Der Eintracht gehts aktuell ganz gut. Trainer Funkel ist bereits in seiner dritten Saison, was auch für die Eintracht schon eine kleine Ewigkeit bedeutet, und Heribert Bruchhagen führt den Club immerhin so gut, daß zum einen ein Aufwärtstrend zu sehen ist und zum anderen
sich auf den JHVs keiner mehr kloppt nicht über die Verhältnisse gelebt wird. Das Dach leckt nicht mehr, der zuvor fußlahme Takahara trifft plötzlich das Tor und mit Torwart Pröll konnte der Vertrag verlängert werden. Wie gesagt, der Eintracht gehts gut.
Gegen Schalke wird das Irgendwiestadion ausverkauft sein. Fehlen wird der Eintracht Rehmer, der sich kurzfristig einen
Muskelfaserriß zuzog, der aber vermutlich eh nicht von Beginn an gespielt hätte.
Pander hätte sicher von Beginn an gespielt. Kein anderer Knappe steht so sehr für den Schalker Aufschwung ab dem Spiel gegen die Bayern wie Pander, nachdem er nach einer gefühlten Ewigkeit völlig ohne Eigewöhnungsphase in den Kader schoß und in fast allen folgenden Spielen zu den stärksten Schalkern gehörte.
Somit darf Lincoln wieder die Freistöße
verschiessen. Auf seinen Einsatz hat sich Slomka in mehreren Interviews festgelegt. Es läuft also auf das 4-4-2-System heraus, mit Ernst als defensivem Mann im Mittelfeld (
sein Zeh soll wieder normaldick sein), Varela und Hamit oder Kobiashvili auf den Halbpositionen und einem der gefühlten 68 Aussenverteidigern der panderlosen Zeit. An ein 4-3-3 mit Lövenkrands und ohne Varela, wie es der
kicker noch in Erwägung zieht, glaube ich nicht. Varela ist schlicht zu stark, war gegen Petrograd m.E. der beste Schalker, und Lövenkrands hatte zuletzt wegen seines Hexenschusses nicht voll trainieren können. Ich hoffe dennoch inständig, das die Blauen endlich mal den Stil des direkten, schnellen Spiels in das 4-4-2
trotz mit Lincoln hinüberretten können.
PS: letztes Jahr gings der Eintracht nach 17 Spieltagen auch ganz gut. Mit 21 Punkten hatten sie sogar noch einen Punkt mehr als heute. Zum Ende der Saison blieben grade drei Punkte vor K'lautern.