Samstag, 1. Dezember 2007

Der Ruhrpottmeister zu Gast auf Schalke

(Das immer schwerste Spiel: VfL Bochum)

Als ich in der Schule lernte wie ein Wankelmotor aussieht, musste ich an das Wappen des VfL Bochum denken. Und möglicherweise ist das ein Grund für den bescheidenen Zuschauerschnitt des VfL, der rund 35.000 Zuschauer unter dem des FC Schalke liegt, obwohl Bochum rund 100.000 Einwohner mehr als Gelsenkirchen hat: Das ist so ziemlich die einzige Assoziation zum VfL Bochum.

Für die Fantrikotverkaufszahlen mag es toll sein, dass die Hauptakteure des VfL jedes Jahr komplett ausgewechselt werden. Kuntz und Koller freuen sich sicherlich weniger. Also ist ihr ständiges Ziel, irgendwelche vermeintlich unbekannten Spieler aus dem Hut zu zaubern, die dann in die Lücken wachsen. Beachtenswert häufig gelingt das, ab und an nicht. Und so wank(el)t der VfL durch die Bundesligageschichte.

Die Schalker Sicht auf das heutige Spiel ist schnell erklärt. Die Aufstellung wird aller Voraussicht nach nicht von der aus dem Spiel gegen Valencia abweichen. Die Einstellung hoffentlich schon. Gegen Valencia reichte ein 0:0 als Ziel, gegen Bochum nicht. Gewinnt Schalke, brennt die nächste Kerze. Verliert Schalke, brennt der Baum.


[Was beim letzten mal wa(h)r: „In die Scheiße getreten statt Meisterstück geliefert“]
[Bild: Y_tambe (geringfügig verändert)]

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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