Mittwoch, 27. Februar 2008

„Vielleicht brauchen wir auf Schalke mal einen Coach, der großes internationales Standing hat.“

Ja, vielleicht wäre das gut.

Ganz sicher gut für Schalke 04 wäre ein souveräner Präsident.

Einer, der damit umgehen kann, plötzlich als erster Mann eines von den Medien sehr beachteten Fußball-Clubs dazustehen. Einer, der versteht, dass die Journalisten zu sportlichen Themen nichts Kluges von ihm erwarten, dass sie nur auf was Druckbares hoffen. Einer, der sich bei Themen, bei denen er nicht auf dem aktuellen Stand ist, zurückhält, der nicht um des Sprechens willen spricht. Einer, der sich von dem augenscheinlichem Interesse an ihm nicht gebauchpinselt fühlt, der sich selbst nicht wichtig nimmt. Einer, der versteht, dass es um den Club geht.

Einer, der es nicht nötig hat, über die Öffentlichkeit Druck auf die eigenen Mitarbeiter auszuüben, weil er gut kommunizieren kann, den Mitarbeitern seine Erwartungen und Ziele längst deutlich gemacht hat. Einer, der Personalgespräche nicht per Zeitung sondern per Telefon ankündigt.

Einer, der klug genug ist, seinen Trainer nicht zu demontieren, wenn er ihn noch im Amt lassen will.
Einer, der seine Sätze nicht mit Vielleicht beginnt.

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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