Zur Lage der Nation
So gut ist Nationalelf nun besetzt, auch die Breite in der Spitze ist dichter geworden. So übermächtig kommt die deutsche Nationalmannschaft daher, dass sich England und Italien lieber bereits in der Qualifikation ergeben, als sich in der Endrunde bloßstellen zu lassen.
Um nun Europa nicht völlig zu verschrecken und um der aufkeimenden Überheblichkeit im eigenen Land Einhalt zu gebieten, hat sich der Bundes-Joachim für das heutige Spiel gegen Rumänien dazu entschlossen, im Sturm mit einem Zweitligastürmer und einem Rekonvaleszenten zu starten, in der Abwehr einen Spieler von Hertha BSC spielen zu lassen und eine Club-Nr. 2 ins Tor zu stellen.
Alles scheint rund, so frohen Mutes steuerte dieses Land seit mindestens 33 Jahren nicht mehr auf ein großes Turnier zu. Bleibt die Frage, was das Gezeter um Ballack, der alberne Disput zwischen dem DFB und dem FC Chelsea soll. Seit fast 5 Monaten feiert Ballack nun krank und Löw lässt sich mit dem Satz zitieren: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich ein Mannschaft wie Chelsea leisten kann, auf einen Spieler wie Michael Ballack zu verzichten.“
„Ma’kucken“ möchte ich da dem Bundes-Joachim antworten, oder auch „Welcher Verein denn, wenn nicht Chelsea?!“. Wo doch manche sogar schon Hitzlsperger und Schweinsteiger als eine Alternative zu ihm sehen.
[via Neue Ruhr Zeitung: Die Zeit dummer Sprüche ist vorbei]
Ja und der Hickersberger