Sonntag, 24. Februar 2008

Ausgemachte Sache

Die Schalker Kreise hielten bislang wohl dicht, denn von der ausgemachten Sache, von der Andreas Berten heute berichtete, habe ich bislang nirgends auch nur ansatzweise etwas gelesen:
„Bei den Schalker Verantwortlichen hatte sich so viel Gesprächsbedarf aufgestaut, dass noch für den Sonntagabend eine Krisensitzung anberaumt wurde. „Der Aufsichtsrat”, verriet ein Insider, der nicht genannt werden wollte, „ist in heller Aufruhr”. Dass Slomka in der nächsten Saison nicht mehr Schalke-Coach ist, gilt im Schalker Umfeld als ausgemachte Sache. Spätestens bei einem Aus in der Champions League am 4. März in Porto wäre Slomka nicht mehr zu halten. Es ist aber nicht auszuschließen, dass er nicht mal mehr am Samstag gegen München auf der Bank sitzt.“

Ausgezählt

Eine Befragung von 9.600 fußballinteressierte Menschen aus 16 europäischen Ländern hat ergeben, dass Real Madrid in Deutschland mehr Fans als Schalke 04 und Borussia Dortmund zusammen hat.

Eine an rund 1,3 Milliarden Internetnutzer gerichtete Befragung hat ergeben, dass ich mit meiner kleinen Derbybahn-Geschichte den viertbesten deutschsprachigen Sportblog-Beitrag des Jahres 2007 geschrieben habe.

Ein fröhliches Dankeschön für das Lob der Wähler, ein herzliches Willkommen den neuen Lesern, und den 6,1 Millionen Real-Fans im Land mein Bedauern, dass ihr Club noch nie gegen Schalke spielen durfte. Die Königlichen gegen die Königsblauen wäre ja quasi überall in Deutschland ein Derby.

Samstag, 23. Februar 2008

Von nix kommt nix!

(Zum Spiel Bayer 04 Leverkusen – FC Schalke 04)

Direkt vorweg: Nein, es war kein Torwartfehler. Wenn der Torschütze eine Flanke im Kopf hatte, ist es korrekt, wenn auch der Torwart eine Flanke im Kopf hatte. Wenn er bei einer Flanke auf der Linie stehen geblieben wäre, hätte man ihm einen Vorwurf machen können, weil er dem Stürmer fünf Meter vor dem Tor ermöglicht hätte, sich eine Torecke auszusuchen. Dieses Tor war ein Unfall. Für den Torwart wie für den Torschützen.

Aber selbst wenn es nicht gefallen wäre, hätte Schalke mit einem 0:0 zufrieden sein können? Nein. Ein Club der Dritter werden möchte kann es sich nicht erlauben, gegen die ersten fünf Vereine ausschließlich unentschieden zu spielen. Und es hapert nicht an Glück, es hapert am Offensivspiel.

In Halbzeit 1 gab es einen Eckstoß, der für Gefahr sorgte. In Halbzeit 2 brachte sich Kobiashvili selbst in eine gute Schussposition. Das war die Schalker Herrlichkeit im heutigen Spiel in Leverkusen, mehr brachte Schalke in der Offensive nicht zustande.

Ich weiß nicht wie schlecht sich Vicente Sánchez im Training darstellt, aber Trainer Slomka muss einen grauenvollen Eindruck von ihm haben, wenn er in der Halbzeit Peter Lövenkrands einwechselt, der in dieser Saison noch in keinem Spiel überzeugen konnte, der vom kicker in sieben benoteten Spielen dreimal mit 4 und viermal mit 5 bewertet wurde. Ich weiß nicht wie schlecht sich Zé Roberto im Training darstellt, aber es muss völlig indiskutabel sein, wenn Trainer Slomka für den zentral spielenden Rakitic den Außenbahnspieler Albert Streit einwechselt und die zentrale Mittelfeldposition Levan Kobiashvili überlässt, der dort bis Spielende keinen Mitspieler mehr in Szene setzen konnte.

Die Mannschaft hat schlecht gespielt und Trainer Mirko Slomka wusste ihr nicht zu helfen. In der Winterpause haben Slomka und Müller 68 Punkte als Ziel ausgegeben, was einen Schnitt von 2 Punkten pro Spiel bedeutet. In den 17 Spielen der Hinrunde erreichte Schalke einen Schnitt von 1,71 Punkten. Mittlerweile ist Schalke bei einem Schnitt von 1,67. Mittlerweile fehlen schon 7 Punkte. Zeit, dass sich was dreht.

Unentschiedenes Schalke

(Schalke vor dem Auswärtsspiel in Leverkusen)

Da ist man auf Schalke mit der Hinrunde nicht zufrieden und verstärkt sich, positionsbezogen auf das von Mirko Slomka favorisierte 4-3-3 System, mit einem Spieler für die linke Flanke (Sánchez), einem Spieler der gerne über die rechte Seite kommt (Albert Streit) und einem offensiven Mittelfeldspieler (Zé Roberto).

Und spielt fortan wie in der Hinrunde.

Gerald Asamoah scheint seit seinem guten Spiel gegen Dortmund gesetzt zu sein. Ivan Rakitic spielt ordentlich und ist vor allem dafür verantwortlich, dass Schalke in Standardsituationen gefährlich ist. Diese beiden Spieler wären aber von ihren Positionen her die ersten Streichkandidaten, wollte Slomka die neuen Offensivkräfte einsetzten.

Nun geht es ja nicht darum, neue Spieler zu bringen weil sie neu sind. Wenn die Mannschaft gut spielt, soll ja nicht aus Prinzip gewechselt werden. Nüchtern betrachtet spielt die Mannschaft aber nicht gut.
Nach wie vor hat Schalke große Probleme mit der Durchschlagskraft in der Offensive. Drei der vier Tore gegen Stuttgart entstanden durch Standardsituationen. Im Heimspiel gegen Wolfsburg dilettierte jeder Offensivspieler mindestens einmal vor dem gegnerischen Tor und im Pokalspiel waren die Blauen laut Radioreportage eher selten vor dem VfL-Tor zu sehen. Porto ließ Schalke nach 30 Minuten gar nicht mehr offensiv werden; Dortmund schon. Ja, da klappte es gut. Aber ehrlich gesagt ist Borussia auch nicht der geeignete Maßstab.

In Schalkes Offensive spielen die gleichen Spieler wie in der Hinrunde, und sie spielen genauso wie in der Hinrunde: Mit ordentlichen Ansätzen, aber sehr unbeständig, zwischenzeitlich schlecht. Kaschiert wurde das bislang durch die Diskussion um die Abwehr, die plötzlich nicht mehr zu Null spielen konnte. Das hat sie gegen Porto geschafft.

Nun muss Schalke den Schritt machen. Von der Mannschaft, die gegen Leverkusen, gegen München, gegen Bremen und gegen Hamburg in der Hinrunde 1:1 spielte, zu einer Mannschaft mit gesundem Angriffsspiel, die auch mal gegen einen Verein aus dem oberen Tabellenviertel gewinnt. Vielleicht ja mit Sánchez. Oder Zé Roberto. Oder Streit. Dafür wurden sie schließlich verpflichtet. Für mehr als 3 Minuten.

Freitag, 22. Februar 2008

Der Präsident als Sohn Israels

„Ein Jahr ohne Champions League kann man immer überbrücken, aber wenn man es zwei Jahre hintereinander nicht schafft, muss man sich schon Gedanken machen, wie man das auffängt. Wir sollten schon die Zeit in der Champions League dazu nutzen, uns zu konsolidieren und auf schwächere Zeiten vorbereitet zu sein. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass im Alten Testament der Pharao jemanden namens Josef damit beauftragt hat, in den fetten Jahren für die mageren Jahre vorzusorgen.“

Eine lobenswerte Einstellung, vielleicht eine Spur zu selbstgerecht dargestellt. Hoffentlich weiß auch Josef Schnusenberg Träume richtig zu deuten.


[Quelle: rp-online.de, vgl. 1. Mose 41; Danke an Jan]

Donnerstag, 21. Februar 2008

Trotzphase nach Spielende

„Was ein Trümmerhaufen, diese Bayern. Drei Standards, ein Abstauber und einmal einfach drauf gehalten. Die sind unfähig ein Tor aus dem Spiel heraus zu schießen.“

Ein Fan der Königsblauen, nach dem heutigen 5:1 Sieg der Bayern gegen Aberdeen, irgendwo in den Tiefen des World Wide Web.

Mittwoch, 20. Februar 2008

Gefühlschaos

(Zum Champions League Achtelfinal-Heimspiel gegen den FC Porto)

Die Presse zum Spiel deckt sich mit meiner Meinung. Ist nicht immer so, deshalb direkt zu Anfang. Mehr Probleme habe ich eigentlich mit meinem eigenen Gefühl zu Schalke in der Champions League.

Irgendwie kam ich nur ganz schwer in die passende Stimmung zu diesem Spiel. Was mir fehlte war die Erwartungshaltung: Die Chancen nicht wirklich einschätzen zu können ließ die gewohnte Anspannung schwinden. Ich hielt es für richtig, dass sich Schalke selbst als Außenseiter darstellte. Dass Herr Schnusenberg allerdings beim Thema Champions League ausschließlich über Einnahmen sprach, war mir doch zuviel Missachtung der sportlichen Bedeutung dieses Spiels.

Und so verlief das Spiel für mich dann auch emotional wechselhaft: Erst ruhiger als sonst, war ich über den Schalker Sturmlauf in der Anfangsphase überrascht und wurde nach dem 1:0 prompt nervös, da plötzlich auf dem Videowürfel klar abzulesen war, was es zu verlieren gab. In der Folge fühlte ich mich fast aufrührerisch, als wieder, ähnlich wie gegen Valencia und Chelsea, deutlich zu sehen war, dass die Gegner allesamt die technisch besseren Einzelspieler haben, ich als Anhänger aber quasi mit der Mannschaft den Beweis antreten wollte, dass dem durchaus Organisation, Zweikampfhärte und Einsatz entgegenzusetzen sind. Und zum Schluß fühlte ich mich trotz des Erfolgs fast ein wenig niedergeschlagen, weil ich einsehen musste, wie scheißeknapp es mit nur diesen Stärken wurde, wie die technisch besseren Spieler mit nur etwas verbesserter Organisation das Spiel mehr als ausgeglichen gestalten konnten.

Vermutlich ging es nicht nur mir so, weshalb auch Christoph Biermann recht hat, der Schlusspfiff brachte weniger die Freude über das erreichte ‚Wunschresultat’, eher war man froh, dass es vorbei war.
Falls Schalke Porto übersteht, gehe ich mutiger ins Viertelfinale. Versprochen.

Montag, 18. Februar 2008

Lattekeske Fußballrhetorik: Kreierte Wichtigkeit

„Wir waren uns einig, dass solche Spiele wie in Hannover wichtiger sind als die direkten Duelle gegen die Spitzenmannschaften. Dabei werden Meisterschaften entschieden.“
Selbst der Hoeneß Uli ist manchmal nur ein Lattek, und zieht gar andere mit hinein.

Gerne hätte ich von Ihm nach dem Unentschieden gegen Bremen gehört, dass das Spiel nicht so wichtig gewesen sei, schließlich würde die Meisterschaft gegen Hannover entschieden.
Oder man stelle sich Schaafs entrückten Blick vor, hätte Hoeneß nach einem 3:0 Sieg gegen Bremen verlauten lassen, dass er sich schon über die drei Punkte freue, aber dass das Augenmerk der Bayern vor allem auf die Spiele gegen Hannover, Dortmund und Bielefeld gerichtet sei, weil es schließlich um die Meisterschaft ginge, und diese nicht gegen Bremen zu entscheiden wäre.

Dabei ist es dem fehlenden Punkt egal, aus welchem Spiel er stammt.

HOPE for CHANGE

Internet-Umfragen sind eine tolle Sache. Geht’s um Politik, jagen Parteien schon mal einen Hinweis durch den Mitglieder-E-Mail-Verteiler, um ein Ergebnis freundlicher erscheinen zu lassen. Bei Abstimmungen zu Fußballthemen werden die potenziellen Stammwähler häufig durch Fanforen zur Stimmabgabe animiert. Es ist also alles wie bei ‚echten Wahlen’: Die Wahlberechtigten werden umworben, mal erfolgreich, sehr häufig nicht, und am Schluss lässt sich sehr berechtigt die Frage stellen, ob das Ergebnis tatsächlich den Willen des Volkes abbildet.

Die Wahl zum besten Sport-Blog-Beitrag des Jahres bei American Arena ist schon deshalb grundlegend anders, weil bislang kein Autor der zur Wahl stehenden Beiträge in seinem Blog explizit zur Wahl seines Werks aufrief. Und während dem Volk bei politischen Wahlen zum Verwechseln ähnliche Angebote gemacht werden, gibt es hier 11 Blog-Beiträge, die einen Großteil der Möglichkeiten von Sportblogs abdecken.
Da gibt es Kritiken, Lokales, Investigatives, eine Liste, ein kommentiertes Foto, einen Cartoon. Und selbst ich bin mit meiner Geschichte zur Derbybahn bei dieser Wahl vertreten.

Die entscheidende Absicht hinter der Auswahl ist es, die wachsende Qualität und die Bandbreite der Text- und Gedankenkultur deutscher Blogs zu dokumentieren, sagt Jürgen Kalwa, der Initiator der Wahl. Also bedanke ich mich hiermit vor allem für das Kompliment, unter dieser Prämisse zur Wahl zu stehen. Ich freue mich über jede Stimme, noch mehr aber über jeden neuen Besucher, der durch die Aktion diese Seite findet und möglicherweise künftig öfter durch Lesen und Kommentieren an diesem Blog teilnimmt.

Zum Lesen, Staunen und Wählen geht’s hier entlang.

Samstag, 16. Februar 2008

Ein Sieg gegen den Übermut

(Zum Spiel FC Schalke 04 – VfL Wolfsburg)

Gegen Wolfsburg muss Schalke in dieser Saison nicht mehr antreten.

Wenn man sich sonst noch was positives zum gestrigen Spiel aus den Fingern saugen möchte, könnte man – einigermaßen gewagt – interpretieren, dass es dieses Spiel gebraucht hat, weil Schalke wieder zu schnell zu sehr spann. Nach einer alles andere als tollen Hinrunde führte zwei Siege gegen längst wieder mittelmäßige Stuttgarter und eine Schießbude der Liga dazu, dass dem erklärten Ziel („Wir wollen den dritten Platz“) schon wieder Hirngespinste angehängt wurden („und wenn wir am Ende Meister werden blah blah“).

Schnauze halten, Fußball spielen.

Aber nicht nur verbal, auch auf dem Platz blieb Schalke nicht mehr sachlich. Der Ball lief ganz gut durch die eigenen Reihen, aber sehr häufig genügte dies den Schalkern auch schon. Ich hatte manchmal den Eindruck, man wolle Wolfsburg verarschen, statt gen Tor zu ziehen und was Zählbares zu schaffen.

Zugegeben, vermutlich würde ich heute nicht so schreiben, hätte Kuranyi den Ball nicht aus Höhe des Elfmeterpunkts vier Meter neben den Kasten gezimmert, oder hätte Asamoah aus fünf Metern mal aufs Tor geschossen, statt in den viel zu freien Raum zu spielen. Schalke hätte das ein- oder andere Tor machen müssen, sie hatten hochkarätige Möglichkeiten, sagte auch Magath. Richtig. Dass das Führungstor durch den viel zu spät eingewechselten Sánchez durch einen billigen Abstauber erzielt wurde, mutete wie ein Wink mit dem Zaunpfahl für Trainer Slomka und Schalkes Stürmer an.

Wolfsburg hingegen ließ 1.095 Fans zu Hause, spielte unspektakulär aber engagiert, und nutzte zwei haarsträubende Fehler der Schalker Hintermannschaft zum 2:1 Sieg. Mund abputzen, ab nach Hause.

Sobald Schalke glaubt, siegen zu können ohne sich dabei schwer zu tun, geht das in die Hose. O-Jay, den ich vor dem Spiel kennenlernen durfte, schrieb mir nach dem Spiel per SMS:
„Business as usual. Schalke eben.”
Wird sind uns da völlig einig.

Freitag, 15. Februar 2008

Blick in den Rückspiegel

Vor zwei Tage startete Spiegel Online eine neue Suchabfrage, die einem Ergebnisse aus Wikipedia, verschiedenen Spiegel-Medien, dem manager-magazin.de-Archiv sowie Einträge aus Bertelsmann Lexika und Wörterbüchern liefert. Also gab ich dort Schalke 04 ein, denn Suchabfragen testet man wohl am Besten mit Themen, in denen man sich einigermaßen auskennt.

Der Bertelsmannsche Lexikoneintrag ist erwartungsgemäß unspektakulär. Die Wikipediaseite zu Schalke 04 ist bestens bekannt. Das Manager-Magazin liefert einen Eintrag zu 1899 Hoffenheim und plaudert, dass der Chef der Postbank Schalke-Fan ist.
Eine Perle lässt sich aber unter den Spiegel-Ergebnissen finden. Denn neben den Einträgen aus der aktuellen Berichterstattung öffnet Spiegel Online auch seine bisher kostenpflichtigen Dossiers und sein Archiv!

Unter dem Titel ‚Könichsblau is cool’ wird einem beispielsweise ein 8 Spiegel-Artikel aus den letzten 11 Jahren umfassendes Dossier kredenzt.
Und dieses heute zu lesen ist großartig: Ein Blick auf den Weg des FC Schalke 04 der klar macht, dass alles wohl genau so laufen musste. Der sich auf das große Ganze beschränkt und dadurch die Stetigkeit und eine durchaus vorhandene Strategie erkennen lässt. Ein Blick, der sonst durch die Fülle an aktuellen Ereignissen und Emotionen getrübt wird.

Der Artikel ‚Planet Schalke’ stammt beispielsweise aus der Woche vor der Eröffnung der Arena und dokumentiert alle Hoffnungen und Bedenken, die mit dem Bau des Stadions verbunden waren. Als Trendsetter wird der Club dort beschrieben, der mit der Arena „Europas kommerziell ausgekochteste Spielstätte“ gebaut hätte. Und es wird beschrieben, wie Widerstände gegen den rasanten Wandel des Traditionsvereins vermieden werden konnten, indem beispielsweise bewusst auf einen Verkauf des Stadionnamens verzichtet wurde ...

Die Vorzüge des neuen Trainer Jupp Heynckes werden in ‚Temperierte Pirouetten’ dargestellt, und im Artikel ‚Elf Söldner müsst ihr sein’ wird ordentlich gegen die damalige Einkaufspolitik des Clubs abgeledert, wobei der Autor das Wort Söldner gegen alles und jeden verwendet, was oder wer Blau ist oder trägt und nicht zu Werder Bremen gehört, es sogar zwischen ‚FC’ und ‚04’ setzt.

Der Absatz …
„ Wo in Schalke ihre Grenzen liegen, erfuhren Rangnick und sein Assistent Mirko Slomka bereits vorigen Monat, als sie die Anbieter eines Computersystems zur Spielanalyse ins Trainingslager einluden. "Das Ding wird eh nicht gekauft", knurrte Assauer, "erst recht nicht, weil ihr mich nicht informiert habt." “
… stammt aus ‚Engel für Schalke’ und stellt in nur zwei Sätzen gleich vier Sachverhalte dar, die sich seit Dezember 2004 verändert haben. Und der Artikel ‚Die Assistenten’ stammt aus März 2007 und begründet, wieso Schalke gerade Meister wird, ohne falsch zu liegen, nur weil es doch wieder nicht klappte.

Die geeignete Wochenendlektüre für jeden, der sich eine Auszeit aus der an Nachhaltigkeit oft armen Aktualität nehmen möchte. Hier. Und wer dann noch Lust hat, darf sich ohne Dossier auf die weitere Suche machen und so was oder so was finden …

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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