Das Problem des Herrn B. aus H.

Es ist schon ein Dilemma, in dem der HSV da steckt. Da gönnt man sich einen Top-Trainer, bietet diesem aber kaum Möglichkeiten zur Kadergestaltung, weil das Geld fehlt. Da hat der Verein einen Top-Mittelfeldspieler, kann sich aber eigentlich nicht erlauben ihn eine weitere komplette Saison zu behalten, weil er ansonsten im kommenden Sommer für die (in diesem Fall) symbolische Summe von 1,5 Millionen Euro den Verein verlassen wird.

Wieviel ist ein Jahr Van der Vaart wert? Tatsächlich 13 Millionen, wie der HSV angeblich fordert? 7 Millionen, wie Real Madrid angeblich bot? Falls der HSV die geforderte Summe nicht bekommt wird Van der Vaarts Wiederverkaufswert mit jedem Bundesligaspieltag schrumpfen. Kein Grund für Hochmut, wie er einem aus einem FAZ-Text entgegenspringt.

Beiersdorfer wird sich vermutlich bereits nach Alternativen zu seinem Star umgeschaut haben, alles andere wäre fahrlässig. Mit jedem Tag rückt die Saison näher, würde ein Spielerwechsel noch störender auf die bevorstehende Spielzeit wirken. Sollte Beiersdorfer Van der Vaart nicht verkaufen braucht es schon den maximalen Erfolg, muss er darauf hoffen, dass der Niederländer seinen HSV in die Champions League schießt. Ansonsten bleibt in der nächsten Saison nur noch der Top-Trainer übrig. Mit ähnlichen Möglichkeiten zur Kadergestaltung. Und ohne Top-Mittelfeldspieler.

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Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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