PS & PPS zum Beitrag „Die Guten gegen die Schlechten“

Postscriptum (19.08.07, 22.42 Uhr):

Das Fanzine „Die Kirsche“ schreibt zwar für die Anderen, das aber äußerst gut, auch wenn selbst sie sich nicht zu blöd dabei vorkommen, dem kindischen Ersetzten von Stadt- oder Stadionnamen durch „nähe Herne“ oder „Turnhalle“ zu frönen.
In ihrem Spielbericht „Der Kleister bröckelt“ erheben sie schwere Vorwürfe gegen Gerald Asamoah!
Zitat:
„Was sich dann allerdings Asamoah bei seinen anschließenden provokanten Gesten (Finger am Hals – bedeutet sinnbildlich „umbringen, abmurksen, töten“) in Richtung eigenem Anhang bzw. unserer Ersatzspieler gedacht hat, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Aber als besonders „helle“ ist der gute Gerald ja ohnehin nicht bekannt.“
Nach mittlerweile sechsmaligem Anschauen der entsprechenden Szene (Bilder der ARD-Sportschau) denke ich, dass es viel üble Laune und Frust bedarf, Asamoahs Gestik in der zitierten Form zu interpretieren. Der Mann zeigt auf sich(!), noch auf Höhe des Tors, kein gelber Ersatzspieler weit und breit. Er vollzieht dann eine Kreisbewegung mit dem Unterarm, zieht danach an seinem Trikot und zeigt auf das Clubwappen.

Das Asamoah auf sich zeigte könnte seinen Grund im Ursprung von schweren Vorwürfen haben, die Asamoah gegen Topsympath Roman Weidenfäller erhob. Dieser soll ihn während des Spiels als „schwarzes Schwein“ tituliert haben.

Der DFB ermittelt, wie auch immer er das tut.


Postpostscriptum (20.08.07, 17.11 Uhr):

Da saß ich bei der ARD wohl doch nicht in der ersten Reihe. Hier das, was zu Asamoahs Geste heute in der Rheinischen Post geschrieben steht, und von mir falsch gesehen wurde:
„Nach seinem Kopfballtor zum 3:0 gegen Dortmund mir einer ‚Rasierklingengeste’ an seinem Hals für Aufsehen. Unmittelbar nach dem Spiel beteuerte er, dies sei eine Geste gegenüber seinem Schalker Kollegen Peter Løvenkrands gewesen, der vor der Begegnung einen Kopfballtreffer des gebürtigen Ghanaers vorausgesagt habe. Gestern gab Asamoah zu, damit angedeutet zu haben, dass Dortmund ‚erledigt’ gewesen sei, sagte aber auch, Weidenfeller habe das Zeichen nicht gegolten.“
Welch unschöne Nachträge zu einem solch schönem Spiel.


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Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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