Donnerstag, 8. Mai 2008

Gerüchtesuppenverrührer

Man darf nicht immer alles ernst nehmen, was Vereinsoffizielle zu Trainerfragen oder möglichem Spielerverpflichtungen äußern. Meist lassen sie sich ein Hintertürchen offen, sind selten konkret. In der Folge braucht man auch die Meldungen, die aus diesen Aussagen resultieren, nicht ernst nehmen.

Auf der Webseite sportal.de stößt man nun in eine neue Dimension, indem man konsequenterweise strikt verneinende Aussagen als Pro-Argumente wertet – und umgekehrt.

Dass ein Wechsel von Torwart Sebastian Frey zum FC Bayern München möglich sei, wird dort wie folgt begründet:
Die Gerüchte in diese Richtung kursieren zwar schon länger, aber wenn sich der Kaiser zu Wort meldet – wie jetzt in der Gazetta dello Sport – und von Verhandlungen seines eigenen Clubs mit dem Keeper des AC Florenz nichts wissen will, könnte gerade doch etwas dran sein.
Den Wahrheitsgehalt dieses Gerüchts schätzt sportal.de allerdings lediglich auf schwache 9%. Der Wechsel sei so unwahrscheinlich, weil …
Auch wenn die Bayern nicht müde werden zu behaupten, dass sie mit Michael Rensing in die Saison nach Oliver Kahn gehen wollen, bleibt der Verdacht bestehen, dass doch noch eine ‚richtige Nummer 1’ mit langjähriger Erfahrung geholt werden soll. Diese Nummer eins könnte der Franzose Sebastian Frey vom AC Florenz sein.
Dieses Portal wird in der kommenden Transferperiode sicher zu den unterhaltsamsten gehören.

Asamoah, Jones und Krstajic auf der Abschussliste?

Subtiler Trick erleichterte Rutten die Arbeit

Fred Rutten saß Dienstag erstmals bei einem Schalke-Spiel auf der Tribüne. Bislang hatte er sich nur wenig mit Schalke beschäftigt, aber er wird mit Manager Müller sicherlich bereits über den Kader, und vermutlich auch über mögliche Veränderungen gesprochen haben. Und damit es der neue Trainer nicht so schwer hat, mit den ganzen neuen Namen und Gesichtern, markierte Schalke einige, wohl die im Brennpunkt stehenden Spieler; auf durchaus subtile Art und Weise.

Während die festen Größen wie Kuranyi und Ernst das Vereinswappen mit blauer Schrift auf weißem Grund trugen, wurde Gerald Asamoah durch sein hervorstechendes Wappen mit weißer Schrift auf blauem Grund zu einer wirklich guten Leistung angetrieben. Auch der immer wieder an einen Vereinswechsel denkende Jermaine Jones verstand seine Markierung wohl als Motivation und zeigte eine gute Leistung. Mladen Krstajic hingegen tat die Sicherheit des blauen Wappens überhaupt nicht gut. Er leistete sich bereits in der ersten Hälfte einige Unsicherheiten – woraufhin er nach der Pause auch markiert aus der Kabine kam.

Samstag ist der neue Trainer wieder mit Twente Enschede beschäftigt. Dann kann Schalke wieder in blauen Trikots mit einheitlichen Wappen auflaufen ...

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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