Abwarten und Vla essen

Ganz so schnell geht’s dann wohl doch nicht.

Nachdem bereits gestern das niederländische Allgemeen Dagblad meldete, dass Schalke 04 mit Fred Rutten in Verhandlung stehe und bei sportweek.nl die Verhandlungen sogar als ‚zo goed als rond’ beschrieben wurden, preschte das ZDF mit der Vermutung vor, dass auf der heutigen Pressekonferenz des FC Schalke 04 Fred Rutten bereits als Trainer für die kommende Saison ernannt werden soll.
Pustekuchen.

Die von n-tv angekündigte Live-Übertragung der ‚Pressekonferenz zum neuen Cheftrainer beim FC Schalke 04’ wurde kurzerhand abgeblasen, weil Schalke eben nicht den, sondern nur die neuen Trainer, nämlich Büskens und Mulder vorstellte.
Und laut WDR2 sagte Andreas Müller, dass er bisher mit keinem anderen Trainer gesprochen hätte.

Kurz zuvor lies Joop Munsterman, Präsident des FC Twente Enschede verlauten, dass er weiter auf Rutten als technischen Direktor und Trainer zähle, dass er nicht von einem Wechsel Ruttens zu Schalke ausgehe. Er wies auf die ständigen Gerüchte um Rutten hin, darauf, dass Rutten mittlerweile bei jedem größeren Club in Deutschland und den Niederlanden im Gespräch ist, dessen Trainerposten neu besetzt werden muss. Das fände er nicht schön, sagte er, aber Twente würde lernen, damit zu leben.
Die Frage, ob Rutten eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag hat, beantwortete Munsterman nicht.

Wir werden sehen.
Mein Favorit wäre eigentlich Martin Jol, was aber auch hauptsächlich daran liegt, dass ich einige Tottenham-Spiele gesehen habe als er dort Trainer war, und mir gefiel was ich sah. Twente unter Rutten habe ich nie gesehen. Man muss aber konstatieren, dass er einen sehr guten Ruf hat.
Vor allem möchte ich gerne ein frisches Gesicht, niemanden, den ich schon mit schlechtem Bundesliga-Fußball in Verbindung bringen kann. Deshalb finde ich es sehr unangenehm, dass neben Rutten auch noch ständig Gerets als Kandidat genannt wird. Und von dem Gedanken an Dick Advocaat – bei allem Respekt vor seiner Leistung in St. Petersburg – kriege ich Pickel.

Gerade der letzte Absatz spricht mir aus der Seele. Bitte, bitte: nicht Eric Gerets... was soll der auf Schalke bringen, wenn er nicht mal den Niedergang von einstigen Traditionsclubs vermeiden konnte...Ich kann ihn halt einfach nicht als Synonym für erfolgreichen und schönen Fußball akzeptieren und mit Advocaat siehts eigentlich ähnlich aus, wenngleich ich zungeschnalzend vorm Fernseher Zeniths Gala gegen Leverkusen verfolgt habe. Bin gespannt obs doch noch Rutten wird - fänd ich schön, weil er nen richtig guten Job macht in Enschede - und weil ein Träumer wie ich auf einen zweiten Huub Stevens hofft ;)

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Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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