Freitag, 20. Juni 2008

Zu große Fußstapfen

Als Barcelona bei seinem Gastspiel auf Schalke in der 82. Minute 1:0 führte, machte mich der neben mir sitzende kurtspaeter auf den auf den linken Flügel spurtenden Samuel Eto’o aufmerksam. Zunächst wusste ich nicht was daran bemerkenswert sein sollte. Tatsächlich war er auf dieser Seite bislang selten gesehen, aber gut, ein kreativer Spieler eben. Mir wurde es erst klar, als Sekunden später das Schild mit seiner Rückennummer zur Auswechslung hochgehalten wurde.

Von dort aus hatte er tatsächlich den weitesten Weg zur Spielerbank. Es war die 82. Minute als er ausgewechselt werden sollte, aber sicher die 83., als das Spiel fortgeführt werden konnte. Mit nie mehr als einer dreiviertel Fußlänge pro Schritt bewegte er sich vorwärts, verabschiedete per Handschlag von allen in der Nähe stehenden Mitspielern, winkte mal hier, mal dorthin, zu Tribünen, von denen aus ihn tatsächlich keinerlei Sympathie entgegen schlug.

Diese Szene fiel mir gestern Abend wieder ein, als ich Miroslav Klose in der 89. Minute und der knappsten aller möglichen Führungen vom Platz rennen sah.

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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