Eine Frage an Mirko Slomka in der heutigen Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Energie Cottbus:
"Ist es Ihnen eigentlich lieber, dass Werder Bremen jetzt wahrscheinlich der ärgste Verfolger bis zum Schluss sein wird, anstelle von Bayern München? Denn die Bremer sind ja eher gentleman-like was so Ballyhoo oder auch mal'n paar Spitzen angeht, die die Bayern ja schon in der Vergangenheit gegen Konkurrenten geschossen haben."
Die Antwort ist unwichtig, ein Standardsatz i.S.v.
schauen nur auf uns selbst.
Um halb Fünf erschien bei Welt Online diese Überschrift:
Eine Zusammenfassung der Pressekonferenz gibts im
Schalke-Podcast bei
98.7 Radio Emscher Lippe. Den Welt Online-Artikel gibts
hier.
Herr Wieland - 19. April 2007, 22:24
Das war knapp. Wolfsburg wäre an der Aufregung um ein Pokalfinale jämmerlich zu Grunde gegangen! Dank eines im richtigen Moment den Ernst der Lage verstehenden Linienrichters Schiedsrichterassistenten konnte das Schlimmste verhindert werden.
Übel genug, dass es doch noch an diesem Mann hängen bliebt, hatten sich doch alle anderen redlich bemüht, es gar nicht soweit kommen zu lassen, nachdem der VfB Stuttgart nach dem Erzielen des Führungstreffers jegliches Fußballspielen einstellte.
Zum Beispiel Schiedsrichter Stark, der jegliches Anatmen des Herrn Hildebrand unverzüglich unterband und auch mal das Festhalten eines Wolfsburgers im Stuttgarter Strafraum wohlwollend als nicht so schlimm erachtete. Auch die Wolfsburger Fans, die, sofern die ZDF-Mikrofone nicht trogen, ihre Mannschaft keinesfalls erhöhtem Stress aussetzen wollten.
Vor allem aber Trainer Augenthaler erwies sich als standhafter Hüter der Wolfsburger Unaufgeregtheit: Zunächst mal entfernte er Stürmer Cedrick Makiadi um in der gefährlichen Zone des Platzes Raum für Alexander Madlung zu schaffen, bei dem er sich sicher sein konnte, dass dieser auch den Rest des Spiels keinen Zweikampf ohne Schiedsrichterpfiff absolvierten würde. Später überbrückte er dann geschickt die nervösen letzten 90 Sekunden der Nachspielzeit, in dem er durch eine Einwechslung auch Karhan nochmal die Gelegenheit gab, nicht mehr an den Ball zu kommen.
So konnten am Schluss doch noch alle zufrieden sein. Und die Wolfsburger Zuschauer, die ihr eigentliches Glück tatsächlich nicht verstanden haben, wurden mit den eigens eingerichteten Konfettikanonen nach Abpfiff rasch zurechtbespaßt.
Herr Wieland - 19. April 2007, 00:20