Dienstag, 18. September 2007

Ein kurzer Blick zurück nach vorn

Die Aufregung war groß, nachdem der Spielplan für die neue Saison veröffentlicht wurde.

In Stuttgart verlor Schalke in den letzten drei Jahren 0:3, 0:2 und 0:3.
Mit Dortmund als erstem Heimspiel käme das Derby zu früh, außerdem sei dies grundsätzlich unberechenbar.
In Wolfsburg hat Schalke 2003 zum letzten mal gewinnen können.
Leverkusen ist der Heimspiel-Angstgegner: Nur ein Heimsieg in den letzten 10 Jahren bestätigt dies.
Und im „Schlauchboot“ zu München hatte Schalke noch kein Tor geschossen.

Nun ist dieser Saisonstart vollzogen und Schalke liegt 4 Punkte hinter dem Tabellenführer. Schalke ist noch ungeschlagen und hat bislang noch in keinem Spiel wirklich schlecht gespielt. Einige Fragezeichen schicken sich an, sich in Ausrufezeichen zu verwandeln.

Beispielsweise hat Rakitic schon für 2 Mittelfeldspielertore gesorgt. Eine mordswichtige Kategorie, wenn man den Kommentatoren glauben schenkt, die die Schalker Schwäche in der vergangenen Saison in diesem Bereich zu einem Hauptgrund für das Scheitern im Titelkampf erklärt haben. Und Jermaine Jones hat Samstag die Anzahl seiner Einsätze für Frankfurt in der Saison 06/07 eingestellt – und spielt dabei auch noch recht gut.

Aber kaum hat man den Start hinter sich, folgt auch schon die nächste Gruppe an gefühlt zusammenhängenden Spielen. Valencia, Bielefeld, Duisburg, Hertha, Trondheim und Karlsruhe, und zwar im Dienstag-Samstag-Dienstag-Freitag-Mittwoch-Samstag-Rhythmus!

Mit dem Bayern-Spiel am vergangenem Samstag sind das 7 Spiele in 21 Tagen, oder auch die „Drei Wochen der Wahrheit“, wie Matthias in der Weide bereits schrieb.
Ma’kucken wie weit wir dann sind. Aber ich bin mir sicher, für die dann folgenden, sagen wir mal 3 oder 4 Spiele, finden wir auch wieder eine knackige Überschrift und einen Grund, wieso gerade die richtungsweisend und so verdammt viel wichtiger als sonst alle sind.

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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