Samstag, 10. November 2007

Ganz wichtige Heimspiele - Teil 3 von 3

(Das immer schwerste Spiel: Hamburger SV)

Wieso dieses Spiel wichtig ist, ist offensichtlich. Hamburg steht da wo Schalke hin will, und mit diesem Spiel kann der Hamburger Vorsprung auf 5 Punkte verkürzt werden. Oder auf 11 Punkte anwachsen ...

Die Voraussetzungen sind nicht viel anders als vor dem Spiel gegen Chelsea. Bei Schalke fehlen 9 Spieler und der Gegner hat seine letzten 7 Spiele allesamt gewonnen.

Hinten wird vermutlich Höwedes für Bordon mit Krstajic in der Innenverteidigung spielen. Hoffentlich hat er einen guten Tag, bei seinem ersten Einsatz in dieser Saison gegen den KSC verschätzte er sich bei einem Hajnal-Paß, was zum 0:1 durch Timm führte. Alternativ könnte Slomka auch Westermann in die Innenverteidigung stellen. Dann bliebe allerdings die Frage, wer den linken Verteidiger gäbe; außerdem hat Westermann gegen Chelsea auf dieser Position hervorragend gespielt.

Ansonstern hoffe ich vor allem, dass Slomka Rakitic bringt und nicht wieder Großmüller ins offensive Mittelfeld stellt. Eigentlich sollte das nach Rakitic’ gutem Spiel gegen Chelsea klar sein, aber man steckt ja nicht drin.

Ich glaube, dass Schalkes Chancen proportional zur Unansehnlichkeit des Spiels steigen.
Anders gesagt: Je öder, desto besser.
Natürlich wünsche ich mir auch eine offensiv und mit Tempo spielende Schalker Mannschaft, die am besten schon zur Halbzeit mit 3:0 führt. Ich glaube nur nicht dran. Ich befürchte vielmehr, dass eine zu weit aufrückende Schalker Elf ein perfektes Van der Vaart/Trochowski auf Olic/Guerrero Opfer darstellt. Also gebe ich mich für heute mal bescheiden und sage: Mir reicht ein 1:0 durch ein Bastian Reinhardt Eigentor in der 90. Minute völlig.

Zu letzt: Ja, ich weiß dass Frank Rost bei denen im Tor steht und Huub Stevens die Mannschaft trainiert. Beide werden ihren Sprechchor kriegen. Und ja, vermutlich hätte ich diesen langweiligen Beitrag damit aufpeppen können. Aber darüber schreibt beim Spiel gegen den HSV doch jeder, obwohl die Schalker Spieler niemanden boykottieren. Wieviele Jahre wohl noch?


[Was beim letzten mal wa(h)r: „Niederlage gegen den HSV: Schalke geht am Stock“]

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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