Sonntag, 15. April 2007

Miroslav Klose: In der Bundesliga Weltklasse

Plötzlich sollen sich die Anzeichen für einen Wechsel von Miroslav Klose zu den Bayern mehren. Die Bayern wollen mal richtig Geld in die Hand nehmen, sagen sie zumindest dann und wann, wieso auch immer. Und dass die ganzen Kracher, die da noch kommen sollen, nicht nur die Deutsche Meisterschaft gewinnen sollen, versteht sich von selbst.

Klose war gerade letzte Saison der dominante Stürmer der Bundesliga. Die meisten Tore und die meisten Assists: Gab es so etwas vorher schonmal? Keine Ahnung, war jedenfalls großartig! Aber die Bayern wollen nicht gegen Bochum oder Mainz mit sechs Toren gewinnen. Sie sind mit regelmässigen 1:0- oder 2:1-Erfolgen zwanzig mal Meister geworden. Die Bayern wollen gerne gegen die vermeintlich Großen anstinken, wollen endlich mal den AC Mailand schlagen, vielleicht mal ManU oder Chelsea ärgern. Ist Klose dafür der richtige?

 

CL-Statistik Miroslav Klose (klicken zum vergrößern)

In 20 Champions-League Spielen von Beginn an erzielte Klose fünf Tore und assistierte einmal. Er traf gegen Udinese Calcio, RSC Anderlecht, Panathinaikos Athen und - immerhin - am 29.09.2004 auch gegen den FC Valencia.

Gegen Inter Mailand oder Olympique Lyon, gegen Juventus Turin, Chelsea oder Barcelona hat Klose bislang weder getroffen noch eine Tor vorbereitet. In zehn Spielen von Beginn an gegen diese Gegner ist Klose fünfmal vom Kicker mit der Note 4 oder schlechter beurteilt worden.

Gerade in dieser Saison hatte Werder Bremen insgesamt gegen die starken Mannschaften in ihrer Todesgruppe gut ausgesehen. Ein Tor vom Torjäger hätte da am Ende durchaus einen Unterschied machen können.

Meine Meinung: Falls Klose Probleme mit aggressiven Schlagzeilen haben sollte, würde ich ihm empfehlen in Bremen zu bleiben.

Cooler Auftritt in Königsblau am Mainzer Bruchweg

Zehn Minuten dominierte Mainz das Spiel. Dann nutzte Kevin Kuranyi Manuel Friedrichs zögerliches Abwehrverhalten und fortan lief das Spiel aus königsblauer Sicht relativ entspannt. Später legte Kuranyi Asamoah den Ball auf, zwanzig Minuten vor Schluss schaltete wieder Kuranyi am schnellsten und bediente Lincoln: 3:0 Schalke. In den Medien erhält Kevin Kuranyi nach wie vor zu wenig Anerkennung.

Mainz hatte gestern wenig entgegen zu setzten. Klopp beschwerte sich hinterher, dass seine Mannschaft den eigenen Fans überhaupt Gelegenheit dazu gegeben hat, das Kämpfen einzufordern. Recht hat er. Es war eine Mischung aus Mainzer Nichtkönnen und guter Schalker Organisation.

Natürlich hielt Kuranyi gegen Ende der Partie im Strafraum den Arm hin, als er es nicht rechtzeitig schaffte, den Körper hinter den Ball zu bringen. Aber es bräuchte schon einen überheißen Mainz-Fan, um den Gedanken an eine Aufholjagd nach einem Elfmeter in der 81. Minute zu spinnen. Mainz muß eine Menge ändern, um in der Liga zu bleiben, Schalke weitaus weniger, um sein Ziel zu erreichen ...

Nächste Woche kommt Cottbus. Deren Andreasen und Zidan heissen Munteanu und Radu.

Nun sind nur noch 5 Spiele zu gehen. Schalkes Magische Zahl ist die 14!

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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