Dumm gelaufen: Zwei Punkte und Lövenkrands verloren

Wenn man 2:0 führt und dem Gegner aus dem Spielverlauf heraus kaum eine Torchance bietet, ist ein Endstand von 2:2 schon übel! Wenn man dabei allerdings auch noch einen weiteren Leistungsträger für die nächsten sechs Wochen verliert, ist das richtig scheisse!

Schalke hat nicht wirklich toll gespielt. Die Schalker Defensive war in der ersten Hälfte sehr dominant, jagte dem VfL ein ums andere mal den Ball ab und brachte ihn flott nach vorne. Die Offensivaktionen waren allerdings oft sehr durchsichtig und Halil Altintop stand zwar auf dem Feld, hat aber wieder kaum mitgespielt. So waren beide Schalker Tore auch nicht wirklich herausgespielt: Das erste fiel nach einer Freistoßsituation, beim zweiten verwertete Kuranyi einen Querschläger der Wolfsburger Innenverteidigung. Dennoch hatte Schalke das Spiel eigentlich immer im Griff.

Zu Beginn der zweiten Hälfte stand die Schalker Defensive nicht ordentlich uns liess Wolfsburg Druck machen. In der Folge fiel der Wolfsburger Anschlußtreffer, wenn dieser auch ebenfalls nach einem Freistoß entstand.
Schalke spielte danach wieder besser und verlagerte das Spiel in die Wolfsburger Hälfte, kam auch zu Chancen, wusste diese jedoch nicht zu nutzen. Bei Wolfsburg lief eigentlich garnichts, so ziemlich jeder dachte, dass das Spiel so zu Ende gehen würde, doch dann nahm das Unheil seinen Lauf: Aus sehr ähnlicher Position wie beim Anschlußtreffer bekam der VfL eine Minute vor Schluß einen Freistoß zugesprochen. Marcelinho flankte diesen hoch in den Strafraum, in dem er von niemandem mehr berührt wurde und seinen Weg in Neuers Tor fand! Als sei dieser unglückliche Punktverlust nicht genug, stellte sich nach dem Spiel heraus, dass es sich bei der Verletzung, wegen der Peter Lövenkrands in der 62. Minute gegen Kobiashvili ausgewechselt werden musste, um einen Bänderriß handelt, und er zirka sechs Wochen ausfallen wird.
Nach Christian Pander (Bänderriss) Gustavo Varela (Kreuzbandriss), Ralf Fährmann (Sehnenriss) und Sören Larsen (Muskelfaserriss) hat sich somit schon der vierte Schalke-Profi im Jahr 2007 verletzt!

Nun also erstmal ohne diese Jungs: 12 Spiele zu gehen, Schalkes Magische Zahl ist 32!

Ups

Die Lövenkrands-Geschichte hab ich gar nicht mitbekommen. Karneval halt, Trotzdem echt Scheisse.

Bänderriss bestätigt

Ja. Langsam bleiben Slomka nichtmehr allzu viele Variationsmöglichkeiten. Die erste Diagnose von gestern wurde heute durch eine Kernspintomographie bestätigt.
Zitat Schalke04.de:
"Beim Auswärtsspiel in Wolfsburg zog sich Peter Løvenkrands am Samstag (17.2.) eine Kapselband-Ruptur in Verbindung mit einem Knochenmarködem zu. Das ergab eine Kernspin-Untersuchung am Sonntag in Duisburg. ... Mannschaftsarzt Dr. Thorsten Rarreck geht davon aus, dass Løvenkrands der Mannschaft vier bis sechs Wochen nicht zur Verfügung steht."

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Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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