Gedöns

Dienstag, 7. August 2007

Flatterbälle

Selbstverständlich ist auch der Autor dieses Blogs der letzte Straßenfußballer. Gespielt wurde früher – in seinem Fall ist damit die Zeit Ende 70er, Anfang 80er gemeint – überall, und mit allem wogegen sich treten lies. Häufig wurde mit ollen Tennisbällen auf Sitzbänke als Tore gespielt. Auch das kicken mit plattgetretenen Getränkedosen ist dem Autor noch bekannt. Und dann gab es plötzlich diese Plastikbälle.

Sie klangen ganz besonders wenn sie auftippten, und sie sprangen leicht vom Fuß. Sie waren häufig sofort kaputt wenn sie mal in der Botanik landeten, und vor allem flogen sie wie sie wollten. Sie waren nach kurzer Zeit meist arg eierig, und sie waren eben sehr leicht, was dazu führte, dass die Flugbahn eines solch Dings nur sehr wenig mit den tollen Schüssen aus den drei Spielzusammenfassungen der Sportschau zu tun hatte.

Cirka 15 Jahre später schlug Roberto Carlos bei Real Madrid ein. Er avancierte zum besten Offensivverteidiger seiner Zeit und seine Schusstechnik war/ist phänomenal. In einer Variante traf er den Ball so, dass dieser nahezu ohne Rotation durch die Luft flog, wodurch die Flugbahn instabil und kaum zu berechnen war. Gepaart mit hoher Geschwindigkeit waren und sind solche Schüsse sehr gefährlich und erinnert stark an die Flugbahn der leichten Werbeplastikbälle von damals.

Heute flattern (zumindest adidas-)Bälle bereits von Haus aus. Ob das an den kaum noch vorhandenen und/oder den unregelmäßigen Nähten, am Oberflächenmaterial oder am Gewicht liegt, weiß ich nicht. Das es so ist kann jeder sehen, im TV oder im Stadion. Die Schwierigkeiten, die Torhüter damit haben, wurden kürzlich in einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung beschrieben. Lesenswert.


[via GeSc04; Bildquellen: bokonzept.de, blog.yasirmemon.com]

Get the Lincoln Bobblehead August 18

Nee, nicht so einen.

In Washington kennt man Cassio de Souza Soãres vermutlich nicht.

Montag, 6. August 2007

Den Bertis dieser Welt

... sei eröffnet was sie verpasst haben:


eBay-Auktion für den Schalke-Berti. Welchen auch immer.
(Klick führt zur Angebotsseite)

Sonntag, 5. August 2007

Die Itsche der Liga

Krstajic, Bajramovic, Rakitic, Klasnic, Sinkiwiecz, Spiranovic, Misimovic, Vidosic, Jelic, Kucukovic, Olic, Ilicevic, Vrzogic, Petric, Simunic, Lakic, Pantelic, Juric, Brdaric, Mijatovic, Cvitanovic, Rivic, Ljubicic, Cetkovic, Grlic, Lavric und Balitsch.

Mittwoch, 1. August 2007

Schalke statt ManU

Dienstag, 31. Juli 2007

Ich habe keine

Eine Dauerkarte für die Nordkurve auf Schalke zu besitzen ist was Besonderes.
Man hat sie oder man kann Jahre drauf warten. Man kann sie erben. Einfach kaufen kann man sie nicht.

Und dem, der tatsächlich eine besitzt, kann es pures Glück bedeuten. Garnicht die Spiele. Die Karte an sich!

Unglaublich. Aber schön.

Montag, 30. Juli 2007

48 Millionen!

Einfach mal einen raushauen!

Schade das keine freie Eingabe möglich ist.


Sportbild.de macht Laune!

Samstag, 28. Juli 2007

Gut und Schön

Das hier ist eine gute Frage ... und das hier finde ich schön.

Donnerstag, 26. Juli 2007

Angesichter

Angesichts der gescheiterten Verhandlungen um Albert Streit könnte es töricht gewesen sein, die Hoffungen der Schalke-Fans und -Stürmer auf eine Appiah-Verpflichtung via Live-Interview zu schüren. Unbestätigten Meldungen zufolge soll der Unterhändler des „in Sachen Verhandlungen sehr harten Brockens Fenerbahce“ Hyribürt Brüchhügün heissen.

Beiersdorfers Coup, für 4-Tore-Granate Boubacar Sanogo 5+ Mio Euro aus Bremen abzuziehen, erinnert an Hoeneß’ Verkauf von Radmilo Mihailovic an Schalkes Präsidentendarsteller Eichberg. Angesichts der Tatsache, dass durch diesen Deal die Hoeneß’sche Position als Oberfuchs gefährdet ist, sollten für Roque Santa Cruz mindestens 8 Mio Euro fällig werden. Vermutlich kriegt er es hin.

Angesichts des Skandals vor cirka zwei Jahren halte ich es für durchaus fragwürdig, ob der VW-Vorstand tatsächlich wusste, dass es sich bei den „Moroka Swallows“ um einen Fußballverein handelt, als er sich zu einem „Sponsoring“ entschied.

Dienstag, 24. Juli 2007

Ich mag Tom Bayer

Für einen Fußballkommentatoren zu sein ist irgendwie nicht korrekt. Jeder von uns hört da genau hin, und jeder von denen quatscht irgendwann mal Stuss. Aber ich mag Tom Bayer.

Er ist der typische Radiomann. Scheiß Frisur, keine schönen Zähne. Aber eine angenehme Stimme. Eine schnörkellose, klare Sprache. Im Radio kann er Bilder entstehen lassen, wie es alle guten Radiomänner können*. Im Fernsehen braucht er das nicht, da lässt er das Spiel auch mal laufen. Nein, er schweigt nicht so lange wie Marcel Reif, der dieses Schweigen zu seinem Markenzeichen gemacht hat; aber Bayer kommentiert ruhig, unaufgeregt.

Keine ständigen Superlative wie beim Postkutschen-Fritz. Kein übertriebener Witz wie bei der TV-Version des Werner Hansch. Keine angestrengt herbeigeführte Dramatik eines Günter Koch, der jede Übertragung zu einem 99er-Revival machen möchte.

Marcel Reif analysiert während eines Spiels. Das ist besser, als dem tumben Rubenbauer zuhören zu müssen. Aber das ist auch anstrengend: Wenn man selbst so gar nicht der Meinung des Herrn Reif ist ...
Bayer bewertet einzelne Situationen, ist mit Bewertungen des großen Ganzen aber weit weniger flott dabei. Sein Kommentar begleitet das Bild, mehr nicht. Und das reicht mir.

Deshalb mag ich Tom Bayer.


[* : Zwar sind nicht alle Radiomänner der ARD gut, aber die guten sind alle bei der ARD. Wer in den RadioNRW-Lokalsendern mal Fußball hören wollte und das ewige „Ecke .. und .. Schuß .. knapp vorbei .. ohh, da war noch einer dran, nochmal Ecke“ ertragen musste, kennt auch die schlechten.]

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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