Blick ins Trübe

Samstag, 28. Juni 2008

Matías Aguirregaray: Schalkes nächster Spieler aus Uruguay?

Ich weiß nicht, wie viele Scouts in Südamerika für Schalke 04 tätig sind. Einer wird jedenfalls in Montevideo ansässig sein. Der Mann ist produktiv. Und wenn die Verhandlungen mit knauserigen Niederländern nerven, besinnt man sich eben auf alte Geschäftsfreunde ...

Jedenfalls gibt es Meldungen, nach denen Schalke 04 an einer Verpflichtung von Matías Aguirregaray interessiert ist: 19 Jahre jung, rechter Verteidiger, in Brasilien geboren und derzeit in Diensten des Club Atlético Peñarol in Montevideo. Dabei handelt es sich um den Club, für den Dario Rodriguez spielt, seit er von Schalke 04 aus familiären Gründen aus seinem Vertrag entlassen wurde. Als Ablösesumme ist ein Betrag von 2,3 Mio Euro im Gespräch.

Diese Story lässt natürlich erfrischend viel Raum für Spekulationen. Er ist erst 19. Möglicherweise eine Investition in die Zukunft. Andererseits war der aktuelle, ebenfalls brasilianische Rechtsverteidiger des FC Schalke bei seiner Ankunft in Gelsenkirchen auch erst 19, übernahm umgehend seine Position und spielte in 92 der 100 Bundesligapartien, die seit seiner Ankunft stattfanden. Nun hat er angeblich Stress mit Schalke, weil er nicht zu Olympia darf, und ebenso angeblich möchten ihn finanziell potente Clubs verpflichten.

Möglicherweise ist auch gar nichts dran. Aber schön, dass man mal von dem Godot des Jahres 2008 abgelenkt wird.


[Mit freundlichem Dank an GeSc04]

Dienstag, 13. Mai 2008

Man stürzt sich gern auf alles Neue

Kaum erwähnt der kicker den Namen Orlando Engelaar in einem Beitrag zum FC Schalke 04, gibt es keine andere relevante Suchanfrage mehr. Dabei gibt es nichts zu vermelden, was nicht auch schon heute vor 2 Wochen zu lesen gewesen wäre.

Aber es liegt wohl an diesem Gefühl, vermutlich geht es vielen so. Irgendwie ist die Saison gelaufen, fühle ich mich schon zwischen den Jahren. Da saugt man alles auf, was einem eventuell in dem Glauben bestärken könnte, dass nächstes Jahr alles besser wird.

Orlando Engelaar wurde von Hugo Borst, einem niederländischem Journalisten und Fußballexperten in der TV-Sendung ‚Studio Voetbal’, mit Schalke in Verbindung gebracht. Und nun wird auf diversen Webseiten darüber diskutiert, ob Engelaar stark genug ist, um Schalke verstärken zu können. Marco van Basten glaubt jedenfalls an die Stärke des 1,96m großen Mittelfeldspieler des FC Twente. Er hat Engelaar in den vorläufigen Oranje-Kader zur EM berufen und möchte ihn, das schrieb ich schon, zur nächsten Saison auch gerne nach Amsterdam lotsen.

Ganz aktuell ergibt sich übrigens noch eine pikante Situation zwischen Ajax Amsterdam und Twente Enschede:
Es gibt Meldungen, dass Twente Enschede gerne Adrie Koster als Nachfolger von Fred Rutten verpflichten möchte. Adrie Koster ist aber derzeit noch Interims-Trainer bei Ajax Amsterdam, und Ajax muss nächsten Sonntag gegen Rutten und Twente im alles entscheidenden Spiel um die Champions League-Qualifikation antreten ...

Achja, und für den Fall, dass es nichts wird mit Kosters Wechsel nach Enschede, und falls Hoffenheim doch die Nerven behalten sollte, soll laut VoetbalPrimeur.nl auch Jürgen Klopp als Rutten-Nachfolger bei Twente im Gespräch sein.

Dienstag, 29. April 2008

Die erste niederländische Kuh im Schalker Dorf: Orlando Engelaar

Mir war klar dass es so kommen würde, dass es so flott geht, überrascht mich aber schon. 6 Tage nach der Verpflichtung von Fred Rutten als Cheftrainer für die kommende Saison kommen die ersten Geschichten um Interesse an holländischen Spielern auf.

Mit zwei Spielern von Twente Enschede geht’s los, es werden nicht die letzten Namen sein, die in der Gerüchteküche köcheln werden: Orlando Engelaar, 28 Jahre, Kapitän und die im linken Mittelfeld spielende Nummer 10 bei Twente ist der Erste, und auch Douglas Franco Teixeira, Brasilianer, 20-jähriges Innenverteidigertalent soll Fred Rutten angeblich gerne mitbringen wollen.

Douglas’ Vertrag läuft noch bis 2010, Engelaars sogar noch ein Jahr länger. Engelaar hat unter Marco van Basten erstmals für het Elftaal gespielt und macht sich noch Hoffnung, mit guten Leistungen für Twente in den Play-Offs einen Platz im Oranje-Kader erkämpfen zu können. Angeblich soll van Basten ihn auch gerne nach Ajax holen wollen, wo er nach der EM den Cheftrainerposten übernimmt.

Wie gesagt, Gerüchte. Für unausgegorenes Zeugs habe ich einst die Rubrik ‚Blick ins Trübe’ geschaffen. Ich schätze bis 15. August wird sie noch einige Einträge erhalten.


PS: In der morgigen Sportbild wird neben Engelaar auch Klaas-Jan Huntelaar als Schalke-Kandidat genannt. Da der Junge aber gerade in 34 Spielen für Ajax 33 Tore erzielt hat und sich bereits Real Madrid bei ihm gemeldet haben soll, sollte man vielleicht die Kirche im Dorf lassen.

PPS: Twente Enschede und Fred Rutten haben gerade das erste Spiel in den Champions League-Play-Offs (siehe hier) gegen Breda mit 3:0 gewonnen.

Sonntag, 13. April 2008

Fred Rutten?

Die Ereignisse überschlagen sich: Laut ZDF-Sportreportage soll es morgen um 13 Uhr eine Pressekonferenz auf Schalke geben, bei der Fred Rutten, derzeit noch Cheftrainer bei Twente Enschede, zum Schalke-Trainer für die nächste Saison ernannt werden soll. Büskens und Mulder sollen als dessen Assistenten bleiben. Ma’kucken.

Den Film kann man sich hier anschauen.

Sonntag, 24. Februar 2008

Ausgemachte Sache

Die Schalker Kreise hielten bislang wohl dicht, denn von der ausgemachten Sache, von der Andreas Berten heute berichtete, habe ich bislang nirgends auch nur ansatzweise etwas gelesen:
„Bei den Schalker Verantwortlichen hatte sich so viel Gesprächsbedarf aufgestaut, dass noch für den Sonntagabend eine Krisensitzung anberaumt wurde. „Der Aufsichtsrat”, verriet ein Insider, der nicht genannt werden wollte, „ist in heller Aufruhr”. Dass Slomka in der nächsten Saison nicht mehr Schalke-Coach ist, gilt im Schalker Umfeld als ausgemachte Sache. Spätestens bei einem Aus in der Champions League am 4. März in Porto wäre Slomka nicht mehr zu halten. Es ist aber nicht auszuschließen, dass er nicht mal mehr am Samstag gegen München auf der Bank sitzt.“

Montag, 31. Dezember 2007

Wir warten auf's Christkind ... immer noch!

Vielleicht liegt’s an mir. Vielleicht daran, dass ich gerne was gehaltvolles, auf Schalke 04 bezogenes bloggen würde. Vielleicht bin ich zu ungeduldig, vielleicht sollte ich cooler sein. Aber irgendwie ist das, was es aktuell zu Schalke zu lesen – oder auch eben nicht zu lesen gibt, ziemlich ernüchternd.

Ob Zé Roberto verpflichtet wird, ist weiter völlig offen. Ob er Schalke sofort verstärken würde auch. Er hätte bei seinem Aufenthalt in Gelsenkirchen den Eindruck gemacht, nicht ganz fit zu sein, sagt der Präsident. Wenn man bedenkt, wie wenig fit Großmüller bei seiner Verpflichtung war, wie lange es dauerte, bis er mal eine Halbzeit lang eingesetzt wurde, und dass das bei seinem Transfer kein Thema war, kann einem blümerant werden, wenn man sich überlegt, wie wenig fit Zé Roberto sein muss.

Ob Vicente Sánchez verpflichtet wird, ist noch fraglicher. Bisher hätte es nur lockere Gespräche gegeben, sagt der Präsident. Und überhaupt ...
„ [...] hat es nur Sinn, wenn er bis zum Trainingsauftakt, spätestens zu Beginn des Trainingslagers in der Türkei, bei der Mannschaft ist.“
Trainingsauftakt ist Freitag. Sonntag geht’s ins Trainingslager. Gibt es andere Kandidaten? Nein, sagt der Präsident. Und Manager Müller? Der weilt derzeit im Urlaub.

Na dann, guten Rutsch!


[via reviersport]

Dienstag, 18. Dezember 2007

Vicente Martín Sánchez Bragunde

Sonntag wussten es die BamS und WR-Informanten unabhängig von einander noch exklusiv, mittlerweile schreibt es jeder: Schalke 04 ist an Vicente Martín Sánchez Bragunde interessiert. Noch ein Uruguayer, und ich kann kurtspaeter schon stöhnen hören. Aber erstmals kommt einer eben nicht aus Montevideo.

Vincente Sánchez ist zwar in Montevideo geboren, spielt aber seit 2001 für Deportivo Toluca. Dort ist er ein Held. Im Oktober erzielte er sein 82. Tor für den Club und stieß damit auf Rang 3 der erfolgreichsten Stürmer in der Clubgeschichte vor.
In 2006 und 2007 erzielte Sánchez in 71 Einsätzen 24 Tore und gab 10 Vorlagen. Er ist 28 Jahre alt, misst gerade 1,70 m und ist so was wie ein klassischer Außenstürmer, wie auch schon bei fifa.com beschrieben wurde:
„Quick, intelligent and clinical, the Uruguayan winger is a throwback from a bygone age of wide men, of which all too few remain.”
Wie gesagt, in Mexico ist er ein Star, und wie das so ist mit Stars, sie loten schon mal gerne ihren Marktwert aus, wenn es an Vertragsverhandlungen geht.
Sánchez ging auf’s Ganze und verlangte die Aufstockung seines Salärs um 100%. 6 Monate steht Sánchez noch bei Toluca unter Vertrag und sein Verlangen scheint in Mexico weniger Aufheben verursacht zu haben, als es das hier zu Lande getan hätte. Weiterhin bietet der Clubbesitzer Valentin Diez Gespräche an, weiterhin wollen einige mexikanische Clubs Sánchez verpflichten. Das wiederum möchte Diez unbedingt verhindern, er will Sánchez lieber im Ausland sehen als bei einem anderen mexikanischem Club.

Und so wird ein Schuh draus, denn auch Sánchez hat verlauten lassen, dass er sehr gerne nach Europa wechseln würde. Ursprünglich war in seinem Karriereplan das Vorspielen auf der großen Bühne WM 2006 in Deutschland vorgesehen, woraus nichts wurde, weil sich Uruguay nicht qualifizieren konnte. Nun möchte er die wohl letzte Chance nutzen.
Zwei Vereine aus Europa hätten ihr Interesse bekundet, einer aus Spanien und einer aus Deutschland. Den aus Deutschland kennen wir nun. Wir werden sehen, was daraus wird.

Dienstag, 27. November 2007

José Roberto de Oliveira

Die Bildzeitung hat es schon seit Wochen als fest verkauft. Überall sonst war nichts klares zu lesen. Der Aufsichtsrat, namentlich auch Olaf Thon, sei gegen den Transfer, las ich irgendwo. Das noch nichts fix sei, was alles und nichts heißen kann, verkündete Tönnies in der RevierSport.

Gestern vermeldete kicker.de, in einem Beitrag dessen Schlagzeile sich auf Özil und Altintop bezog, dass José Roberto de Oliveira bei Schalke einen Vertrag bis 2011 erhält. So langsam glaube ich es nun.

In 12 Tagen wird der Mann 27 Jahre alt. Mitte des Jahres war bei fifa.com zu lesen, dass er mit seinen „überragenden Spielmacherqualitäten“ seinen – übrigens 1904 gegründeten – Club Botafogo RJ zu einem Meisterschaftsfavoriten gemacht hätte. Vor dem letzten Spieltag steht Botafogo nun mit 23 Punkten Rückstand auf Rang 9, Roberto erzielte zwei Tore und erhielt vier gelbe Karten. Laut transfermarkt.de hat er einen bis 2008 gültigen Vertrag bei Botafogo.

Mehr weiß ich nicht. Bei jeglicher Suche kommt einem der große Bebeto in die Quere, der mit richtigem Namen José Roberto Gama de Oliveira heißt und übrigens auch mal für Botafogo spielte.
Klar habe ich auch mitbekommen, dass Zé Roberto mal kurz in Lissabon spielte und dort nicht zurecht kam. Weshalb und warum, dazu ist alles und nichts zu lesen. Wäre ich des Portugiesischen mächtig, hätte ich vielleicht eine Chance gehabt, so nicht. Von „Unstimmigkeiten“ bis „Drogen“ war alles dabei.

Er kommt also. Ob das eine gute Geschichte wird, weiß man vorher nie. Jedenfalls halte ich den Versuch, Qualität in den Kader zu bringen, für absolut richtig. Ich bin sehr dafür, dass Rakitic und Özil ihre Einsatzzeiten bekommen. Aber diese Jungs, so talentiert sie auch sind, sind 19 Jahre jung! Wenn Schalke oben mitspielen will, sollte es sich nicht auf zwei derart junge Spieler verlassen müssen. Und nach allem was bislang zu sehen war, auf Grossmüller besser auch nicht.

Mittwoch, 15. August 2007

Muss Gustavo Varela erneut operiert werden?

Laut einem Forum-Beitrag steht Gustavo Varela vor einer erneuten Operation – und hat sein letztes Spiel für S04 vielleicht schon hinter sich!

Ja, es ist „nur“ ein Forum-Beitrag. Dennoch kommt er seriös und durchaus plausibel daher. Vorgestern besuchte Schalkepräsident Schnusenberg unter Federführung des Fanclubs Emspower-Rheine 1991 e.V. den SFCV-Bezirk 3. Der Autor des Beitrags ist Fanclub-Mitglied, war anwesend und berichtet im Forum über die Aussagen Schnusenbergs zu verschiedenen Themen.

Der Auszug zum Thema Varela liest sich so:
„Varela wäre absolut beratungsresistent, was seine Verletzungen angeht. Er würde in keiner Weise auf den Verein und seine Ärzte hören und ausschließlich den Ärzten in Uruguay vertrauen. Dieses hätte nun zur Folge, dass eine weitere Operation bei ihm unumgänglich sei und nun davon auszugehen ist, dass Varela noch mindestens ein Jahr ausfalle. Schnusenberg rechnet selber nicht damit, dass Varela überhaupt noch einmal für Schalke auflaufe.“
Nun darf man sicher die Frage stellen, welche OP von vornherein 1 Jahr(!) Ausfall fordert. Andererseits würde der dauerhafte Ausfall (und dauerte er auch nur 6 Monate) erklären, wieso Schalke – anstelle des Spielers der „uns weiterbringt“ (Zitat A. Müller) – mit Carlos Großmüller einen Spieler verpflichtet, der auf der Clubhomepage als „Allrounder“ bezeichnet wird. Und dessen Verpflichtung sowieso für Sommer 2008 geplant war!

Gustavo Varelas war in der letzten Saison der Allrounder des FC Schalke 04, ersetzte Rafinha als rechten Verteidiger, spielte fast alle Mittelfeldpositionen und war auch als rechter Außenstürmer unterwegs.
Varelas Vertrag läuft übrigens bis Sommer 2008.


[via dem Zeitverschwender]

Freitag, 10. August 2007

Was wird (18/18), heute: VfB Stuttgart

Der VfB wird wieder das Überraschungsteam der Saison: Kein Sieg in den letzten acht Spielen, nur Platz 5! Aber da zuvor kein Ziel ausgegeben wurde, kann von der Führung das Enttäuschtgeben mit einem Lächeln verweigert werden.
Tabellenplatz am Ende der Saison: 5

Mit den Verpflichtungen von Bastürk und Ewerthon verlässt der VfB seine Linie und holt vermeintliche (Alt-)Stars. Dies wird das junge, unverbrauchte Gesicht dieser erfolgreichen Mannschaft entstellen. Und dabei fiele mir nicht ein, wen aus dem so gut funktionierenden Mittelfeld ich durch Bastürk ersetzen wollte, der in den letzten drei Jahren in Berlin immer nur ein Teilzeitheld geblieben ist.

Ewerthons Verpflichtung macht da schon mehr Sinn. Im Angriff war Stuttgart quantitativ schwach besetzt. Im Prinzip gilt aber auch für Ewerthon, dass der man Ansprüche stellen wird, und dass es dann vorbei sein könnte mit dem besten Team ohne den besten Einzelspielern, wie Gomez es im aktuellen kicker ausdrückte.

Hinzu kommt, das Stuttgart schon einen sagenhaften Lauf hatte, gegen Ende der Saison, und man so was nicht jedes Jahr erwarten darf. Stuttgart wird lange oben dabei sein. Am Ende werden sie meines Erachtens aber nur in der Verfolgergruppe ins Ziel kommen.


Die Meinungen der Anderen bei ball-blog.de · Erläuterung

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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