Donnerstag, 5. Juni 2008

Der EM Klugscheißer-Service

oder was man schon immer nicht unbedingt wissen musste
René Adler, Hugo Almeida, Hamit Altintop, Ioannis Amanatidis, Tranquillo Barnetta, Diego Benaglio, Jakub Blaszczykowski, Jaromir Blazek, Tim Borowski, Angelos Charisteas, Robert Enke, Martin Fenin, Alexander Frei, Arne Friedrich, Torsten Frings, Clemens Fritz, Tomás Galásek, Theofanis Gekas, Mario Gomez, Martin Harnik, Thomas Hitzlsperger, Marcell Jansen, David Jarolim, Nigel de Jong, Ivan Klasnic, Miroslav Klose, Jan Koller, Robert Kovac, Jacek Krzynowek, Kevin Kuranyi, Sotirios Kyrgiakos, Philipp Lahm, Ludovic Magnin, Ciprian Marica, Joris Mathijsen, Fernando Meira, Per Mertesacker, Oliver Neuville, Ivica Olic, Ramazan Özcan, Mladen Petric, Lukas Podolski, Sebastian Prödl, Ivan Rakitic, Franck Ribery, Simon Rolfes, Markus Rosenberg, Ivan Saenko, Willy Sagnol, Bastian Schweinsteiger, Josip Simunic, Rudolf Skacel, Christoph Spycher, Luca Toni, Piotr Trochowski, Rafael van der Vaart und Heiko Westermann.
57 der 368 gemeldeten EM-Spieler verdienen ihr Geld in Deutschland. Damit stellt Deutschland die größte Gruppe Profis, gefolgt von England (46), Spanien (42) und Italien (38). Da England selbst nicht dabei ist, handelt es sich bei allen 46 Spielern um Legionäre. Hierbei steht Deutschland gleich an zweiter Stelle, denn 38 der 57 EM-Spieler spielen eben nicht für Deutschland. Aus Spanien kommen 24 und aus Italien 18 Spieler, die bei der EM für andere, ihre Heimatländer antreten. Die größten Gruppen der in Deutschland spielenden Legionäre stellen dabei die Tschechen und Kroaten (je 6), gefolgt von den Schweizern (5).

Der FC Bayern München und Olympique Lyon sind die Clubs mit den meisten Profis bei der EM. Beide Vereine stellen je 10 Spieler. Auf Rang 3 folgt mit 9 Abstellungen Panathinaikos Athen. Je 8 Spieler stellen der FC Arsenal, Chelsea London, Galatasaray Istanbul und Werder Bremen. Erst danach kommen die großen Clubs aus Barcelona und Madrid, mit je 7 Profis.
Insgesamt gibt es 62 Vereine, die nur einen Profi zur EM schicken. Neben solch exotischen Clubs wie Inverness Caledonian Thistle, Politehnica Timisoara, Hamarkameratene oder 1899 Hoffenheim trifft das auch für namhafte bzw. ehemals namhafte Clubs wie den PSV Eindhoven, SSC Neapel, West Ham United oder Rosenborg Trondheim zu.

Die durchschnittliche Kaderaufteilung liegt bei 5 Stürmern, 8 Mittelfeld-, 7 Abwehrspielern und 3 Torleuten. Exakt diese Aufteilung hat auch Joachim Löw für seinen Kader gewählt. Die meisten nominellen Abwehrspieler bietet (wen wundert’s) Griechenland auf (9), nur Rumänien tat es ihnen gleich. Rehhagel gleicht dies allerdings mit 6 nominellen Stürmern aus, was ebenfalls keine andere Nation überbietet. Fürs Mittelfeld bleiben da nur noch 5 Plätze, die wenigsten in einem Kader bei dieser EM.

Gestern hatte ja Lucas Podolski Geburtstag, man hörte davon. Während des Turniers werden insgesamt 27 Profis ihre Geburtstage feiern können, darunter auch Miroslav Klose, der nächsten Montag 30 Jahre alt wird.
5 Profis werden am Tag eines Gruppenspiels ihrer Mannschaft Geburtstag haben: Hrvoje Vejic, Kroatien am 8. - Wesley Sneijder, Niederlande am 9. - Mikael Dorsin, Schweden am 10. - Vassilios Torosidis, Griechenland auch am 10. - Florent Malouda, Frankreich am 13. und Martin Stranzl, Österreich am 16., dem Tag des Spiels gegen Deutschland. Je nach sportlichem Verlauf sind noch 4 Geburtstagseinsätze im weiteren Turnier möglich. Der Franzose Samir Nasri wird am 26., dem potenziellen französischen Halbfinal-Tag, 21 Jahre alt. Das Domenech den jungen Arsenal-Spieler deshalb von Beginn an einsetzten würde, wage ich aber zu bezweifeln.

Der jüngste Spieler bei dieser EM ist Eren Derdiyok (Schweiz), geboren am 12.06.1988. Zweitjüngster Spieler ist der knapp 3 Monate ältere Ivan Rakitic. Einen Schalker musste ich ja irgendwie unterbringen ...
Mit Ivica Vastic (Österreich, geb. am 29.09.1969) ist der älteste Spieler des Turniers tatsächlich Stürmer. 7 der 12 ältesten Spieler sind allerdings Torhüter, allen voran Jens Lehmann, der gerade 42 Tage jünger als Vastic ist.

Jan Vennegoor of Hesselink und Stylianos Giannakopoulos teilen sich die Ehre, die Spieler mit den längsten Namen bei diesem Turnier zu sein. Jan Koller ist mit seinen 2,02 Metern der körperlich längste Spieler, mit seinen angeblichen 100 kg geht er zudem auch als der schwerste Spieler durch. Gökdeniz Karadeniz (Türkei) und Florentin Petre (Rumänien) sind mit ihren 1,67 Metern noch 3 cm kleiner als Philipp Lahm oder Franck Ribéry und sollten die kleinsten Spieler sein. Mit gerade mal 60 kg steht Dmitriy Torbinskiy (Russland) als der leichteste Spieler in der Statistik.

Der durchschnittliche EM-Spieler ist 27 Jahre alt, 1,83 Meter groß und 77 kg schwer. Sein Body-Mass-Index liegt damit bei 23. Aber das Thema BMI ist mir traditionell unsympathisch, also höre ich an dieser Stelle lieber auf ...


[Datenquelle: fussballdaten.de]

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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