Das immer schwerste Spiel

Samstag, 20. Oktober 2007

Vermaledeite Favoritenrolle

(Das immer schwerste Spiel: Hansa Rostock)

„Und, wie ist Dein Gefühl?“ Dies ist eigentlich die Leitfrage für die „Das immer schwerste Spiel“-Beiträge in diesem Blog. Regelmäßig bekommen ich diese Frage von Freundin Kerstin gestellt, wenn wir mal vor einem Spiel telefonieren. Wer alles verletzt ist oder wer wieder mitspielen kann schreiben ja schon die, die dafür bezahlt werden. Das kann, muss hier aber nicht stehen. Für das Spiel gegen Hansa ist mein Gefühl beschissen.

Zunächst mal ist Rostock für Schalke seit einigen Jahren immer relativ erfolglose Schwerstarbeit gewesen. In den letzte sechs Spielen gabs 4 Niederlangen und zwei Unentschieden. Selbst 2005, als Schalke Vizemeister wurde und Rostock abstieg, reichte es lediglich zu einem mageren Auswärtspünktchen – mit Ach und Krach, durch ein Ailton-Tor in der 90. Minute ...

Außerdem ist das so ein typisches nix zu gewinnen-Spiel. Schalke ist klarer Favorit, trotz der zuletzt ordentlichen Ergebnisse der Rostocker und der eigenen Heimniederlage gegen Karlsruhe. Schalke will doch nächste Woche in London was holen, da wird es doch wohl Hansa wegputzen, oder?!
Eben. Bei einem Sieg hat’s wieder jeder gewusst. Für den Fall einer Niederlage haben die Profis die Textblöcke zur Überraschung des Spieltags und der Schalker Krise vor dem Spiel gegen Chelsea schon gespeichert. Eine Situation die für Schalke in Zukunft hoffentlich Normalität wird, mit der Bayern München seit 40 Jahren umzugehen weiß. Die mir für den FC Schalke 04 der Gegenwart aber Unwohlsein beschert. Ein beschissenes Gefühl eben.

Freitag, 5. Oktober 2007

Das überraschende Spitzenspiel

(Das immer schwerste Spiel: Karlsruher SC)

Zweiter gegen Dritter. Das zweitbeste Auswärtsteam tritt beim zweitbesten Heimteam an. Konnte man nicht unbedingt erwarten, beim Gastspiel des Karlsruher SC.

Zum KSC fallen mir vor allem große Europapokalabende ein, die Festung Wildparkstadion: 4:1 nach einem 0:1 in Bukarest, 3:0 gegen AS Rom. Und natürlich das 7:0 nach einem 1:3 in Valencia! Der KSC war ein moderner Club mit dem passenden Trainer, Winnie Schäfer. Der Verein produzierte Stars, entwarf das Konzept 2000; um in der ersten schwachen Phase Schäfer zu entlassen und just im Jahr 2000 in die Regionalliga abzusteigen.

Nun ist der KSC wieder da und spielt einen Fußball, im dem er selbst gerne die Initiative ergreift. Die stärke des KSC liegt in der Vorwärtsbewegung, nicht im Mauern. Mit einer Mannschaft, in der Ex-Schalker Tamas Hajnal ein Leistungsträger ist.

Schalke hat nun viermal in Folge gewonnen und dabei kein Tor kassiert. Nicht alles war supertoll und gegen Berlin war die Mannschaft am Ende arg platt, trotzdem hätten die letzten 2 Wochen natürlich kaum besser laufen können.

Ein wenig problematisch ist derzeit lediglich die einseitige Verletztensituation. Slomka stehen für die Offensive reichlich, für die Defensive aber kaum Alternativen zur Verfügung. Höwedes wird wohl erneut Christian Pander ersetzen, der auch der Nationalmannschaft für die nächsten beiden Länderspiele abgesagt hat. Bleibt nurnoch Gustavo Varela als ein Spieler, der schon mal Abwehrarbeit verrichtet hätte, der aber gegen Trondheim zum ersten mal seit gefühlten hundert Jahren auf dem Platz stand. Oder vielleicht Jermaine Jones …

Nach diesem Spiel sind 13 Tage Pause. Nochmal volles Haus mit guter Stimmung, nochmal drei Punkte, nochmal zu Null: Wäre schon schön!
Der KSC sei dann damit getröstet, dass laut welt.de noch nie eine Mannschaft abgestiegen ist, die nach 8 Spieltagen 15 Punkte hatte. Isdochschommawatt!

Freitag, 28. September 2007

Schalke gegen Unbekannt

(Das immer schwerste Spiel: Hertha BSC Berlin)

Nachdem Schalke im letzten Heimspiel die Bayernjäger des fünften Spieltags beherrschte und die Bayern nun gegen die aktuellen Bayernjäger Bayer 04 spielen müssen, spielt Schalke heute gegen die Bayernjäger des 6. Spieltags: Hertha BSC Berlin.

Wo steht Hertha BSC? Ich glaube, dass ansonsten nur noch Borussia Dortmund die eigene Leistungsstärke ähnlich schlecht einzuschätzen weiß. Vor der Saison regierte scheinbar das Chaos in Berlin, etliche Spieler gingen, mit den Verpflichtungen klappte es nicht so recht. Es gingen Gerüchte um, der neue Trainer Favre hätte schon zurücktreten wollen.

Er blieb und gegen Frankfurt gab’s im ersten Spiel direkt was auf die Mütze. In den nächsten fünf Spielen folgten vier Siege, was Hertha zum Bayernjäger und in den Augen Rudi Brückners zu einem Team machte, dass Richtung Champions League zu beachten sei. Ob dieser das nach Herthas 1:3 Schlappe gegen Rostock immer noch so sieht, ist nicht überliefert.

Im letzten Spiel auf Schalke stand Hertha sehr tief und hoffte auf Konter. Die neue Hertha in dieser Saison versucht eher, selber das Spiel zu gestalten und stand meist von der ersten Spielminute an unter Dampf. Ich bin gespannt, ob sie sich das auch auf Schalke trauen.

Wie schon gegen Duisburg, setzte ich meine Hoffnung in das aktuell sehr starke Schalker Mittelfeld. Bajramovic und Jones funktionieren derzeit neben Ernst wirklich gut. Alle drei fördern auch das Spiel nach Vorne, wo sich Rakitic, Kuranyi und X austoben dürfen.

In den letzten sechs Spielen auf Schalke schoss Hertha kein Tor. Ich hoffe, dass das auch heute so bleibt. Dann reicht Schalke auch nur ein Treffer aus zig Chancen.


[Was beim letzten mal wa(h)r: „Erst horizontal, dann vertikal: Drei Punkte gegen Hertha BSC“]

Dienstag, 25. September 2007

Obacht vor dem Büffel

(Das immer schwerste Spiel: MSV Duisburg)

Ich hab’s nie geschafft, mich in den MSV zu verlieben.
Dabei habe ich’s eine Zeit lang wirklich versucht. In Duisburg geboren und aufgewachsen, war das Wedaustadion der Ort meiner ersten Profifußballeindrücke überhaupt. Büssers, Jara, Kempe. Rudi Seliger im Sturm und Gerd Heinze im Tor. Und natürlich Dietz.

Als Meiderich Mitte der Achtziger in der dritten Liga spielte (Oberliga Nordrhein) fuhr ich sogar zu ein paar Auswärtsspielen. Ein älterer Freund nahm mich mit. Und es war immer das Gleiche: Ich hatte Spaß an dem Fußball an sich und mich freute wenn der MSV gewann. Aber ich war nicht traurig, wenn er verlor. Doch genau das macht eben den Unterschied. Fan ist nur, wen zu verlieren schmerzt!
Es muss eben kribbeln ...

Der MSV hat in dieser Saison schon sehr verschiedene Eindrücke hinterlassen. Perfektes Konterspiel in Dortmund. Gutes Spiel mit vielen ausgelassenen Chancen in Stuttgart. Einen Grottenkick am letzten Samstag in Rostock. Erfolgreich waren sie, wenn Manasseh Ishiaku traf.

Ob Marcelo Bordon dabei helfen kann, den „Büffel“ zu bändigen, steht noch nicht fest. Einer uneingespielten Innenverteidigung Westermann / Höwedes dürfte das sicherlich schwerer fallen. Dafür sehe ich im Mittelfeld die größten Vorteile für Schalke. Hier müssen vornehmlich Ernst und Jones dafür sorgen, dass der „Büffel“ gar nicht erst gefüttert werden kann.

Muss ich nun immer was über „Chancenverwertung“ schreiben? Tatsache ist, dass Schalke in den bisherigen Bundesligaspielen immer gute Chancen generieren konnte; und im letzten Spiel immerhin drei Buden machte. Ich tippe auf defensive Zebras, die auf Konter hoffen. Und hoffe auf gute Flanken von Pander und Rafinha und auf den einen oder anderen pfiffigen Durchstecker von Rakitic.

Auch dieses – nächste – Spiel ist, wie immer, das schwerste. Aber Schalke darf dort gerne gewinnen. Eine Sensation wäre es nicht.

Samstag, 22. September 2007

Möchtegernzweiter gegen Bayernjäger

(Das immer schwerste Spiel: Armina Bielefeld)

Schalke hat den Anspruch, Jäger der Bayern sein. Aktuell ist das Arminia Bielefeld. Darauf angesprochen antwortet Ernst Middendorp:
„Ihr seid ja alle krank. Da muss man schon ein bisschen mad im Kopf sein, wenn man auf diese Diskussion einsteigt.“
... um danach in langen, sehr langen Sätzen über stärken und schwächen von Schalke 04 zu referieren. Alles was er sagt hat Hand und Fuß. Ab und an braucht es aber eine Pausetaste, um sich dessen klar zu werden.

Slomka ist anders. Verständlicher, aber auch eine Spur langweiliger, weniger direkt. Auch bei ihm lohnt es sich hinzuhören. Obwohl er nicht auf die Spielerkritik an die Fans, auf die schlechte Stimmung beim ernüchternden Spiel gegen Valenica angesprochen wurde, schiebt er das Thema seiner Antwort unter.
„Wir werden eine Mannschaft präsentieren, die erfolgreich spielen wird, die auch wieder den nötigen Lärm erzeugt, um Druck auf die Bielefelder auszuüben.“
Hoffentlich behält er recht. Nun ist es entgültig an der Zeit, zu siegen. In München einen Punkt zu holen ist ok, zu Hause gegen Bielefeld ist das zu wenig, auch wenn Bielefeld gut gestartet ist.

Bielefeld will ein bisschen wie Valencia spielen. Ich denke nicht, dass es das drauf hat.
Valencia hat auf Schalke gewonnen, weil fast jeder einzelne Spieler seinem Gegenüber in Sachen Ballbehandlung überlegen war. Wurde Schalke bei Ballbesitz unter Druck gesetzt, folgte noch ein ordentlicher Pass, beim zweiten holperte der Knicker, beim dritten war er weg. Als Schalke zurücklag und Valencia unter Druck setzen wollte, ließen die Spanier den Ball nach Lust und Laune in den eigenen Reihen zirkulieren.

Gegen Bielefeld werden die Unterschiede in der individuellen Klasse nicht mehr ganz so groß sein.



[Quellen: Schalke-Podcast (direkt, feed), Arminia-Podcast (direkt, feed)]

Samstag, 15. September 2007

Das immer schwerste Spiel: Bayern München

Also folgt das nächste richtungsweisende Spiel.

Irgendwie lässt so’ne Länderspielpause ein wenig die Luft raus, oder?
Außer die zu erwartende „Mutti-mag-nicht-wenn-wir-uns-treten-Story“ über die Altintops gabs kaum was zu lesen. Niemand haut mal auf die Kacke.

Die Münchener nicht, was sie zugegebenermaßen derzeit auch nicht nötig haben. Sie beschäftigen sich nur mit sich selbst, was nach der von mir vermuteten öffentlichen Meinung auch ausreicht: Wenns bei denen rollt ist der Gegner eh egal.

Auch auf Schalke gibt’s nichts lautes. Wäre auch schwerlich glaubhaft rüberzubringen, nach den Ergebnissen in den letzten Spielen und vor dem Hintergrund, dass S04 in der neuen Münchener Arena bislang kein Tor erzielen konnte. Nun will man in München Tore schießen, den Gegner unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen, wurde auf der Pressekonferenz zum Spiel gesagt. Das wird allerdings gegen Bielefeld auch nicht anders sein.

Ich tippe darauf das Halil spielen wird, neben Kuranyi. Bordon kann spielen, neben ihm ersetzt Westermann Krstajic. Ansonsten weiß ich noch, das Kahns Herbert Fandel das Spiel pfeift.

Es frage mich bitte niemand nach meinem Gefühl; ich wüsste nichts zu antworten.

Freitag, 31. August 2007

Das immer schwerste Spiel: Bayer 04 Leverkusen

„Schalke vor richtungsweisendem Spiel gegen Leverkusen“
So war es gestern bereits zu lesen und ich bin mir sicher, dass diese Sichtweise heute noch von dem einen oder anderen Portal aufgegriffen werden wird.

Nörgler der ich bin, mag ich solche Adjektive nicht, die dem aktuellen Spiel eine Wirkung in die Zukunft andichten wollen. Und als erste Reaktion denke ich dann darüber nach, wieso das Blödsinn ist: Dass doch gerade in der Bundesliga Trends häufig nur einen Spieltag bestand haben, und dass das doch auch der Mensch wissen sollte, der solche Überschriften verfasst.

Ist aber Humbug. Natürlich muss auch ich eingestehen, dass er recht hat - zumindest gefühlt. Und das reicht ja schon! Wenn Schalke gegen Leverkusen verliert, geht der Trabbel wieder los.

Nur: Auf Schwarzmalerei habe ich eben auch keine Lust.

Leverkusen hat letzte Woche gut gespielt und souverän gesiegt. Zu Hause. Gegen einen Aufsteiger, der selbst noch nicht weiß wo er steht. Davor verlor Leverkusen in Hamburg, spielte daheim gegen Cottbus 0:0 und flog gegen St. Pauli aus dem Pokal.

Schalke hat bislang nur eine Halbzeit schlecht gespielt. Die Erste in Wolfsburg. Netterweise sah Slomka das nach dem Spiel genauso und flüchtete nicht in beschönigende Floskeln.

Offensiv ist Leverkusen sicher stark, die Hintermannschaft muss das noch nachweisen. Schalkes Bank ist ordentlich besetzt. Westermann ist solide und Jones hat Kobiashvili in Wolfsburg sehr gut vertreten. Und eigentlich kann Adler doch nicht noch mal an gleicher Stelle einen so „unnatürlich starke“ Leistung zeigen ...


[Was beim letzten mal wa(h)r: „Starker Adler + schwacher Hamit + dummer Lincoln = Pleitetag für Schalke“]

Samstag, 25. August 2007

Das immer schwerste Spiel: VfL Wolfsburg

VfL Magath. Fehlstart. Marcelinho.
Wolfsburg, das sind die, die ihre Fans mit Konfetti beblasen, selbst wenn’s nichts zu feiern gibt!

Magath ist der neue starke Mann und er hat bereits einiges umgekrempelt. Gut gespielt hat Wolfsburg bislang dennoch nicht, auch nicht beim Sieg in Duisburg.
Aber sie haben eben Marcelinho.
Gegen Schalke wird Neuzugang Josué von Beginn an dabei sein, Magath hat das angekündigt, obwohl Josué bislang kaum mit der Mannschaft trainiert hat.

Wolfsburg ist anders als letztes Jahr. Von der für Sonntag prognostizierten Elf standen am 17.02., beim letzten Spiel der Schalker in Wolfsburg, lediglich Jentzsch, Madlung und Marcelinho auf dem Platz!

Bei Schalke ist es umgekehrt. Aus der Startformation von damals ist lediglich Lincoln nicht mehr da, und Halil und Løvenkrands sitzen auf der Bank.
Nach dem Erfolg gegen Dortmund steht zu vermuten, dass das 4-4-2 beibehalten wird – obwohl ich dem Slomka da ab sofort immer alles zutraue ...
Kobiashvili hat sich beim Länderspieleinsatz für Georgien verletzt und auch Bajramovic hat unter der Woche mal beim Training gefehlt. Der kicker setzt auf Grossmüller von Beginn an, ich sähe lieber Jones in der Startelf. Ma’kucken.

Auf Josué bin ich gespannt. Und darauf, ob Rakitic wieder so stark spielen kann.
Bielefeld konnte sich Chancen erspielen, Duisburg konnte sich Chancen erspielen, da sollte es Schalke auch gelingen. Der Rest ist der Job des Defensivverbunds, und das ist schwer genug. Wolfsburg hat jetzt Radu, von dem ich sehr viel halte.
Und sie haben eben Marcelinho.


[Was beim letzten mal wa(h)r: „Dumm gelaufen: Zwei Punkte und Løvenkrands verloren“]

Freitag, 17. August 2007

Das immer schwerste Spiel: Borussia Dortmund

Neben aller Emotion, neben allen Einladungen, Nachbarschaften, Briefen von Ex-Profis, Aussagen von Noch-Profis, Populisten, Rassisten und Schlagzeilen: Morgen bestreitet Schalke sein erstes Saisonheimspiel.

Dummerweise ist das, was ich zu dieser Partie zu schreiben weiß, sehr armselig.

Denn Schalke lässt kaum Überraschungen erwarten, wird vermutlich mit der gleichen Aufstellung wie gegen Stuttgart antreten, allenfalls vielleicht mit Rakitic für Ozil.

Und von Dortmund weiß ich überhaupt nichts zu erwarten, da ich nur die zweite Halbzeit des Spiels gegen den MSV gesehen habe und diese vielleicht nicht 1:1 auf das morgige Spiel übertragen werden kann.

Larsen und Varela sind weiterhin verletzt, und Grossmüller ist spielberechtigt und im Kader (via Radio Emscher Lippe habe ich übrigens gelernt, dass dieser sich mit kurzem o spricht, wie Ross (und Reiter), mit G davor und müller danach ...).

Jegliche weiteren Vermutungen zum möglichen Spielverlauf unterlasse ich jetzt einfach mal.
Vielleicht wurde ja deshalb dieser Tage so viel über Rivalität und Brisanz geschrieben, weil alle anderen auch keine Ahnung haben.

Freitag, 10. August 2007

Das immer schwerste Spiel: VfB Stuttgart

Bisschen viel Stuttgart auf einem Haufen. Naja, sei's drum:
Endlich gehts wieder los, endlich ist die Zeit der Glaskugelkuckerei beendet!

Natürlich hätte es einen angenehmeren einfacheren Start geben können, als direkt auswärts beim Meister antreten zu müssen. Direkt nach Bekanntgabe des Spielplans las ich an mindestens drei verschiedenen Stellen, dass die letzten drei Auswärtsspiele der Schalker in Stuttgart verloren gingen.

Andererseits darf sich da auch jeder raussuchen was er möchte, und ich hätte noch diese Statistik zu bieten: Seit 2001 hat der VfB lediglich einmal sein erstes Heimspiel gewinnen können. In den beiden letzten Jahren verlor Stuttgart seinen Heimauftakt, mit jeweils 3 Gegentoren.
Na dann ...

Bemerkenswert ist, dass Stuttgart aller Voraussicht nach mit Ciprian Marica lediglich einen neuen Feldspieler- und Schalke wohl überhaupt keinen Neuzugang aufbieten wird.

Özil soll spielen, Rakitic mit Westermann und Jones auf der Bank Platz nehmen. Halil hat sich beim Pokalspiel in Trier verletzt, wodurch feststeht, dass Asamoah mit Lövenkrands die Außenpositionen neben Kuranyi bilden wird. Das hätte allerdings auch ohne eine Verletzung Halils so kommen können.
Auch Larsen ist verletzt. Aber dass ist leider dermaßen zur Gewohnheit geworden, das ich jedes Mal drüber nachdenke, ob ich das überhaupt noch erwähnen soll.

Ich vermag keine Prognose abzugeben, wie sich das Spiel entwickeln wird. Schalke möchte ich eigentlich nicht an den Eindrücken der Vorbereitungsspiele oder einem 9:0 gegen einen Oberligisten beurteilen, und meine Meinung zum Kader habe ich ja gerade erst ausgeführt. Von Stuttgart habe ich nahezu gar nichts gesehen. Eigentlich bin ich aber ganz guter Dinge.

Wir werden (endlich wieder) sehen!


[Was beim letzten mal wa(h)r: „Auch ma' Massel: Schalke siegt zur Hälfte unverdient“]

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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