Gestern ganz gut, heute wischiwaschi, morgen vielleicht ok

„Schalke und Leverkusen erfreuen sich lieber an ihren Torhütern als an der Tabelle“. Damit ist der Tagesspiegel-Artikel „Trost im Tor“ untertitelt. Darin habe ich auch erstmals das von der Bild-Zeitung aufgegriffene Slomka-Zitat vom Wischiwaschistart gelesen.
„Sechs Punkte aus vier Spielen sind, gemessen an unseren Ansprüchen, natürlich zu wenig. Das war ein Wischiwaschistart, wir sind enttäuscht.“
Recht hat er. So ist das. Vor zwei Wochen waren Dortmund und Werder gefühlter Weise im Abstiegskampf. Und nein, damit meine ich keineswegs nur mein Gefühl. Ein Blick in die jeweiligen Fanforen dieser Vereine lässt mitfühlen. Heute ist Borussia punktgleich und Werder einen Zähler vor Schalke.

Vor zwei Wochen war Schalke im Soll. Nun hat Schalke gegen Wolfsburg zig Chancen erspielt, aber das Ding nicht reinbekommen und Leverkusen holt auf Schalke einen glücklichen Punkt (Zitat Skibbe). Alles Kappes, denn am Ende zählen nur die Ergebnisse, und als Zugabe wartet nun das Spiel in München.

Dennoch denke ich, sollte der Ball flachgehalten werden. Das so fragliche Mittelfeld spielte bislang wirklich ordentlich. Es generiert Chancen, hinten spielt Fabian Ernst hervorragend. Im Sturm werden zu wenig Tore erzielt, aber die Abschlüsse erfolgen, was die wichtigste Grundlage darstellt. Meines Erachtens ist Altintop ein guter Mann für das 4-4-2 System und ich glaube, dass Slomka ihn in München neben Kuranyi starten lassen wird. Ma’kucken. Hinten fällt nun für eine Weile Krstajic aus. Eine Innenverteidigung mit einem fitten Bordon und Westermann würde mir aber auch keine Sorgen bereiten.

Das der Spielplan schwer („hoch“) anfangen würde, haben wir vorher gewusst. Wegen dieser zwei nicht gewonnenen Spiele ist nun nicht alles schlecht. Aber gut natürlich auch nicht.
Wischiwaschi eben.

Treffende Zustandsbeschreibung

Gänzlich unzufrieden bin ich nicht, da man bei allem Verdrußpotenzial nicht vergessen darf: es war ja nicht unbedingt das Traum-Auftaktprogramm. Stuttgart A, Wolfsburg A und Leverkusen H sind ja traditionell die Spiele, in denen wir sonst gar nichts holen. Und im Vergleich zu letzten Saison haben wir da jetzt 2 Punkte mehr auf dem Konto.

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Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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