Für den VfB Stuttgart interessiert sich keine Sau

Zu dieser Annahme kann man kommen, wenn man sich die folgende Tabelle betrachtet.

Die Zahlen stellen den Zuschauerschnitt in den Auswärtsspielen der jeweiligen Vereinen dar. Demnach lockt Werder Bremen die meisten Menschen ist Stadion, Arminia Bielefeld die wenigsten. Und während Cottbus dabei auf Rang sechs steht, liegen die jungen Meister aus Schwaben auf Rang 16.


      1.    44.464   Werder Bremen
      2.    43.970   Bayern München
      3.    42.688   Schalke 04
      4.    41.427   Bor. Dortmund
      5.    41.246   Hamburger SV
      6.    40.631   Energie Cottbus
      7.    40.565   M'Gladbach
      8.    39.886   Alemannia Aachen
      9.    39.165   Mainz 05
      10.   38.891   Eintr. Frankfurt
      11.   38.851   Bayer Leverkusen
      12.   38.829   VfL Wolfsburg
      13.   38.680   Hertha BSC
      14.   38.489   VfL Bochum
      15.   38.432   1.FC Nürnberg
      16.   38.201   VfB Stuttgart
      17.   37.852   Hannover 96
      18.   37.042   Arminia Bielefeld


Bei nüchterner Betrachtung fallen allerdings die doch recht geringen Unterschiede in den Zahlen auf. Ein Blick auf die Besucherschnitte im Vergleich zu den Stadionkapazitäten verrät, dass sich mehr als ein Drittel aller Bundesligisten (7) über eine Auslastung von mehr als 90% freuen können, drei weitere Clubs liegen im oberen Achtziger Bereich.

Es scheint also eher so zu sein, dass die Leute mehr oder weniger unabhängig vom Gegner, wegen der Bundesliga an sich bzw. wegen ihrem eigenen Team ins Stadion strömen.

Und irgendwie sollte es ja auch so sein.


(Quellen: rp-online.de via blog5.de, fussballblog.gb)

da stimmt was nicht?

Mit Statistiken kann man ja alles mögliche Anfangen, aber die hier scheint mir "zu einfach" zu sein. Beim Vergleich müsste eigentlich herangezogen werden, wie groß das eigene Stadion ist, denn in dem haben die Vereine keine Auswärtsspiele, die anderen aber schon. Der mit dem größten Stadion wird also tendenziell benachteiligt, wenn man nur die Absolute Zuschauerzahl betrachtet (und die Differenz zwischen 80.000 und 20.000 ist schon relevant).

Rechnet man die Größe des eigenen Stadions mit ein, dann rückt der FC Bayern auf Platz 1, mit einer Auslastung der Auswärtsspiele von fast 99.9% - immer ausverkauft eben - während Werder Bremen mit 97.5& nur noch knapp vor S04 und BVB liegt. Der VfB Stuttgart liegt dann auf Platz 10 (85.2%), und das sieht doch schon anders aus, nicht wahr?
Wie in der Liga, so gibts aber auch hier eine Drei-Klassen-Gesellschaft: 4 Vereine über 95%, 13 mit 83-92%, und nur Bielefeld bei unter 80%. Neben den Arminen wären in dieser Tabelle dann auch Bochum (83.2%) und Leverkusen (83.1%) abgestiegen, und haarscharf gerettet hätten sich Mainz (83.5%), Hannover (83.7%) und Wolfsburg (83.8%)

Ja, das hat was.
Ich muss zugeben, ich habe nicht wirklich viel nachgedacht, als ich die Daten bei rp-online fand. Werde ich mir fürs nächste mal merken, danke!

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Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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