Mittwoch, 11. April 2007

Der Hugo des Herrn Almeida

Wieso wird Almeida so häufig mit seinem Vornamen aufgeführt, wenn andere Spieler nur mit dem Nachnamen benannt werden?




Bei sportal.de ist es so ...

Natürlich ist es keine wirklich wichtige Frage, aber bislang ist mir dazu keine Antwort eingefallen. Ich hatte diese Frage auch schon mal in einem Kommentar bei werderblog.de gestellt ohne dass mich jemand ernst genommen hätte, und auch dieser (zugegebenermaßen platte) Joke ging in diese Richtung.

Mein allererster Gedanke war eigentlich, dass es sich um eine Art Künstlername handelt. Ist natürlich Quatsch, dann trüge der Mann auch "Hugo Almeida" auf seinem Trikot; tut er aber nicht. Der Mann heisst einfach nur Hugo, Hugo Miguel Pereira de Almeida um genau zu sein.

Was auf so 'nem Trikot steht, ist ja nochmal 'ne ganz andere Geschichte. Herr Neuendorf musste angeblich ein Bild malen um sein Leibchen mit Zecke beflocken lassen zu dürfen, Schalke löst das Problem Bruderschaft mit gleichen Vornamenanfangsbuchstaben durch türkischtypische Nurvornamenbeflockung und bei den Zé's dieser Welt wird dieses Zé grundsätzlich mitbeflockt, obwohl es doch auch nur - wenn ich das richtig kapiert habe - die Abkürzung des Vornamens José ist (bei dem war es immer so und auch bei dem ist das so, wenn ich auch kein Beweisfoto gefunden habe, obwohl ich ordentlich gesucht habe *mit Gruß an Knut). Aber ich schweife ab ...




... und auch kicker.de gibt den Hugo dazu!

Neben den Altintops und Almeida schenkt der Kicker noch Fernando Meira vom VfB Stuttgart einen Vornamen. Für Matthias Lehmann von Alemannia Aachen reichte die Großzügigkeit bereits nur noch zu einem Matth.! Weitere 25 Spieler wurden in den Aufstellungen des 28. Spieltags bei kicker.de mit dem Anfangsbuchstaben des Vornamens bedacht, alle anderen wurden lediglich mit den Nachnamen notiert.

Das die Degen-Brüder irgendwie unterschieden werden sollen ist klar, auch die beiden Rosts (Frank in Hamburg und Timo in Cottbus) sind flott erklärt. Andere (z.B. Gerber, Straub) haben zwar keine Namensvetter in der Bundesliga, die kicker-Datenbank reicht aber immerhin bis in die Oberliga. Der Bremer Fritz kriegt aber ein C., obwohl der kicker keinen zweiten Fritz kennt, der ausgeschriebene Meira ist ebenfalls ein Unikum und ein anderer Almeida existiert zwar, fristet aber beim Kicker ein datenloses Dasein: Dieser heisst übrigens Ailton mit Vornamen.

Der Grund für den omnipräsenten Hugo des Herrn Almeida muss also ein anderer sein. Ich jedenfalls habe keinen Schimmer.

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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