Gedöns

Donnerstag, 31. Januar 2008

Schlimmer geht's nicht

Ich weiß gar nicht, ob ich vor dem gestrigen Tag bereits einmal ein Elfmeterschießen via Radio verfolgt habe. Ich glaube nicht. Und wenn’s irgendwie geht will ich das auch nicht noch mal haben.

Wie furchtbar. Du weißt wer nun anläuft und Du weißt, dass er das gerade tut. Du hörst aber den Kommentator reden, weißt, dass er nicht bereit sein wird, sofort, unmittelbar entweder „TOR“ oder „VORBEI“ oder „GEHALTEN“ zu rufen. Er faselt, dabei interessiert nicht die Art des Anlaufs, das kann er später berichten, auch wohin der Schuss geht ist zweitrangig. „TOR“ oder „VORBEI“ oder „GEHALTEN“ ist entscheidend, alles was man wissen will. Schnell. Unmittelbar.

Aber schnell genug ist es nie. Immer sind die im Hintergrund zu hörenden Zuschauer schneller, immer interpretiert man das Geräusch, bis der Kommentator endlich das Urteil gesprochen hat. Selbst wenn er sich beeilt. Selbst eine halbe Sekunde lässt Zeit für Interpretationen. Eine Erfahrung auf die sich verzichten lässt.

Dagegen ist ein TV-Elfmeterschießen, bei dem man häufig schon während des Schusses Bescheid weiß, geradezu progressive Muskelrelaxion.

Mittwoch, 30. Januar 2008

Schalke eben.

81. Spielminute:
„Nun die Schalker: Rafinha auf Asamoah, der auf Kobiashvili. Die Königsblauen spielen nicht auf Tor, aber auf Zeit“

22:15 Uhr.

Sonntag, 27. Januar 2008

In der dicken Hose fehlt der Arsch

Grundsätzlich habe ich nichts gegen Aufdiekackehauer. Meinetwegen sollte sich ein Manager des FC Schalke 04 meinungsfreudig geben und seine Meinung auch mit Nachdruck vertreten.

Manager Müller ist bislang eher durch moderate Töne aufgefallen. Nur im Fall Özil gab er sich plötzlich knochenhart. Eben ausgerechnet in der Kategorie ‚Umgang mit eigenen Spielern’, in der ich mir zwar einen klaren Weg, aber ebenso eine smarte Öffentlichkeitsarbeit wünschen würde. Plötzlich wurde die Bildzeitung zum Sprachrohr des FC Schalke, wurde gepoltert, was das Zeug hielt. Dass Özil nie mehr für Schalke spielen würde, dass er, sofern bis Ende Januar kein Transfer mehr gelänge, bis zum Sommer nurnoch trainieren würde, gab der Manager zu Protokoll.

Albern, wie ich finde. Mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Aber wenn, wenn es denn wirklich die dicke Hose sein soll, ja dann sollte der Manager auch sicherstellen, dass sich nicht am nächsten Sonntag ein anderer leitender Angestellter des Clubs vor eine Kamera setzt und töricht Sätze formuliert, die dem Focus Überschriften wie „Schalke knickt gegen Özil ein“ ermöglichen!

Hanebüchenes Schauspiel.

Samstag, 26. Januar 2008

Inspired by the African Cup of Nations





Dienstag, 22. Januar 2008

Ach, is dat schön ...

Montag, 21. Januar 2008

Fußball in Ghana

Wurde vor Beginn des Africa-Cups eigentlich offiziell vereinbart, dass höchstens 75% des Balls über den Grasspitzen zu sehen sein dürfen?!

Oder: Ups, wo ist denn da der Unterarm?

Montag, 14. Januar 2008

Fräulein Kassandra als Programmdirektorin





Donnerstag, 10. Januar 2008

Block S6, Reihe 38, Platz 10

Falls mir ein treuer Leser unbedingt mal ein Bier ausgeben möchte:
Am 19. Februar wäre ich in den späten Abendstunden in der Arena auf diesem Platz anzutreffen.

Samstag, 5. Januar 2008

Viel Lärm um nichts

Im Blog von Frau B berichtete Herr C von einer Studie, die die Laustärke der Fans in den Stadien der Premier League untersucht hat. Sunderland liegt da mit 129,2 Dezibel auf Rang 1.

Hundertneunundzwanzigirgendwatt Dezibel ... da war doch was?!

Genau. 129 schafften wir auf Schalke auch und wurden dafür in der Bildzeitung entsprechend gefeiert: In der letzten Saison, als Krstajic im Heimspiel gegen Stuttgart in der 76. Minute den 1:0 Siegtreffer erzielte, zeigte der ELN-Soundcheck auf dem Videowürfel die stolze 129 an.

Und Sunderland braucht dafür nicht mal ein Dach?

Dank BILDblog kann man wissen, dass der ELN-Soundcheck in Volt misst und das Ergebnis in eine Fantasie-Skala umgesetzt wird. Ein Vergleich mit Dezibel ist somit nicht möglich. Die Bildzeitung hatte also wieder mal nur in etwa korrekt berichtet, und auf Schalke war und ist es laut. Wie laut weiß zwar jemand, sagt es aber nicht.

Killefit, oder?!

Mittwoch, 2. Januar 2008

Schweizer Semiotik

Im Blog Zum Runden Leder gab’s heute wieder ein Bilderrätsel.

Schwierig. Aber ich hätte drauf kommen sollen.

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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