Toni, Podolski, Sosa, Schlaudraff, Ismaél und Sagnol fehlen den Bayern im Ligapokal?
Keine Frage, schaffen wir auch: Rafinha, Rodriguez, Varela, Özil, Höwedes und Fährmann!
Ha, die Bazis ...
In den berühmten gut unterrichteten Kreisen wird getuschelt, dass die citibank, der für diese Saison geplante Hauptsponsor des SV Werder Bremen, verärgert über den dicke-Hose-Transfer Carlos Alberto sei. Dieser beschädige das Image des „Reno unter den Kreditinstituten“.
Für den Fall, dass citibank wieder abspringen will, soll Klaus Allofs aber bereits einen neuen Hauptsponsor in der Hinterhand haben. Um zukünftigen Ärger zu vermeiden, sei es oberstes Ziel gewesen, bei der Auswahl auf höchstmögliche Identifikation der Spieler mit dem Produkt zu achten. Thorsten Frings und Neuzugang Alberto zeigten sich bereits überzeugt.
Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt. Biermann/Fuchs