Dienstag, 4. März 2008

Nun ist mal gut

S04 steht im Achtelfinale der Champions League und keiner spricht über Fußball!

In Fan-Foren werden seit Wochen Slomka-Nachfolger diskutiert. Matthias hat sich eine Serie einfallen lassen, in der er nun (ich weiß nicht wie viele) Trainervorschläge machen wird.
Wer Schalke in die Google News-Suche eingibt findet die beiden kurzen Hinweise, dass Streit krank ist und Jones mitspielen wird; ansonsten ganz viel Slomka.

Unterdessen rudert der Vorstand nach Kräften zurück. Im Tagesspiegel von morgen schließt Aufsichtsrats-Chef Clemens Tönnies selbst für den Fall, dass gegen Porto und Bielefeld verloren würde, eine Entlassung Slomkas aus.

Und Mikro Slomka selbst? Angesprochen darauf, ob er von Tönnies Aussage wisse, antwortete er:
„Nein. Aber das tut jetzt auch nicht zur Sache. Die Diskussion um mich hat eine Woche angedauert, jetzt muss es gut damit sein. Es geht nicht um mich, sondern darum, dass wir am Mittwoch für Schalke und für Deutschland eine Runde weiterkommen.“
Gut, das ‚und für Deutschland’ ist vielleicht etwas dick aufgetragen. Ansonsten: Eben! Ich möchte mich jetzt endlich auf dieses Fußballspiel freuen.

Montag, 3. März 2008

Schalke 05

Nick Hornby: Nun weiß jeder, dass der Fußballfan ist. Das Buch wurde millionenfach verkauft, High Fidelity. Trotzdem können wir ihn einladen, er kommt auch, aber was machen wir jetzt mit ihm? Noch mal High Fidelity lesen lassen? Nee. Wir lassen ihn kicken. Das hatte noch nie jemand getan. Auf die naheliegende Idee ist keiner gekommen, zu sagen, spielen wir doch einfach mal Fußball!
Nick Hornbys Roman zum Thema Musik ist auch empfehlenswert, finde ich. Auch ein Männerroman, sagt Frau Wieland.


[Die komplette Sendung ‚Lesen’ aus der WDR2-Reihe ‚Sonntagsfragen’ gibt es hier zu hören: direkt, feed]

Sonntag, 2. März 2008

Schlecht

(Zum Spiel FC Schalke 04 – FC Bayern München)
„Das ist wie zehn kleine Negerlein, Schalke ist raus aus dem Meisterschaftskampf, jetzt sind es nur noch drei außer uns“
hat der Hoeneß Uli gesagt, schreibt Daniel Theweleit. Dabei hat unsereins Schalke schon längst nicht mehr im Titelkampf gesehen.

Es ging darum, dran zu bleiben. Nach Niederlagen wird grundsätzlich die fehlende Einstellung reklamiert. Ebenfalls ein Allgemeinplatz ist, dass man Spieler gegen den FC Bayern nicht motivieren muss, dass gegen die Bayern jeder alles geben würde.

Sie werden alles gegeben haben, aber es war so wenig, dass es kaum wahrzunehmen war. Aus N5 erschien es wie die vollkommene Lethargie.

Die Spieler des FC Bayern waren in allen Belangen überlegen. Und hätten sie auch in der Offensive länger als eine halbe Stunde konzentriert gespielt, sie hätten das Spiel mit 3:0 gewonnen.

Schalke hatte nichts entgegenzusetzen. München war nicht grandios gut organisiert, wenn beispielsweise Lell marschierte wurde nicht gut abgedeckt, auch das Zusammenspiel zwischen Schweinsteiger und Demichelis hätte Schalke ausnutzen können. Aber es waren die Einzelspieler, die den Unterschied machten. Krstajic und Bordon mögen zwar van Buyten und Lucio aufwiegen, gegen Lell, Jansen und Hamit weiß sich Schalke auch noch zu wehren, aber schon der selbstverliebte Schweinsteiger wäre für Schalkes Offensive ein Schritt nach vorne und Spieler wie Toni, Klose oder Ribéry sind für Schalke einige Gehaltsklassen zu hoch.

Schalke war nicht nur spielerisch schwächer, es war auch kein Adrenalin in der Partie! Möglicherweise hätte ein kleines Feuer entfacht werden können, hätte sich ein Schalker gefunden, der den unsäglichen Lell mal abgegrätscht hätte; es fand sich aber keiner. Es gab kaum Gerangel, kaum Emotionen, und Asamoah brachte es nicht weiter als 3 Meter mit dem Ball am Fuß. Unwirklich, wie die Blauen in einem so wichtigen Spiel über den Platz eierten. Nur die Bayern-Fans, die ihre ganz in Weiß angetretene Mannschaft mit ‚Auf geht’s, ihr Roten’ anfeuerten, waren noch realitätsfremder.

Wenn ein Spiel Schalke gegen Bayern emotionslos daherplätschert, wenn in den Logen hinter der Nordkurve Bayern-Sympathisaten sitzen, wenn nach solch einer Leistung in der Nordkurve das Ritual des gegenseitigen Bedankens mit der Mannschaft nur um des Rituals willen durchgezogen wird, dann fragt man sich am Schluss schon, wo genau man eigentlich ist.

Ein 2-Punkte-Schnitt soll es am Ende der Saison sein. Die Schalker Realität liegt bei 1,59.

Samstag, 1. März 2008

29 1 4 20 500 31 12 7 501 4

Ist es eigentlich uncool, sich selbst zu zitieren? Und was ist an Geburtstagen cool?
Klar, Geburtstage sind ein willkommener Anlass um zu feiern. Und gestern war auch noch der 29. Februar, 1Live ging einem den ganzen Tag mit Geschichtchen um Nur-alle-4-Jahre-Geburtstagskinder auf den Sack. Benny Höwedes ist übrigens auch so einer, wurde gestern vor 20 Jahren geboren ... aber ich schweife ab.

Jedenfalls mag man an seinem Geburtstag ein Anlass zum Feiern haben, einen Grund hat man aber nur beim ersten Mal, für die weiteren Geburtstage kann man ja nichts. Also habe ich vor einer Weile dem Jahrestag dieses Blogs keine weitere Beachtung geschenkt. Dass dieser Text hier aber der 500. Beitrag dieses Blogs ist, bescheinigt mir immerhin einen gewissen Fleiß. Und auch wenn hier sicherlich einiger Mumpitz zu finden ist, eine gewisse Stetigkeit kann ich wohl anführen.

Also genehmige ich mir quasi als Selbstgeschenk Uncoolness und zitiere aus meinem eigenem Text vom 31.12.07, wodurch ich mir möglicherweise das Thema Zé Roberto im 501. Blogbeitrag sparen kann, wenn Trainer Slomka Zé Roberto möglicherweise wieder nur für 4 Minuten auf den Platz schickt. Außerdem bin ich damit endlich wieder beim Thema Fußball. Beim Thema Schalke. Beim Spiel gegen die Bayern. Irgendwie.
„Ob Zé Roberto verpflichtet wird, ist weiter völlig offen. Ob er Schalke sofort verstärken würde auch. Er hätte bei seinem Aufenthalt in Gelsenkirchen den Eindruck gemacht, nicht ganz fit zu sein, sagt der Präsident. Wenn man bedenkt, wie wenig fit Großmüller bei seiner Verpflichtung war, wie lange es dauerte, bis er mal eine Halbzeit lang eingesetzt wurde, und dass das bei seinem Transfer kein Thema war, kann einem blümerant werden, wenn man sich überlegt, wie wenig fit Zé Roberto sein muss.“

Freitag, 29. Februar 2008

FC Schalke 08/15?

Man weiß es nicht. Präsident Schnusenberg hat es nicht formuliert. Manager Müller hat dem widersprochen. Von Geschäftsführer Peters war nichts zu lesen. Die Geschichte von den zwei Endspielen stand nur in den Zeitungen. Aber es riecht tatsächlich danach, dass die nächsten beiden Spiele die weitere Vorgehensweise des Clubs bestimmen. Es wäre schrecklich!

Gäbe es tatsächlich dieses Ultimatum, für die Vereinsführung wäre es ein Unfähigkeitsbeweis. Jeder klar denkende Fan wird Mikro Slomka nicht den zur Niederlage führenden Gegentreffer in Leverkusen vorwerfen, sondern die Art und Weise, wie Schalke (keinen) Fußball gespielt hat. Vom Vorstand muss ich noch mehr erwarten dürfen, den Blick nach vorne, das Perspektivische. Es heißt Vereinsführung, nicht Vereinsreaktion.

Ein Vorstand sollte mit einer Stimme reden. Einer dagegen, einer dafür und einer sachtnix – das ist per se ein schwaches Bild. Weiter muss der Vorstand wissen, ob er die Arbeit des Trainers schätzt oder nicht. Also hat er ihn zu verteidigen oder rauszuschmeißen. Natürlich darf sich die Meinung des Vorstands ändern, aber wenn er sich zusammensetzt um über den Trainer zu beraten, wie angeblich letzten Sonntag geschehen, hat er eine klare Entscheidung zu treffen. Diese Entscheidung den Unwägbarkeiten von ein oder zwei Fußballspielen zu überlassen wäre ein Stehlen aus der Verantwortung.

Josef Schnusenberg gibt sich längst nicht mehr als Diener des Vereins, sondern macht auf Big Boss. Ein Ultimatum an den Trainer wäre ein weiteres Indiz einer unsouveränen Vereinsführung. Bald darf auf der Jahreshauptversammlung bestimmt auch wieder gesoffen werden.

Donnerstag, 28. Februar 2008

Nix zu hören?! Heute vor 35 Jahren

... röhrte die Werbung in den Fußball.

Am 28.02.1973 genehmigte der DFB Reklame auf Fußballtrikots und verließ den Pfad der Tugend. In der WDR-Sendung Zeitzeichen erinnern Ronald Feisel und Ralf Gödde an diesen Tag. Und sie stellen den Weg dar, von dem Tag, an dem ein Schiedsrichter mit einem Maßband die Brust der Spieler abgemessen hat weil die Werbung nur 14 cm groß sein durfte, bis heute, wo auf den Anzeigetafeln keine Information mehr ohne Reklame präsentiert wird, wo neben dem Rasen, auf Trommeln und Fahnen, Bechern, Banden, Fassaden und überall sonst Werbung zu finden ist.

Es macht keinen Spaß, die Ausführungen weiterzudenken. Es ist bedrückend, wenn einem bewusst wird, wie relativ erfolgreich man den Verkauf des Fußballs ausblendet, wie schlimm es tatsächlich ist.

Aber hörenswert ist dieses Stück Ton trotzdem.

Direkt / Feed

[Nix zu hören?!   1   2   3   4   5   6   ]

Mittwoch, 27. Februar 2008

„Vielleicht brauchen wir auf Schalke mal einen Coach, der großes internationales Standing hat.“

Ja, vielleicht wäre das gut.

Ganz sicher gut für Schalke 04 wäre ein souveräner Präsident.

Einer, der damit umgehen kann, plötzlich als erster Mann eines von den Medien sehr beachteten Fußball-Clubs dazustehen. Einer, der versteht, dass die Journalisten zu sportlichen Themen nichts Kluges von ihm erwarten, dass sie nur auf was Druckbares hoffen. Einer, der sich bei Themen, bei denen er nicht auf dem aktuellen Stand ist, zurückhält, der nicht um des Sprechens willen spricht. Einer, der sich von dem augenscheinlichem Interesse an ihm nicht gebauchpinselt fühlt, der sich selbst nicht wichtig nimmt. Einer, der versteht, dass es um den Club geht.

Einer, der es nicht nötig hat, über die Öffentlichkeit Druck auf die eigenen Mitarbeiter auszuüben, weil er gut kommunizieren kann, den Mitarbeitern seine Erwartungen und Ziele längst deutlich gemacht hat. Einer, der Personalgespräche nicht per Zeitung sondern per Telefon ankündigt.

Einer, der klug genug ist, seinen Trainer nicht zu demontieren, wenn er ihn noch im Amt lassen will.
Einer, der seine Sätze nicht mit Vielleicht beginnt.

Dienstag, 26. Februar 2008

Training ohne Räucherstäbchen

Dass Manuel Neuer einen Mentaltrainer beschäftigen soll, bestreitet dieser. Er flachst dann herum, dass dafür nur Toni Tapalovic in Frage käme, und dieser schließlich nicht studiert hätte. Dabei könnte Manuel Neuer sicher von einem Mentaltrainer profitieren. Die meisten, vielleicht alle Bundesligaprofis könnten dies. Aber das Thema ist den Profis peinlich, der Umgang damit fällt schwer, solange solch ein Training in der Öffentlichkeit als Eingeständnis von Schwäche angesehen wird.

In Berufen mit großer Verantwortung oder für Menschen in Führungspositionen sind regelmäßige Trainings zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit oder zur Stressbewältigung völlig normal. Buchläden sind voll von Sachbüchern, in denen vermittelt wird wie man sein Gedächtnis trainiert, wie man schlagfertiger wird, wie man sich in bestimmten Gesprächssituationen am besten verhält. Diese Bücher werden von Leuten gekauft die sich auf einem bestimmten Gebiet verbessern wollen, sie bilden sich fort. Und wohl nur sehr einfältige Zeitgenossen würden ihr tun als Schwäche werten.

Im Fußball ist das völlig anders. Wenn ein Profi mal die Vorzüge solcher Trainings für den Kopf darstellt, merkt sich das niemand. Im Gedächtnis bleibt, dass Christoph Daum mit seinen Spielern über Scherben liefen, oder das Psycho-Coach Peter Boltersdorf Schalker Spieler in Shirts mit der Aufschrift ‚Totale Dominanz’ steckte und sie nach ihren sexuellen Vorlieben befragte. Den zweifarbig Denkenden ist klar, alles wo Mental drin vorkommt ist schwarz. Und da es im deutschen Profifußball üblich ist, Themen, die im Fall des Misserfolgs auf einen zurückfallen könnten, zu vermeiden, wird dieses Thema so gut es geht totgeschwiegen.

Aber das Training der kognitiven Fähigkeiten gehört mittlerweile zum modernen Sport, und wer über moderne Methoden im Fußball spricht, kommt an diesem Thema nicht vorbei. Was dazu führt, dass prominente Sportler zwar positiv über Mentaltraining sprechen, aber meistens großen Wert darauf legen, dass sie selbst es eigentlich nicht bräuchten.

Thorsten Frings zum Beispiel referierte auf Einladung einer Supermarktkette vor Auszubildenden zum Thema ‚Motivation und mentale Stärke’. In einer ZDF Sportreportage dazu erklärte er, wie gut es gewesen wäre, dass mit Hans-Dieter Hermann ein Sportpsychologe zum Betreuerteam der Nationalmannschaft gehört hätte – nicht ohne vor der Kamera anzumerken, dass Hermann wenig zu tun gehabt hätte, sie seien schließlich erfolgreich gewesen.

Selbst der Revolutionär Jürgen Klinsmann tat sich auf eine konkrete Frage schwer. In der Planungsphase vor der WM, vor Hermanns Verpflichtung, gab er 3Sat ein Interview, in dem er ausführlich über die Vorzüge des mentalen Trainings sprach. Dass es heutzutage normal sei, dass es in Amerika schon lange so sei, schließlich wohne er ja seit 6 Jahren usw. usf. ... Bezogen auf die Nationalmannschaft sprach er sehr bewusst ausschließlich im Konjunktiv, und auf die konkrete Frage, ob er denn schon einen Namen im Kopf hätte, konnte er Verlegenheit nicht unterdrücken. Wie ein Lausbub, den man bei einer Peinlichkeit erwischt hat, gab er ein knappes, halbverschlucktes Nein zur Antwort, mit hochroten Wangen und dem Lächeln, das ihm sonst in allen Lebenslagen hilft.

Direkter ging Josip Simunic mit dem Thema um. Als er von einer Zeitung in die Schublade des psychisch Kranken gesteckt werden sollte, ließ er über seinen Verein Hertha BSC eine offizielle Mitteilung verbreiten:
„Nach zuletzt vier Platzverweisen in sieben Monaten war mir klar, dass es so nicht weitergehen kann. Darum habe ich beschlossen, mit einem Mentaltrainer zusammenzuarbeiten. Da aber Teile der Medien sich schwer tun, mit diesem Thema sachlich umzugehen, mache ich zu Details keine weiteren Ausführungen.“
Meist sind es aber die Trainer und Funktionäre, die sich mühen das Thema auf eine sachliche Ebene zu bringen. Simunic’ Chef Dieter Hoeneß zum Beispiel, oder der Meister der sachlichen Statements, Thomas Schaaf. In der oben erwähnten ZDF Sportreportage machte er klar, dass die Experten nicht erst bei Problemen in Anspruch genommen werden, sondern bereits zuvor, um erst gar keine größeren Probleme aufkommen zu lassen. Dass es darum geht, sich selbst zu stärken.

Auch wenn jeder Profi seine kognitiven Fähigkeiten trainiert, wird es noch Verlierer geben. Schließlich gibt es auch in jedem Zweikampf einen Verlierer, obwohl jeder Profi Zweikampfverhalten trainiert. Das Niveau zu heben ist das Ziel.
Das sollte doch eigentlich jeder verstehen können.


Links:
Die erwähnte ZDF Sportreportage ist hier zu sehen.
Das 3Sat-Interview mit Jürgen Klinsmann ist hier zu sehen.
In ‚ZEIT Wissen’ gab es vor einiger Zeit einen Beitrag zum Thema Sportpsychologie.


[Das Simunic-Zitat stammt aus der Berliner Morgenpost vom 15.11.07]

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

Archiv

Juni 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

Credits

twoday.net AGB

Knallgrau New Media Solutions - Web Agentur f�r neue Medien

powered by Antville powered by Helma


Blick ins Trübe
Das immer schwerste Spiel
Die Anderen
EM 2008
Gedöns
Hallo ...
Helden
Hömma und Kuckma
kurtspaeter schreibt ...
Lattekeske Fußballrhetorik
Nationalmannschaft
Sonst noch auf Schalke ...
Was nervt
Was wa(h)r
Zahlengekasper
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren