REL vor dem Spiel gegen Cottbus und Müller in Drucksituationen
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Ansonsten bestätigte mir diese Pressekonferenz wieder, dass Slomka relativ gut, Müller hingegen relativ schlecht vorbereitet in solche Termine geht.
Slomka antwortete auf entsprechende Fragen ziemlich knapp, dass er erst nach dem letzten Spieltag die Saison bewerten würde. Müller sprach von einer tollen Saison, von großem Druck und dem in vielen Spielen erbrachten Beweis, das die Mannschaft mit diesem klar käme, um sich zu dem folgenden Satz hinreissen zu lassen:
"Ich möchte auch ungern zurückblicken auf das Spiel in Dortmund, aber man muss da auch ganz klar sagen, so wie es gelaufen ist, war das vom Druck her für die Mannschaft nicht mehr auszuhalten."Also Herr Müller: Ich persönlich bin ein großer Freund davon, Ziele zu benennen, diese zu verfolgen, zu erreichen oder im Fall des Misserfolgs erhobenen Hauptes die Fehler zu analysieren und den nächsten Anlauf zu nehmen.
Wenn Sie der Meinung sind, dass ihre - dass unsere Mannschaft mit dem Druck, der kurz vor dem Erreichen eines großen Ziels nun mal entsteht, nicht klarkommt, dann sollten Sie als Manager den Kader grundlegend überarbeiten, dann unterlassen Sie bitte in Zukunft jegliche Formulierungen wie "wir wollen Meister werden" o.ä., dann sehen Sie zu, dass die Mannschaft frühestens am 34. Spieltag die Möglichkeit erhält, den Tabelleführer noch abzufangen!
Ich persönlich glaube gar nicht, dass Sie solcherlei Dinge wirklich denken. Ich glaube, dass Sie sich schlicht keinen Kopf darüber machen, was Sie so an Sätzen in die Welt blasen, dass Sie sich erst mit Journalistenfragen auseinandersetzten, wenn sie ihnen gestellt werden.
Wenn ihnen ihr Job lieb ist, würde ich ihnen aber unbedingt empfehlen sicherzustellen, dass Wladimir Putin, oder wer auch immer letztendlich bei Gazprom das Sagen hat, Radio Emscher Lippe nicht empfangen kann ...
(Den Schalke-Podcast von Radio Emscher Lippe gibts hier)