Das immer schwerste Spiel: Energie Cottbus

Energie Cottbus fällt dadurch auf, dass sie der einzige Erstligaclub aus dem Osten sind. Damit das nicht alles ist, haben sie ihren Spielern grellorangefarbene Trikots angezogen. Keine Frage, Energie strahlen die Dinger aus.

Christian vom Blog Bolzplatz hat Petrick Sander bereits zu seinem Trainer des Jahres ernannt. So sehr begeistert mich Cottbus nun nicht. Aber es bleibt festzustellen, dass Sander in der Winterpause das richtige Rezept für erfolgreiches Spiel mit diesem Kader gefunden hat. Und mit diesem Kader in der ersten Liga zu bestehen ist zweifelsfrei eine große Leistung!

Cottbus entnervt seine Gegner damit, dass sie alle 22 grellbestutzte Beine in der Zone ab 25 Meter vor dem eigenen Tor positionieren. Das Angriffsspiel übernehmen dann Munteanu und Radu, die dann und wann ausbüchsen und meist via langem Pass in Szene gesetzt werden. Nicht schön, aber effektiv, denn Munteanu und Radu weisen erstaunliche Trefferquoten auf: Beide haben 48 mal Richtung Tor geschossen. Bei beiden ging der Schuss 21 mal wirklich aufs Tor. Munteanu traf 11, Radu 12 mal. Quoten, die keine Vergleiche zu scheuen brauchen (Kuranyi: 72-37-13, Klose: 58-31-12, Gekas: 82-42-17).

Slomka hat, wie schon bei Mainz, schwächen des Gegners im Kopfballspiel ausgemacht. Kuranyis Stärke. Die Mannschaft wird wohl mit der gleichen Startformation wie in Mainz antreten. Ich bin vor allem darauf gespannt, wie sich Mesut Özil gegen die vielen Beine behaupten wird.

Hamit Altintop hat zuletzt wieder deutlich an Form gewonnen und wird vermutlich wieder neben den gesetzten Lincoln und Ernst das Mittelfeld komplettieren. Vielleicht endet die Story um den beleidigten Hamit auf Schalke ja doch noch gut.

Wenn man sieht, aus wie wenig Chancen Cottbus Tore macht, fallen einem natürlich die auch die Heimspiele gegen Leverkusen und Hamburg ein. Heute ist Schalke aber viel flexibler. Özil und Hamit haben zugelegt. Asamoah ist wieder dabei. Pander ist wieder dabei. Slomka hat mit Bajramovic, Kobiashvili, Halil und Rodriguez, vielleicht sogar mit Varela und Larsen wieder für jegliche Situation Alternativen auf der Bank. Auch was den Kopf angeht ist die Tatsache, die Krise als Tabellenführer überwunden zu haben, m. E. ein weiterer Schritt nach vorne.

Ich tippe ungerne, aber ich bin eigentlich von einem Sieg überzeugt. Noch 5 Spiele zu gehen. Schalkes Magische Zahl ist die 14!

Wie die Magische Zahl entzaubert?

Wie sieht es denn aus, wenn der Auswärtsschreck Cottbus heute 3 Pünktchen aus der Fussballhalle GE entnimmt?

Ist die Magische Zahl dan entzaubert?

Nö!

Hallo Herr Butz! Was macht die Fitness?

Wenn Cottbus mit dem was Cottbus so tut (dazu später mehr) Erfolg gehabt hätte, wäre es eben Bremens Magische Zahl gewesen; bei einem Cottbuser Sieg hätte eine 12, bei einem Unentschieden eine 13 unter "Werder Bremen" gestanden.
So ist es aber weiter Schalkes 'Magic Number', sie steht nun bei 11 und es sind nurnoch 4 Spiele zu gehen ...

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Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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