Sonntag, 8. Juli 2007

"Schalke Peace" - Saison für den Weltfrieden

Gestern waren Millionen Menschen Umweltaktivisten.

Sie gaben alles: Zahlten Sprit- oder Anfahrtskosten sonstiger Art selbst, ohne auf eine Erstattung hoffen zu können. Zahlten Eintrittspreise von 50 oder 60 Euro, ohne eine Spendenquittung erhalten zu haben. Sie schauten sich mehr oder weniger tolle Bands oder Enrique Iglesis an. Sie bejubelten Al Gore, sangen, aßen und tranken - für den Klimaschutz!

Angesichts dieses gewaltigen Aufbruchs in das bessere Heute fühle ich mich träge und zurückgeblieben.

So will ich nicht sein, weshalb ich mich dazu entschlossen habe, mein Fansein auf Schalke in der nächsten Spielzeit zur "Saison für den Weltfrieden" zu erklären!

Meine Anfahrten werden vorzugsweise umweltfreundlich erfolgen. Die Kosten werde ich mit den Ticketpreisen bereits beglichen haben. Ich werde in der Regel Eintrittspreise von 11 bis 17 Euro bezahlen, nach Möglichkeit siebzehnmal. Es werden mehr oder weniger tolle Spiele oder den ein- oder anderen Grottenkick zu ertragen sein. Ich werde jeden Schalker Torschützen bejubeln, werde singen, mal was essen und Bier trinken - für den Weltfrieden!

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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