Arnd Zeiglers wunderbare Gefühlswelt

„Ich liebe Dich, Schatz. Du bist viel schöner als die Nachbarin. Du bist viel zärtlicher als die Frau meines Arbeitskollegen. Und im Vergleich zur Verkäuferin an der Rewe-Fleischtheke bis Du meist auch besser angezogen!“
Ich weiß nicht, wie kreativ Arnd Zeigler sein kann, wenn er einer Frau seine Liebe erklären will. In Radio und Fernsehen kommt er sehr eloquent daher. Aber eine Liebeserklärung ist was anderes. Und an einer Liebeserklärung zu seinem Verein Werder Bremen ist Arnd Zeigler grandios gescheitert.

Wer unter einer Überschrift ‚Warum ich meinen Club liebe’ ausschließlich vermeintliche Unterschiede zu anderen Vereinen aufzuzählen weiß, dessen liebe ist entweder so groß, dass ihm die Worte fehlen (dann sollte er die Erklärung lieber lassen), oder der Verein ist tatsächlich aus sich selbst heraus so sterbenslangweilig und grau, dass man etwas wie auch immer Andersfarbiges danebenhalten muss, um ihn überhaupt zu entdecken.
mberghoefer (Gast) schrieb am 10. Februar 2008, 09:25 :

Bravo.

Wenn ihr gefragt werdet, warum ihr nun Fan von Werder Bremen, Darmstadt 98 oder des VfL Bochum seid, dann braucht es keine Erklärung. Es ist nun mal so. Bumm. Niemand muss sich dafür rechtfertigen. Wer seine Leidenschaft erklären kann, entwertet und verrät sie.
Arnd Zeigler im März 2007, auch auf 11Freunde.de zu finden.

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Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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