Samstag, 7. April 2007

Das Gegenteil von "Eloquenz" heisst Andreas Müller

Slomka ist nicht das Genie in Sachen Öffentlichkeitsarbeit, dass von Beginn an alles richtig gemacht hat. Das schlechte Verkaufen seiner Entscheidung für Neuer und gegen Rost hat das gezeigt. Auch die Affaire um Gerade Asamoah ist alles andere als gut gelaufen - was Slomka selbst übrigens genauso sieht, wie er im Sportstudio zugab.

Trotzdem ist er sprachgewandt, scheint aus seinen Fehlern zu lernen, stellt sich und den Club positiv dar und kommt sympathisch und humorvoll rüber ohne zu faseln oder sich in die ewig gleichen Plattitüden retten zu müssen.

Andreas Müller lässt solche Fähigkeiten gänzlich vermissen. Belanglose Fragen vor einem Spiel meistert er noch gerade so. Wenn er aber konkret zu irgendwelchen anstehenden Entscheidungen befragt wird, nimmt er sich erst eine zum Fremdschämen anregende Weile Zeit, um danach die Worte immer noch mehr rausfallen zu lassen als auszusprechen. Wer sich ab und zu die Pressenkonferenzen vor den Spielen über den Podcast von Radio-Emscher-Lippe anhört, weiss was ich meine.

Sicher gibts für einen Fussballmanager wichtigeres, als Interviews zu geben. Aber Fremdschämen finde ich scheisse, und zur Hilfe ists nicht weit ...


(HIER lässt sich die Pressekonferenz zum heutigen Gladbachspiel direkt abrufen)

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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