Freitag, 14. März 2008

Blauw en Wit, ik hou van jou

„Liever een jaar zonder vrouw, dan in het vak van MSV.“

Donnerstag, 13. März 2008

Hold Your Head Up High

Der aktuelle Vorverkauf ist immer der schwerste und mein Spiel dauerte 96 Minuten.

Gestern um 10:36 hatte ich uns endlich die Karten für das Champions League Viertelfinale gesichert. Und wieder habe ich mehr als hundert mal den Browser öffnen müssen, um endlich ohne ‚session error' auf die Ticketshop-Seite zu gelangen. Mühselig. Unangenehm. Aber unvermeidlich, wenn man zu diesem Spiel ins Stadion möchte, denn wer auf Entspannung wartet geht leer aus.

Jetzt hätte ich gerne Liverpool!

Jaja, ich weiß, man geht wegen der eigenen Mannschaft ins Stadion, und sicher sitzt irgendwo ein verbrämter, sich als Hardcorefan fühlender Junge, der mich als Eventzuschauer beschimpfen würde, wenn er läse, dass ich mich über ein Spiel gegen Liverpool, Manchester oder Barcelona mehr freuen würde als über eine Begegnung mit Istanbul.

Kokolores! Champions League Spiele, das sind Feiertage für Schalke. Niemand wird ernsthaft behaupten wollen, das Schalke 04 eine der acht besten Mannschaften Europas stellt, auch wenn diese Phrase in der vergangenen Woche wieder zigfach gedroschen wurde, sie namhaften Sportjournalisten immer noch nicht zu platt war. Schalke sollte jeden Champions League Auftritt genießen, gut spielen, sich zeigen, sich selbst und das Spiel feiern. Dazu gehören eben interessante Gäste.

Sicher, in einer Spielvorschau würde man die Chancen auf ein Weiterkommen gegen Fenerbahce besser einschätzen. Aber was heißt das schon? Fenerbahce hat eine starke Mannschaft und bei Schalke ist von richtig gut bis grottenschlecht alles möglich; davor schützen weder besonders große, noch vermeintlich kleine Namen.
Wirklich auf den Sack geht mir aber das Geldargument. Mittlerweile gibt es wirklich Fans, die sich einen scheinbar leichten Gegner wünschen, weil sie darauf hoffen, dass Schalke durch einen Einzug ins Halbfinale noch mal einen Batzen Geld verdienen kann.

Ich denke das ist Herr Schnusenbergs Job. Ich bin Fußballfan. Ich fände es großartig, Schalke 04 gegen Spieler wie Lionel Messi, Christiano Ronaldo oder Steven Gerrard spielen zu sehen! In diesem besonderen Wettbewerb hätte ich gerne ein besonderes Spiel. Und, bei allem Respekt: Im Vergleich mit Fenerbahce ist Liverpool eben besonderer.



[Fotos: Destinyuk, Dakowicz]

Mittwoch, 12. März 2008

Therapie für einen Gutmenschenclub-Fan

Max von Kick & Write ist Werder-Fan und leidet darunter, dass Werder Bremen allgemein als sympathischer Verein angesehen wird. Also schreibt er in seinem Beitrag Die Leiden des jungen Werderfans:
„Sogar Bayern und HSV Fans ziehen ihren Hut und finden es gut, was in Bremen passiert und wie dort Fußball gespielt wird. Und das find ich gar nicht gut! Ich bin u.a. Fußballfan um gehasst zu werden, ich möchte mit irrational geführten Dialogen meinen Verein aus der Hölle (im Kopf des gegenüber) in den Himmel (meine Welt) befördern. Fußballfandasein und seine viel erwähnte Leidenschaft gehen nicht Hand in Hand mit Konsens und der SV Werder Bremen ist leider zu einer Konsensmannschaft geworden. Ich beneide Schalker, dass ihnen von der gesamten Liga Hass entgegen gebracht wird. Welch Genugtuung es in so einem Fall sein muss, ins Champions League Viertelfinale einzuziehen. Bei Werder applaudiert jeder und freut sich mit, ich möchte aber meine Freude nicht mit Anhängern anderer Teams teilen müssen!“
Ich verstehe seinen Ansatz, kann das nachvollziehen und kann ihm helfen.
Gut, Hass kann ich ihm nicht bieten, aber immerhin:

Ich finde Werder Bremen richtig scheiße.

Mir ist die Sachlichkeit von Allofs und Schaaf, bei allem Respekt vor ihren sportlichen Erfolgen, viel zu langweilig. Mir geht das ewige Gejammer um den zu kleinen Markt auf den Sack. Und dass, wer Fußballzeitschriften liest, meinen müsste, nur Bremen weiß gute Transfers aufzuspüren, ist so falsch wie nervig. Außerdem verstehe ich nicht, wo Bremen das ganze Geld versteckt, dass sie mit ihrer X-ten CL-Teilnahme in Folge verdient haben.

18 Vereine wie Werder Bremen in der Bundesliga, zig Zeitungen könnten dicht machen und der TV-Vertrag hätte das Volumen des norwegischen.

Bitteschön.


Falls auch Du Max helfen willst: Kommentiere bei ihm oder auch hier, er bekommt es sicher mit.

Dienstag, 11. März 2008

Dortmund steht vor dem Abgrund und der Rest ist richtig schlecht

Nach 23 Spieltagen beginnt direkt hinter Borussia Dortmund der Abstiegskampf. Zugegebenermaßen ein Stück weit hinter Dortmund, denn Borussia hat als Tabellendreizehnter bereits 6 Punkte mehr als Hansa Rostock als Vierzehnter. Aktuell besteht also eine gehörige Lücke zwischen den 5 schlechtesten Vereinen und dem Rest der Liga. Das ist durchaus selten.

Die Lücke klafft von beiden Seiten: Der 1. FC Nürnberg ist mit seinen 18 Punkten der schwächste Tabellensechzehnte nach 23 Spielen der letzten 13 Jahre, Bielefelds 19 Punkte für Rang 17 und Rostocks 23 Punkte für Rang 16 wurden in dieser Zeit auch noch nie unterboten. Auf der anderen Seite hätte die Borussia in manchen Jahren mit ihren 29 Punkten auf Rang 9 gestanden.

Wenn man sich die Tabellen der letzten 13 Jahre nach dem 23. Spieltag anschaut, fallen Parallelen zwischen der aktuellen Spielzeit und der Saison 2004/2005 ins Auge. In keiner anderen Saison war das Tabellenmittelfeld den Mannschaften am Tabellenende mit 6 Punkten enteilt. In allen anderen Jahren hatte der 16. zu diesem Zeitpunkt bereits mindestens 20 Punkte. Nur in diesen beiden Jahren war das Mittelfeld so ausgeglichen, dass eine Mannschaft mit 29 bzw. 31 Punkten nur auf Platz 13 bzw. 12 rangierte.

2005 war es der VfL Bochum, der mit 19 Punkten Platz 16 belegte. Freiburg und Rostock standen mit 16 und 14 Punkten auf den weiteren Abstiegsplätzen. Diese drei Mannschaften stiegen am Saisonende auch ab, wobei Bochum auch in der Abschlusstabelle 16. blieb und auf 35 Punkte kam.

Die Mannschaft auf Platz 12, hinter der am 23. Spieltag in der Saison 2004/2005 der Abstiegskampf begann, war übrigens Borussia Dortmund.

Sonntag, 9. März 2008

Das Hymen des Fußballs bleibt unverletzt

Ja, bei der nächsten spielentscheidenden Fehlentscheidung gegen die Blauen werde ich mich natürlich ärgern. Und sicherlich gibt es viele Argumente für einen Chip-Ball oder eine Linienüberwachung: Alleine das Geoff Hursts Nicht-Tor mit dieser Technik als solches erkannt worden wäre, lässt meine linke Gehirnhälfte einen Nick-Reiz auslösen. Aber Trotzdem: Wenn ich in mich hineinfühle bin ich froh, dass das International Football Asscociation Board die Einführung technischer Neuerungen abgelehnt hat.

Ja, der Fußball ist modern geworden, und erfolgreich ist er auch. Um bei Schalke 04 an Karten zu kommen muss man eine Dauerkarte erben oder zumindest Mitglied sein. Um sein Bier zu bezahlen bedarf es einer Chipkarte. Sowohl das Vereinslied als auch das Steigerlied braucht man nicht mehr zu singen, das bloße hochhalten des Schals reicht, denn bei der Lautstärke der Musikeinspielung hört den Gesang eh nur der Nachbar. In der Halbzeit dreht ein mit Werbung beschrifteter Blimp seine Kreise und jeder Freistoß, jede Ecke wird von einer Partnerfirma am Videowürfel präsentiert.

Fans stricken Schals nicht mehr selbst sondern kaufen sich die immer 150 x 17 cm großen Wegwerfprodukte, von denen es zu jedem vermeintlich wichtigem Spiel neue Versionen gibt. Die Arenen sind entweder beheizt oder voll genug, dass es keine Parka mehr braucht um einen warmen Rücken zu haben, also spannt sich ein teuer gekauftes Trikot über die Bierplauze; mit dem eigenen Namen versehen, denn schließlich tragen die Spieler unser Trikot ... In jedem Stadion gibt es eine Gruppe Jugendliche, deren Ziel es ist 90 Minuten durchzusingen, die Plakate malen und hübsche Choreographien entwerfen; die sich interessanter Weise als Kämpfer gegen den modernen Fußball verstehen und die doch eigentlich genau diesem dienen, in dem sie den Logenbesuchern die Beschallung und den Fernsehkameras die Bilder liefern.

Der Blick aufs Feld bietet eine Flucht aus der ganzen modernen Scheiße.

Die auffälligste Änderung der letzten 50 Jahre ist die Schienbeinschonerpflicht, die zur Folge hatte, dass kein Spieler mehr mit herunterbammelnden Stützen über den Platz schlufft.

Ist es nicht großartig, dass die Tore noch so groß sind wie eh und je?
Ist nicht jedem klar, dass eine Abschaffung oder gravierende Änderung an der Abseitsregel das Spiel grundlegend verändern – ich würde meinen: zerstören – würde, und dass wir froh sein können, dass sich die Reformer in dieser Frage nie durchsetzen konnten?
Im Prinzip ist es doch romantisch, dass ein gefoulter Spieler auf den Boden fallen muss um einen Freistoß zu bekommen, und dass es einen Strafstoß, wie vor 100 Jahren, nur bei einem Foul im 16er gibt, wo doch die gefährliche Zone heutzutage viel größer ist.

Alle tollen High-Tech-Schuhe haben in der Geschichte des Fußballs keine Spuren hinterlassen und ich finde es großartig, dass das Geschehen auf dem Rasen – bei allem Mist, der um den Platz herum bereits passiert – so erhalten bleibt, wie es seit fast 100 Jahren bestand hat. Ich finde es gut, dass das Spiel der Amateure drei Straßen von hier das gleiche Spiel ist, wie das des Champions League Finale in Moskau. Und ich finde es gut, dass das Finale der WM in Südafrika zumindest insofern mit dem Finale 1956 1954 in Bern vergleichbar ist, da es sich um das gleiche Spiel unter den gleichen Regeln handelt.

Fußball eben. Kein Tennis und kein Cyberball.

Samstag, 8. März 2008

Der Sound des Abstiegs

Ivica Grlic gab nach dem heutigen 1:1 des MSV Duisburg gegen Hansa Rostock den WDR ein Interview, in dem er sagte, dass der MSV nun noch mehr kämpfen müsse, dass die Gegner in Grund und Boden gerannt werden müssten. Tina Halberschmidt vom MSV-Blog ‚Ein Zebra in der Achterbahn’ beurteilt die Leistung der Spieler ihres Clubs gar an der Menge des gefressenen Grases. Und auch der Kapitän des FC Energie Cottbus sagte in der ARD Sportschau, dass Energie noch mehr kämpfen müsse.

Wer mal darauf achtet wird feststellen können, dass das Lied vom Kampf nur im Tabellenkeller gesungen wird. Verloren wird aber überall, auch in der Tabellenmitte, auch ganz weit oben. Thomas Schaaf sprach nach der Niederlage in Stuttgart nicht davon, dass es seinem Team an Kampfbereitschaft fehlen würde und Edmund Becker forderte seine Spieler auch nicht auf, in den nächsten Spielen mehr zu laufen.

Natürlich geht es nicht ohne Laufen, und Schalke beispielsweise spielte letzte Woche gegen Bayern München ziemlich emotionslos. Aber natürlich sind sie gerannt. Es kommt eben darauf an, wohin die Spieler laufen; und wer wann wo dabei einen Ball am Fuß hat!
Bayern München hat nicht deshalb 32 Punkte mehr als der MSV Duisburg oder Energie Cottbus, weil sie mehr rennen, sondern weil sie besser Fußball spielen. Das Rennen ist die Grundvoraussetzung.

Und wer noch einen Beweis benötigt, dass es im Fußball über dem Kämpfen auf das Spielen ankommt, dem sei das Studium des Schalker Spiels in Porto empfohlen: Jeder Schalker ging an seine Grenzen, Spieler lagen mit Muskelkrämpfen am Boden, und doch waren sie gegen die spielerisch bessere Mannschaft deutlich unterlegen, hatten nicht wegen ihres Kampfes, sondern wegen einer außergewöhnlichen Torhüterleistung das besserer Ende für sich.

Fußball will eben gespielt werden.

Christian Pander

Heute steht Christian Pander wieder im Kader. Da atmet ganz Schalke auf, denn die Linksverteidigerposition ist bei S04 nicht doppelt besetzt. Egal ob Westermann oder Kobiashvili, beide machen defensiv einen ordentlichen Job, fallen aber in der Offensive gegenüber Pander deutlich ab, sind keine Spieler für diese Position, spielen dort fremd.

Welche Schwächung es für die Mannschaft bedeutet, dass der Kader keinen geeigneteren Spieler für diese gerade im Schalker System so wichtige Position hergibt, wird klar, wenn man sich die Ausfallquote Christian Panders vor Augen hält.

Seit er den Linksverteidiger-Job zu Beginn der Saison 04/05 gewonnen hat, war er nur in 49 von 124 Bundesligaspielen dabei.
Bei einer Ausfallquote von 60,5% sollte man vielleicht nicht immer von Panders Position reden. Der linke Platz in der Abwehrkette ist die Position, auf der auch Christian Pander spielt.


[via der Frage von Oliver Fritsch]

Freitag, 7. März 2008

Aber Spaß dabei

Da bemerkt Bojan Prasnikar, dass in der Bundesliga die Technik vieler Spieler nicht gut genug ist, um im hohen Tempo noch die Kontrolle zu behalten. Und dem kicker ist es direkt eine Überschrift wert. Dabei ist es doch so offensichtlich, es reicht, wenn man sich die Champions League Spiele des FC Schalke angeschaut hat. Egal ob gegen Valencia, Chelsea oder Porto: Die Schalker Spieler waren ihren Gegnern an individueller Klasse unterlegen.

Nun mag wer bemerken, dass Schalke nicht das Maß der Dinge sei und darum bitten, dass ich nicht von Schalke auf die Liga schließen möchte. Ich tue es aber doch. Schalke spielt nicht immer so schlecht Fußball wie Mittwoch, und Schalke ist keineswegs in der Bundesliga Woche für Woche seinen Gegnern technisch unterlegen.
Natürlich gibt es Ribéry und Diego. Aber die stellen nur die Elite der Liga dar. Ob sie auch in spielerisch stärkeren Ligen eine Elite darstellen würden, halte ich durchaus für fragwürdig. Wesentlich typischer für die obere Klasse in der Bundesliga sind aber Spieler wie Geradeausunddruff Hitzlsperger, der technisch ordentliche aber zu langsame Ivan Rakitic oder der nach Tagesform entweder pomadige oder selbstverliebte Bastian Schweinsteiger.

Wenn es der fleißige Heiko Westermann mit Ausdauer, einem guten Schuß und ordentlichem Defensivverhalten, aber ohne besonderes Talent für Dribblings oder der Fähigkeit ordentliche Flanken zu schlangen, als Außenbahnspieler bis in die Nationalmannschaft schafft, sagt das schon einiges über die Bundesliga aus. Gerade Heiko Westermann wurde gegen Porto von seinem Gegner ein uns andere mal düpiert.

Die Qualität zu verbessern dauert Jahre, sagt Bojan Prasnikar, weil dies nur über die Jugend gehe. Das ein ausländischer Spieler 3 Monate bräuchte, um sich an die Bundesliga zu gewöhnen, sagt Prasnikar auch. Dass die starken ausländischen Spieler aber woanders hingehen, weil die Bundesliga wegen zu lascher TV-Verträge zu wenig Geld zur Verfügung habe, würde Rummenigge sicherlich antworten, wenn er gefragt werden würde. Also sollte die Bundesliga penibel auf die Erhaltung der Qualität in der Torhüterausbildung achten, meine ich. Wenigstens damit kann sie auf die Kacke hauen.

Donnerstag, 6. März 2008

Jetzt aber, Herr Slomka!

Erst mal Herzlichen Glückwunsch! Ein riesiger Erfolg, für den Verein wie für Sie.
Natürlich hat die Mannschaft nicht gut gespielt, aber sie hat gut gestanden, gut organisiert verteidigt und mit dem nötigen Glück, mit Geschick und mit einem tollen Manuel Neuer diesen Sieg errungen.

Jetzt sind Sie am Zug.

Natürlich kann ihre Mannschaft noch den dritten Platz und damit das ausgerufene Saisonziel erreichen. Aber Sie haben einen Präsidenten, der Sie loswerden will, der selbst nach einem ausgerufenen Burgfrieden wieder in die Öffentlichkeit drängt und Politik gegen Sie betreibt. Ich kann nicht beurteilen ob es stimmt, was in den Zeitungen steht, dass Ihre Ablösung zum Saisonende bereits beschlossene Sache ist, aber Sie sollten ab sofort unbedingt so handeln, als wäre es so. Denn Sie würden davon nur profitieren.

Bleiben Sie smart nach außen, lächeln Sie die Unverschämtheiten einfach weg.
Aber werden Sie unbedingt hart nach innen. Werfen Sie Kuranyi raus!

Seine Respektlosigkeit, ihnen die Hand zu verwehren, muss Konsequenzen haben, sonst verlieren Sie ihr Gesicht. Spielen Sie ohne ihn in Bielefeld, und machen Sie Kuranyi klar, dass sein Verhalten darüber entscheidet, ob er spielt, und dass seine Einsätze auf Schalke darüber entscheiden, ob er bei der EM dabei sein wird oder nicht.

Überhaupt, denken Sie nicht zurück und nicht über die Saison hinaus, denken Sie nur im Hier und Jetzt. Sie haben Kuranyi als Führungsspieler behandelt und ihn unabhängig seiner Form immer gebracht. Nun sehen Sie, dass Spieler ihnen solche Treue nicht danken.
Bringen sie keinen Spieler, weil Sie sich in der Vergangenheit auf ihn verlassen konnten. Schonen Sie keine Talente, weil Sie sie nicht verheizen wollen. Benutzen Sie ihre Möglichkeiten. Bringen Sie die Spieler, die noch was werden wollen, und nicht die, die nur den Status Quo erhalten möchten, und scheuen Sie keine Konflikte. Aus dieser unbeständigen Saison gibt es kaum etwas Erhaltungswürdiges.

Machen Sie sich klar, dass es nicht an Ihnen liegt, wie lange Sie Trainer auf Schalke sein werden. Machen Sie sich klar, dass es auch nicht ihr Ziel sein sollte, möglichst lange irgendwie auf Schalke Trainer zu sein.
Ihr Ziel sollte sein, immer die Kontrolle über die ihnen per Vertrag zugeschriebenen Kompetenzen zu haben. Wenn Ihnen das gelingt, werden Sie auch ob ihrer auf den Sport bezogenen Fähigkeiten immer einen Job haben. Bei welchem Verein auch immer.

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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