Das immer schwerste Spiel: VfB Stuttgart

Stuttgart ist mir ein recht sympathischer Club, zumindest seit Horst Heldt das Clubgesicht ist und die komischen Präsidenten der letzten Jahre als solches verdrängt hat. Ausserdem lief es in Stuttgart ja auch ein bisschen wie auf Schalke: Ein Trainer, der arg unter Beschuß stand, wurde von einem noch relativ unerfahrenen Manager - ehemals aktiver Spieler in diesem Club - geschützt, was sich letzten Endes als erfolgreiche Entscheidung herausstellte.

Und von wegen erfolgreicher Entscheidung: Wer ausser Heldt kam schon mal auf die Idee, seine Mannschaft mit zwei Mexikanern zu verstärken?! Hinzu kam der Durchbruch Gomez', und plötzlich hatten die Stuttgarter drei Topspieler, die den Unterschied zur Vorsaison ausmachten.

Gomez wird Stuttgart auf Schalke fehlen. Auch Serdar Tasci wird nicht spielen können.

Das letzte Spiel der Schalker konnte nicht gefallen. Die Versuche der Offiziellen, das Unentschieden schönzureden, waren auch wenig überzeugend. Trotzdem habe ich ein gutes Gefühl für das Spiel gegen Stuttgart, eben weil es unter der Woche so herrlich ruhig war, auf Schalke.

Keiner krank, keine neuen Verletzungen, die Rekonvaleszenten kamen nach und nach zurück. Ordentliche Trainingseinheiten mit einem fast kompletten Kader.
Christian Pander wird vermutlich sogar von Beginn an auf dem Platz stehen! Dario Rodriguez war sicher kein schlechter Backup, aber gerade was das Offensivspiel angeht bringt Pander noch 'ne Schüppe mehr Qualität in die Mannschaft. Ausserdem darf man sich dann auch mal wieder über Ecken und Freistöße freuen ...

Gegenüber den letzten Spielen wird vor allem die Bank wesentlich verstärkt sein!
Zusätzlich zu Hamit, Erwig und Hoogland wird durch den Einsatz Panders Dario Rodriguez "frei", für den Fall, dass Slomka Defensivqualität braucht. Vermutlich wird Asamoah dort sitzen, von Typ her der perfekte Einwechselspieler, der nochmal Dampf reinbringen kann wenn es daran fehlt. Mit Larsen sitzt dort noch ein Stoß-, mit Lövenkrands noch ein Aussenstürmer, beide noch mit Blessuren, aber wohl Einsatzfähig, wenn auch nicht von Beginn an.
Slomka hat also wieder die Möglichkeit, personell auf den Spielverlauf zu reagieren. Etwas, dass gegen Leverkusen und Hamburg quasi völlig fehlte.

Das Spiel gegen Stuttgart sei das Spiel des Jahres, wurde Mladen Krstajic zitiert. So liest es sich, wenn objektiver Blödsinn subjektive Wahrheit erklärt. Eine weiterer Misserfolg zu Hause wäre schon ein arger Rückschlag. Dennoch geht es nun nur noch darum, neunmal die Tabelleführung zu verteidigen. Dies ist durch den Bremer Punktgewinn in München kritischer geworden, da Schalke für richtige Ausrutscher nun (erstmal) kein Polster mehr hat. Aber trotzdem stehen die harten Fakten:

Es ist nach wie vor Schalkes Magische Zahl, sie steht bei 25, noch 9 Spiele zu gehen!


Update: "Hingegen verzichtete Trainer Slomka noch auf Peter Løvenkrands, der nach seinem im Spiel beim VfL Wolfsburg erlittenen Bänderriss am Donnerstag erstmals wieder am Mannschaftstraining teilnahm." (Zitat offizielle Homepage Schalke 04).

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Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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