintop. Jones ist ablösefrei. Jones ist hochtalentiert. Jones wird von ROGON vertreten, wie weitere sechs(!) Schalker Profis. Aber Jones ist ständig verletzt! In dieser Saison brachte er es gerade mal auf 4 Bundesligaeinsätze.

Apropos ständig verletzt: Borussia Dortmund hat sein Vertragsangebot an Christoph Metzelder zurückgezogen, nachdem dieser der Aufforderung, sich bis Ende Februar zu eben diesem Angebot zu äussern, verstrichen lies. Die verschiedenen Sichtweisen auf diese Entscheidung werden im Blog Die Bundesliga sehr interessant dargestellt. Ich kann Metzelders Zug Richtung Italien jedenfalls verstehen. Am Lago di Varese lässt es sich sicherlich stilvoller genesen, als seine Krücken immer nur neben die Parkbänke am Lanstroper See abzustellen.

Bayern München hat heute endgültig die Verpflichtung des 21-Jährigen Argentiniers Sosa vermeldet. Nach Knallern wie Adolfo Valencia und Mazinho in den 90ern und Juwelen wie Roque Santa Cruz, Demichelis und Julio Dos Santos in der jüngeren Vergangenheit, will die "Scouting-Abteilung-Südamerika" des FC Bayern mit Sosa beweisen, dass sich über all die Jahre an ihrer Qualität nichts geändert hat.

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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