Die Anderen

Mittwoch, 14. November 2007

Ich auch, ich auch!

Mittlerweile haben ja fast alle was zur Wutrede des Hoeneß Uli geschrieben. Dabei ist das halb so doll, wie ich finde, oder wie es Stefan bei Yalcin so treffend ausdrückt:
So tritt Hoeneß immer in der Öffentlichkeit auf. Neu ist nur, dass es mal die eigenen Fans trifft.
Und auch ich fühle mich in meiner grundsätzlichen Meinung zu den Bayern-Bossen bestätigt. Der lustige ist der Rummenigge, und es ist ein Jammer, dass das ein bisschen untergeht.

Der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge legte noch nach. Es sei eine Unverschämtheit, die Schuld für die schlechte Stimmung beim Verein zu suchen, man tue im Gegenteil alles dafür. Doch die Fans seien sich untereinander „nicht grün“ und insbesondere der Club 12 spiele eine „ganz beschissene Rolle“ [...] Rummenigge nannte auch ein Beispiel, dass viele Bayernfans an den Rand des Nervenzusammenbruchs [...] bringen dürfte: Man habe schließlich vorgeschlagen, eine Kapelle in der Südkurve zu installieren, was in Holland „wunderbar funktioniere“, aber abgelehnt worden sei. „Der Club 12 sollte langsam mal seiner Verantwortung gerecht werden, allen Fans gegenüber“.


[via 11Freunde.de]

Freitag, 9. November 2007

Einfach mal machen lassen

Dienstag zeigte Schalke – obwohl es ohne Sieg blieb – auf dem Platz, dass es für Schalker doch noch eine ordentliche Saison werden kann. Nun zeigen die Bayern – obwohl sie ohne Niederlage blieben – vor den Journalisten, dass es für alle doch noch eine spannende Saison werden kann.

Machen wir uns nichts vor: Die Bayern haben soviel Talent im Kader, wenn es da einigermaßen rund läuft spielt der Rest der Liga um Platz 2. Also braucht es Disharmonie, interne Streitereien, Palaver eben. Und siehe da, Möchtegernfranz Karl-Heinz Rummenigge zeigt, dass da was geht!

Was ist passiert? Nix. Bislang keine Niederlage in irgendeinem Pflichtspiel. 4 Gegentore in 12 Bundesligaspielen. In der Bundesliga auf Platz 1. In der UEFA-Cup-Zwischenrunde auf Platz 1.

Und dann reicht ein 2:2, damit der dampfplaudernde Vorstandsvorsitzende Auswechslungen des Trainer öffentlich und harsch kritisiert, ihn sogar mit einem Hinweis auf seinen erlernten Beruf als Mathematiklehrer verhöhnt.

Freunde der Sonne: Vielleicht reicht nur eine Niederlage, und der Rest regelt sich von selbst!

Donnerstag, 1. November 2007

Turbolski

In der 33. Minute kam er in der eigenen Hälfte an den Ball und spurtete los. Er startete hinter 2 Verteidigern und Mannschaftskollegen Luca Toni, führte den Ball und kam doch als erster am gegnerischen Strafraum an. Unbedrängt, denn das Tempo der Verteidiger reichte nicht. Ohne Abspielchance, denn Toni schaffte nicht die gleiche Höhe zu halten. Er zimmerte den Ball aufs Tor. Eigentlich gut und platziert, aber Heimeroth schaffte es, den Ball mit dem Fuß abzuwehren. Zum Schluß war er wieder der einzige Bayern-Stürmer ohne Torerfolg.

Die Szene aus der 33. Minute erinnerte mich an das erste mal, dass ich Lukas Podolski live im Stadion sah. Am letzten Spieltag der Zweitligasaison 2004/05 spielte der MSV Duisburg in Köln. Eigentlich ein unwichtiges Spiel, beide Clubs standen bereits als Aufsteiger fest, doch nach einigen Fouls hüben und drüben ging es heftig zur Sache. Da spielten also die beiden besten Zweitligamannschaften und der damals 19 Jährige Podolski war, für jedermann ersichtlich, zwei Klassen besser als jeder andere Spieler auf dem Platz. Er nahm sich den Ball, rannte nach vorne und versenkte. Wie in einem Computerspiel, in dem ein Spieler zwei Level besser eingestellt ist als der Rest.

Im letzten Jahr vor seinem Wechsel erzielte der erst 21-Jährige Podolski in der Bundesliga 12 Tore und bereitete 9 Treffer vor, in der Nationalmannschaft erzielter er 12 Tore in 17 Spielen und wurde zum besten Nachwuchsspieler der WM gewählt. Ein großartiger Spieler, mit allen Fähigkeiten die es bedarf!

Nahezu tragisch, dass er sich einen 4-Jahres-Vertrag aufschwatzen lies.

Mittwoch, 31. Oktober 2007

Die goldene Ailton-Regel

Willst Du Ailton mache Tor muss Du Ailton lasse spielen.


(Stand 30.10.07)

Dienstag, 30. Oktober 2007

Bremen kann auf Karten pfeifen

Der Leistungsträger soll ausgerechnet zum Spitzenspiel wegen einer Gelbsperre nicht dabei sein? Vielleicht spielt unter der Woche ja noch die zweite Mannschaft. Aktuell hilft das im Ligabetrieb noch nicht weiter, aber der DFB ist der DFL mal wieder ein Stück weit voraus.

Per Mertesacker fing sich in der 1. Runde des DFB-Pokals eine Gelb-Rote Karte ein. Morgen spielt Werder in Runde 2 gegen Meiderich und Mertesacker wird mitspielen, denn einen Tag nach dem Platzverweis trat Werders zweite Mannschaft gegen Köln an und – der DFB fand es bemerkenswert – Mertesacker war nicht dabei! Zum abbüßen der Strafe reiche es völlig, dass der Verein in der Zwischenzeit ein Spiel bestreitet, findet der DFB, wie Herr sid berichtet.

Mit Einführung der neuen 3. Liga wird es auch im Bereich der DFL Vereine mit zwei Mannschaften geben. Für die Clubs, die ihre zweite Mannschaft dort positionieren können, böte diese Logik ungeahnte Möglichkeiten. (siehe 1. Kommentar)

Derzeit darf sich aber nur Werder Bremen freuen. Nicht nur wegen Mertesacker, auch die Chancen auf ein Weiterkommen der zweiten Mannschaft sind dadurch gestiegen. Die spielen heute gegen St. Pauli und dürfen in der zweiten Hälfte ruhig die Brechstange rausholen. Gelb-Rot? Schad’ ja nix. Morgen spielt der Verein doch schon wieder.

Mittwoch, 24. Oktober 2007

Nur mal nachgefragt

Läuft eigentlich der Presseboykott der Borussia noch?

Ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Ich suche selten nach Nachrichten bezüglich des BVB. Gibt es sie, die Artikel von Journalisten, die das für den Untergang des Abendlandes halten? Wird der BVB auch für seine Unprofessionalität verurteilt? Wird das ausbleibende Gestammel nach den 90 Minuten auf dem Rasen auch hier als herber Verlust erachtet?

Oder interessiert das diesmal niemanden mehr?

Fragen über Fragen ...

Montag, 15. Oktober 2007

Zeit dass sich was dreht

Bei der EM 1996 wurde Russland mit einem Unentschieden und zwei Niederlagen Letzter in Gruppe 3, der Gruppe der Deutschen. Russland hatte sich als erstes Team für die Teilnahme an der EM qualifiziert.

Bei der WM 1998 spielte Rumänien eine starke Vorrunde. Im Achtelfinale reichte Kroatien dann aber ein Elfmeter von Davor Suker in der 45. Minute, um Rumänien nach Hause zu schicken. Rumänien hatte sich als erstes Team für die Teilnahme an der WM qualifiziert.

Bei der EM 2000 wurde Schweden Letzter in Gruppe B. Im Viertelfinale jagt Raul einen Elfmeter für Spanien in der 90. Minute beim Stand von 2:1 für Frankreich über das Tor. Schweden und Spanien hatte sich als erste Teams für die Teilnahme an der EM qualifiziert.

Bei der WM 2002 wurde Polen Letzter der Gruppe D. Polen hatte sich als erstes Team für die Teilnahme an der WM qualifiziert.

Bei der EM 2004 fanden die großen Franzosen kein Mittel gegen das Libero-System des Otto Rehagel und seiner Griechen, sie schieden im Viertelfinale aus. Frankreich hatte sich als erstes Team für die Teilnahme an der EM qualifiziert.

An das Ende Polens bei unserer WM 2006 kann sich wohl jeder erinnern: Dortmund, 90. Minute. Der Leichtathlet bringt den Ball tatsächlich von rechts in die Mitte, dort steht Neuville und lässt 80 Millionen Deutsche springen, sofern ihr Satelliten-TV nicht gerade einen Aussetzer hatte. Die zweite Niederlage Polens im Turnier bedeutete deren Ende in der Vorrunde. Polen hatte sich als erstes Team für die Teilnahme an der WM qualifiziert.

Zeit, dass sich was dreht.


[via spox.de]

Dumm gelaufen

Gustavo Varela hat sich beim Sprint zur Auswechselbank unmittelbar vor seiner geplanten Einwechslung im Spiel gegen den Karlsruher SC eine Muskelverletzung zugezogen. Blöder geht’s nicht? Doch.

Laut „fussball nachrichten“ hat sich Paolo Guerreo bei einem Sprint auf dem Münchener Flughafen einen Muskelfaserriss zugezogen! Guerrero wollte zur Peruanischen Nationalmannschaft. Wieso er dermaßen in Eile war, wurde nicht übermittelt. Er fällt 3 Wochen aus.

Heldenerhöhung

Apropos Adi Preißler ...

Die Webpräsenz borsigplatz.de widmet dem gebürtigen Duisburger und Borussen-Helden eine eigene Seite.

Zitat:
„Auch Adi Preißler mußte oft für die Nationalmannschaft 'ran ... damals beklagten sich die Spieler noch nicht über die Belastung. [...] Adi Preißler - unverzichtbar für den BVB und für die Nationalmannschaft.“
So kommt’s, wenn zwei der vier Fotos die man fand den Helden im Nationaltrikot zeigen. Preißler spielte zweimal für die Nationalmannschaft, ein Freundschaftsspiel gegen Österreich und ein Freundschaftsspiel gegen Irland.

Freitag, 12. Oktober 2007

Irland und die Garnisonssportart

Rugby ist ein Spiel für Raufbolde, das von Gentlemen gespielt wird. Fußball ist ein Spiel für Gentlemen, das von Raufbolden gespielt wird. Gälischer Fußball ist ein Spiel für Raufbolde, das von Raufbolden gespielt wird.
Bis ins 18. Jahrhundert waren Gälischer Fußball und Hurling in Irland weit verbreitet. Als sich der Sport jedoch auf Grund der politischen und ökonomischen Verhältnisse immer mehr zu einer Sache der Oberschicht entwickelte, gingen die Volkssportarten fast völlig unter. Erst im Zuge der nationalen Bewegung Ende des 19. Jahrhunderts setzte ein erneuter Aufschwung ein.

1884 gründeten 7 Männer die Gaelic Athletic Association, die GAA, deren Schirmherrschaft von Erzbischof Croke übernommen wurde. Nach ihm ist das Stadion in dem Nord-Dubliner Arbeiterviertel benannt, in dem alle großen Spiele ausgetragen werden. Natürlich nur in den traditionellen Sportarten. Für anderen Sport bleibt der Croke Park verschlossen. Vor allem die englischen Sportarten, Rugby, Fußball, Hockey und Cricket, werden von den Traditionalisten abgrundtief verachtet, hatten aber stets auch ihre Anhänger auf der grünen Insel.

Bis 1971 war es Verbandsmitgliedern streng verboten, sich diese barbarischen Spiele anzusehen, geschweige denn selbst zu spielen. Als der Verband 1993 staatliche Zuschüsse für die Erweiterung des Croke Park beantragte, und man ihm daraufhin nahe legte, die Stadiontore für den immer populärer werdenden Fußball zu öffnen, sagte der Verbandspräsident Michael Lofters entsetzt: „Fußball?! Eine Garnisonssportart in unserem Stadion? Wir haben soviel für die Entwicklung der irischen Gesellschaft getan, dass wir ein Recht auf staatliche Zuschüsse ohne Vorbedingungen haben!“

Für die Garnisonssportart Fußball kam am 12. Juli 1988 der Wendepunkt. An diesem Tag besiegte das irische Team im Stuttgarter Neckarstadion den hohen Favoriten und Erzfeid England mit 1:0. Die erste große Überraschung der Europameisterschaft in der Bundesrepublik war perfekt. Nach dem Abpfiff stieg der durchschnittliche Alkoholspiegel in Irland um mehrere Promille. Die gesamte Nation war zu Anhängern der Boys in Green geworden.

Fußball ist binnen weniger Jahre gesellschaftsfähig geworden. Die Länderspiele sind, selbst wenn es um nichts geht, stets ausverkauft. Zum Leidwesen der Funktionäre fasst das Rugbystadion an der Lansdowne Road, wo die Fußballer mangels Alternative ihre Heimspiele austragen müssen, nur knapp 50.000 Zuschauer. Die Fans sind die besten Europas.

Ihre Begeisterung erinnert an südamerikanische Fußballfeste. Die Anhänger der Gastmannschaften haben in Dublin nicht das geringste zu befürchten, außer vielleicht eine Alkoholvergiftung, wenn sie der irischen Gastfreundschaft zum Opfer fallen.

Bei der WM 1990 wurde die gesamte Nation zu Anhängern der irischen Fußballer, die bis ins Viertelfinale vorstießen. Da es die erste Teilnahme an einer Weltmeisterschaft war setzte ein Massenexodus nach Italien ein. Für die Daheimgebliebenen ließ der Verband in den Ausstellungshallen in Süd-Dublin ein Stadion und ein italienisches Dorf nachbauen. Die Spiele wurden auf vier riesigen Leinwänden übertragen. Sämtliche 6.500 Eintrittskarten waren ausverkauft, trotz des Preises von umgerechnet 25 Euro. Biedere Bankangestellte erschienen in grünen Trikots zur Arbeit, und jedes Wirtshaus auf der Insel hatte für die Dauer des Fußballspektakels großformatige Fernseher aufgestellt. Der Andrang war so gewaltig, dass verschiedene Kneipiers Eintrittskarten an die Stammgäste verteilten. Selbst die Sonntags, zumindest in Dublin, streng gehandhabte Sperrstunde tat der Feier keinen Abbruch. Der Innenminister hatte die Polizei angewiesen beide Augen zuzudrücken. Seine Wiederwahl war damit gesichert.

Die Heimkehr der Mannschaft stellte dann selbst den Papstbesuch und die Visite John F. Kennedys in den Schatten. Eine Millionen Menschen säumten die 10 Kilometer lange Strecke vom Dubliner Flughafen in die Innenstadt. Es war ein Triumphzug: Die Menschen kletterten auf Mauern, Dächer und Bäume um einen Blick auf die Fußballer im offenen Doppeldeckerbus zu erhaschen. Eine alte Dame im Tweedkostüm erklomm gelenkig eine Ampel. Überall tanzten Nonnen auf der Straße. Die Fans winkten mir allem was greifbar war, Fahnen, Hüte, Schals, selbst Kinder und Katzen wurden geschwenkt. Die Spieler heulten vor Rührung wie die Schlosshunde. Die Party zog sich bis in die frühen Morgenstunden hinein.


[Auszüge aus dem (Hör-)Buch „Gebrauchsanweisung für Irland“ von Ralf Sotscheck]


PS:
Regel Nummer 42 der GAA-Statuten verbietet eine Nutzung von GAA-Sportplätzen für ausländische Sportarten. Damit sind vor allem die drei englischen Sportarten Rugby, Fußball und Cricket gemeint, denn in den 1990er Jahren fanden in Croke Park bereits American Football-Spiele statt. Da das Lansdowne Road Stadion bis 2009 komplett umgebaut wird und aus diesem Grund vorübergehend geschlossen bleibt, wurde auf die GAA erheblicher öffentlicher Druck ausgeübt, Croke Park zu öffnen, um dort Spiele der irischen Fußball-Nationalmannschaft und des Rugby-Verbandes zu ermöglichen.

Am 16. April 2005 wurde auf dem Jahreskongress der GAA beschlossen, die Regel 42 temporär auszusetzen und Croke Park für andere Verbände zur Verfügung zu stellen, falls dies von ihnen gewünscht wird. Das Abstimmungsergebnis lag mit 227 gegen 97 Stimmen über der erforderlichen 2/3-Mehrheit. Im Januar 2006 wurde dann bekannt gegeben, dass die GAA eine Übereinkunft mit dem irischen Fußball- bzw. Rugby-Verband über Austragungen ihrer Spiele in Croke Park erzielt hat. Daher werden dort im Jahr 2007 mehrere internationale Fußball- und Rugby-Spiele ausgetragen werden, darunter auch das EM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Irland am 13. Oktober 2007.

[Aus dem Wikipedia-Artikel zum Croke Park]

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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