Donnerstag, 5. Juli 2007

Zu wenig Sessions

"TS hat aus technischen Gründen die Anzahl der gleichzeitigen Zugriffe begrenzt. Bitte schließen Sie das Browserfenster und versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt erneut. Ein Klick auf "Aktualisieren" reicht hierzu nicht aus."
Schalkefans, die gleichzeitig Mitglieder sind und heute versuch(t)en, via Internet die ihnen zugesprochenen sechs Karten zu ordern, werden diesen Text hassen.

Schalke 04 vertreibt seine Karten über den TS Ticketshop. Seit gestern um 9 Uhr sind dort theoretisch Tickets zu ordern. Aber auch nun, 15 Stunden später, ist dort dieser Text zu lesen. Wenn überhaupt, oft genug kommt der Browser auch garnicht bis zu dieser Seite ...

Das nicht alle Interessenten gleichzeitig auf den Server zugreifen können, ist völlig klar. Das allerdings Leute, die Zugriff haben, eine derartig miese Performance geboten bekommen ist absolut unakzeptabel!

Ich hatte das Glück, irgendwann gegen elfuhrirgendwas eine Session zu bekommen. Nach und nach darf man dann seine Tickets in den Warenkorb legen, bis zur entgültigen Bezahlung sind sie dann eine Stunde lang reserviert.

Innerhalb dieser Stunde war es mir lediglich möglich, 2 meiner erhofften 9 Tickets (6 Bundesliga, 3 Championsleague) in dem Warenkorb zu legen, da sich die entsprechenden Seiten, die es zur Reservierung gebraucht hätte, jeweils nicht laden liessen!

Nach dem Einloggen hat man auf "Tickets kaufen" zu klicken. Dann ist das Spiel auszuwählen, woraufhin sich ein Schemaplan der Arena zeigen sollte. Dort ist der Block zu wählen, mehr hätte es in meinem Fall nicht bedurft. Fans die lieber sitzen wollen hätten noch Reihe und Sitz wählen müssen. Das ganze ist definitiv zu kompliziert für die geschalteten Server! Meist war beim Schemaplan schluß, dann war ein "Kommunikationsfehler" aufgetreten.

Nachdem ich geschnallt hatte, dass der TS Ticketshop an sich den Kommunikationsfehler beim Bestellen von Tickets darstellt, tat ich was ich vermeiden wollte, machte ich mich auf zur Geschäftstelle ... völlig altmodisch ... aber ich musste eh noch raus ... und so weit ists ja nicht ...

Als ich dort gegen 13.30 Uhr ankam, machte mich ein freundlicher Ordner darauf aufmerksam, dass die Schlange für heute geschlossen sei, dass die Wartenden bereits bis 18 Uhr ausreichten, dass ich gerne am nächsten morgen um 9 Uhr wiederkommen könnte.

Weshalb ich nun, während ich diesen Text hier schreibe, noch immer keine Karten sicher habe, aber zumindest zu der Erkenntnis gelangt bin, dass die "mit dem Kaffee vor dem Computer-Variante" keine Alternative zu der "sich mit der aktuellen 11Freunde plus sonstiger Literatur plus Regenschirm plus Verpflegung auf einen mitgenommenen Klappstuhl in die Schlange zu setzen-Variante" darstellt.



Nachtrag: Das die "sich mit der aktuellen 11Freunde plus sonstiger Literatur plus Regenschirm plus Verpflegung auf einen mitgenommenen Klappstuhl in die Schlange zu setzen-Variante" keineswegs deutlich besser ist, berichtet Matthias eindrucksvoll, hier.

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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