Mittwoch, 28. Februar 2007

"American Kahn" folgt Becks in die MLS

Wie die berühmten gut unterrichteten Kreise wissen wollen, steht der deutsche Torwart-Titan kurz vor einem Wechsel in die nordamerikanische Operettenliga und folgt damit seinem Rivalen David Beckham, dem er aktuell noch im Duell zwischem dem FC Bayern und Real Madrid gegenüber steht.

Kahn wird sich den New England Revolution anschliessen, und ähnlich dem "Kahnbogen", eine Werbeattraktion während der Fußballweltmeisterschaft, bei der sich der Titan in der Nähe Münchens quer über eine Autobahn reckte, soll die Besucher der Revolution am Highway aus Richtung Boston ein überlebensgroßer "American Kahn" empfangen!

Fotoreporter Thorsten B. aus D. (Name ist dem Verfasser bekannt) gelang bereits ein Schnappschuss von einem ersten Entwurf einer Statue, die vom Management Kahns allerdings abgelehnt wurde, da Kahn nicht bereit sei, sich ein Batman-Symbol auf den linken Oberarm tätowieren zu lassen ...

Arminengeeiere

Thomas von Heesen wollte Middendorp als Sportdirektor. Er bekam ihm nicht, worauf er seinen Vertrag nicht verlängerte.
Reinhard Saftig wollte Geideck als Trainer. Das wurde veröffentlicht, als von Heesen noch im Amt war, woraufhin er direkt parat stand, als von Heesen wegen kurzfristiger Erfolglosigkeit zurücktrat.
Nach kurzfristiger Erfolglosigkeit Geidecks möchte Reinhard Saftig vielleicht aber doch lieber Uwe Rapolder. Dieser müsste dann aber trotzdem mit Geideck arbeiten, da der sich dieser bereits zusichern lies, dass er wieder den Posten des Co-Trainers übernehmen kann, wenn er von einem anderen Trainer abgeöst werden würde!

Ist das nicht unglaublich? Wie kann ein Club der ersten Fußball-Bundesliga einen Mann, der so wenig an seine eigenen Fähigkeiten glaubt, zum Cheftrainer machen?

Montag, 26. Februar 2007

Gehts dem VfL Borussia noch nicht schlecht genug?

Gladbach (ja, ein "Traditionsverein"), ist Tabellenletzter.
Und wie es so ist, wenns einem Club nicht gut geht, kommen die längst Vergessenen aus den Löchern, da sie nur unter genau diesen Umständen den Anschein erwecken können, das sie das Zeug zum Helfer in der Not hätten.

Da weckt die Presse Horst wir stellen uns mit elf Mann hinten rein und vorne hilft der Fohlengott Köppel aus dem Pensionsschlummer, der wissen will, dass die Borussia besser absteige, da sich ansonsten eh nichts ändere. Und als sei das nicht schlecht genug, spendet auch noch tatsächlich ein Schreiberling dem Effe seine Aufmerksamkeit, der ihm prompt in den Block diktiert, dass er jederzeit sein Herzblut einbringen würde, dass er bereit sei und die Verantwortlichen ja seine Nummer kennen würden ...

Als was sollte Effenberg der Borussia denn bitte helfen?
Als Chef(fe) für Öffentlichkeitsarbeit, als Jugendkoordinator?

Zu Luhukay gibts für Gladbach sicher keine bessere Alternative.

Mich wundert, dass sich Günter Ossis eignen sich auf Grund ihrer Erziehung nicht als Spielmacher Netzer noch nicht zu Wort gemeldet hat, wo doch sicher auch sein Herzblut aktuell gefragt ist ...

(via ball-blog.de)

Kristajic fällt mit Rippenbruch mehrere Wochen aus!

Der nächste bitte: Als sei die Bank noch nicht dünn genug, wird Tim Hoogland vorerst für Kristajic von Beginn an ran dürfen. Womit sich die wohl beispiellose Liste der verletzten Stammspieler verlängert. Aber jammern hilft ja nix ...

Sonntag, 25. Februar 2007

Starker Adler + schwacher Hamit + dummer Lincoln = Pleitetag für Schalke

Viel dümmer hätte die Schlussphase im Spiel gegen Bayer 04 wirklich nicht laufen können. Da schafft es Schalke nicht, trotz guten Einsatzes und einiger wirklich guter Chancen, den Knicker irgendwie am überragenden Leverkusener Torwart René Adler vorbei zu bringen. Da tanzt Stefan Kießling fünf Minuten vor dem Abpfiff vier Schalker aus und klaut den Königsblauen auch noch den einen Unentschiedenpunkt. Und da packt Lincoln nach dem Schlusspfiff Bernd Schneider ist Gesicht, dieser zeigt den in solchen Situationen zu erwartenden Salto rückwärts, Lincoln tut erstaunt, sieht die Rote Karte und ist somit der nächste Ausfall für die nächsten Spiele!

Dabei entwickelte sich das Spiel zunächst wie das Spiel gegen Hertha. Der Gegner stand sehr tief und Schalke entwickelte zu wenig Druck. Wie auch gegen Hertha, wurde es in der zweiten Halbzeit besser. Das Spiel lief nur noch in Richtung Leverkusener Tor, nur René Adler bewahrte Bayer das bis dato gültige 0:0.

Insofern kann man Schalke erst mal wenig vorwerfen. Die Mannschaft nahm das enge Spiel in der Leverkusener Hälfte an, setzte sich mehr und mehr durch und fand zum Abschluss. Es sah nicht schön aus, aber dafür war einfach kein Platz, bzw. braucht es, um schön durch solch ein enges Netz von Defensivspielern zu tanzen, deutlich bessere Technik, als das was die Schalker Spieler heute zeigten.

Insbesondere Hamit Altintop war in diesem Spiel völlig überfordert, verlor zig Bälle, kam so gut wie nie an seinem Gegenspieler vorbei und, und das erschreckte am meisten, hatte nach 75 Minuten schlicht keine Kraft mehr, ging langen Pässen nicht mehr hinterher.

Letztenendes verlor aber (wie befürchtet) die schlechtere Bank das Spiel. Während Slomka quasi keine Möglichkeit hatte, durch Wechsel auf das Spiel seiner Mannschaft Einfluss zu nehmen, wechselte Skibbe mit Kießling eben den frischen Mann ein, der kurz vor Schluss dann die Kraft für den langen Weg in den Schalker Strafraum hatte. Der zweite Umstand mag glücklich gewesen sein, der erste war und bleibt tragisch.

Durch die Rote Karte Lincolns fehlt Slomka der nächste Spieler für mindestens zwei Begegnungen. Ausserdem wurde der eh schon angeschlagene Kristajic verletzt ausgewechselt. Sieht so aus, als stelle sich die Mannschaft für das Spiel gegen die wiedererstarkten Hamburger am nächsten Freitag weitestgehend von selbst auf.

Anstatt sich also abzusetzen, trägt Schalke das seine dazu bei, das alle Verfolger wieder etwas froher auf die Saison schauen. Die Bayern haben Bremen wieder im Blick (3 Punkte Rückstand), Bremen ist froh, dass Stuttgart auch nicht gewann (2 Punkte Rückstand) und Schalke büßte einen Punkt Vorsprung auf die Schwaben ein (4 Punkte Vorsprung).

11 Spiele zu gehen, Schalkes Magische Zahl ist weiterhin die 30!

Das immer schwerste Spiel: Bayer 04 Leverkusen

Denke ich an Leverkusen, dann denke ich an verloren Finalspiele und knapp verpasste Meisterschaften. Ich denke an Beschreibungen wie "Werkself" oder "Pillenkicker", und daran, dass mein Kollege (Fan des FC Köln) die 160.000 Einwohner große Stadt nordöstlich von Köln grundsätzlich nur Opladen nennt. Ich denke aber auch an schnellen, technisch guten Fußball, an Ulf Kirsten und Emerson, an Calmund und Daum.

Das ist alles längst Vergangenheit. Leverkusen ist nicht mehr stark genug, um Meisterschaften knapp zu verlieren, und irgendwelche interessanten Charakteren gibts dort auch schon lange nicht mehr. Skibbe mag ein ordentlicher Trainer sein, doch er ist farblos wie die Nacht; von Herrn Holzhäuser garnicht zu reden.

Leverkusen steht aktuell auf Rang acht der Tabelle, zwischen Gut und Böse. Sieben Punkte hinter einen UEFA-Cup-Platz, aber auch nur sechs Punkte vor Bielefeld auf dem ersten Abstiegsrang. Demzufolge richtungsweisend ist für Leverkusen das Spiel auf Schalke. Nachdem Jörg Butt gesperrt ist, wird der 22-jährige René Adler, der selbst nach schwerer Verletzung erst seit drei Wochen wieder im Kader ist, in Gelsenkirchen im Tor stehen. Ein weiteres Fragezeichen steht noch hinter Karim Haggui. Er bekam im Spiel gegen Blackburn einen Schlag auf den Fuß und musste ausgewechselt werden.

Die voraussichtliche Aufstellung des FC Schalke sieht nicht nach Verletzungsproblemen aus. Rodriguez und Bajramovic sind sicher keine 2. Wahl, die angeschlagenen Kristajic und Lincoln werden wohl spielen können. Einzig das Hamit Altintop eventuell von Beginn an spielt, ist etwas auffällig.
Das dennoch das Ende der Fahnenstange erreicht ist, wird bei einem Blick auf die Bank deutlich. Der 22-jährige Tim Hoogland ist dort mit 2 Einsätzen über die volle Spielzeit und fünf Einwechslungen über insgesamt 92 Minuten der am häufigsten eingesetzte Spieler!

Sorgen kann einem vor allem die Situation in der Offensive machen, nachdem Halil seit einiger Zeit nicht besonders toll spielt und Lövenkrands nun verletzt ist. Ob Hamit nun tatsächlich als Stürmer oder als Mittelfeldspieler auflaufen wird, ist eigentlich egal. Wichtig wäre, das er zügig nach vorne spielt und den Ball nicht zulange hält, das er sich nicht allzu oft festdribbelt, denn das sind Dinge die ich mit Hamit verbinde.

Ausserdem fiel mir letzte Woche im Spiel gegen Wolfsburg auf, dass Lincoln das eine oder andere mal seinen Mitspielern den Ball abnahm. Das sieht zum einen nach unfähigen Mitspielern aus, zum anderen verlangsamt es das Spiel. Die stärke Schalkes in der jüngeren Vergangenheit war es aber, dass eben nicht alles über Lincoln lief, dass er ein guter Spieler in einem sehr gut funktionierendem Mittelfeld war und eben nicht der alleinige Dirigent, den es für den Gegner auszuschalten gibt um das gesamte Schalker Spiel lahmzulegen.

Wenn Schalke seinen direkten und schnellen Spielstil umsetzten kann, wird Leverkusen keine Chance haben. Sollte es allerdings nicht so gut laufen, hat Slomka kaum Alternativen auf der Bank.

Noch 12 Spiele zu gehen. Durch Stuttgarts Unentschieden am Freitag ist Schalkes Magische Zahl nun 30!

Samstag, 24. Februar 2007

Nur 21.000 Zuschauer bei der Topbegegnung im Irgendwiestadion

Mehr als 10.000 freie Plätze gab es heute im Stadion an der Castroper Straße in Bochum zu bestaunen, wo der VfL Bochum ein keinerwegs unwichtiges Spiel gegen Alemannia Aachen austrug.

Möglicherweise liegts ja an der Preispolitik des VfL: Das Spiel gegen Aachen wurde, wie beispielsweise auch die Begegnungen gegen Gladbach und den HSV, bereits vor der Saison in die extrateure "Kategorie B" eingestuft. Für einen Sitzplatz hinter dem Tor zahlt man dann bei Telefonbestellung 25,76 € plus 4 € Postversand. Gegen Werder Bremen sinds 5 € weniger ...

"Mit der Startnummer 1 - Norbert Nigbur"

Mit diesen Worten stolperte Werner Hansch als Aushilfs-Stadionsprecher des FC Schalke 04 heute vor 34 Jahren in den Fußballsport. Später wurde er ein Held meiner Samstage vor dem Radio. Das mit dem Fernsehen hätte er besser sein gelassen.

Am 24. Februar 1973 war Werner Hansch eigentlich noch Bahnsprecher auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen. Zum Aushilfs-Stadionsprecher wurde er, weil es auf eben dieser Trabrennbahn an diesem besagten Tag brannte, und ausgerechnet der eigentliche Sprecher in der Schalker Glückauf-Kampfbahn als Rennbahninspektor unabkömmlich war.

Hansch blieb auf Schalke und der WDR wurde auf seine markante Stimme und auf seine lockere Art aufmerksam. Am 04. November 1978 debütierte er am Hörfunkmikrofon. Wie gemacht fürs Radio, blieb er dem Hörfunk vierzehn Jahre lang treu.

In dieser Zeit gab’s keine Decoder, die auf Wunsch welches Spiel auch immer live ins Fernsehen transportierten. Das Radio war nach dem Stadionbesuch das Nächstbeste, und ich hing jeden Samstag mit einem großen Zettel, auf dem neben den Begegnungen auch die Tototips der gesamten Familie notiert waren, vor dem Radio. Jedes Tor wurde notiert, eine Livetabelle hatte ich damals auch schon - ganz ohne PC oder Videotext, mit Bleistift und Radiergummi.
Hansch fiel auf, bei den samstäglichen Radioübertragungen. Die Spiele, die er kommentierte, waren lebendiger, bunter, ich war bei ihm noch etwas näher dran als bei seinen Kollegen.

Als Hansch ins Fernsehen wechselte, war ich ähnlich enttäuscht wie heute vom Wechsel Günter Kochs zu Arena; und blieb es bis heute. Bei den zusammengeschnittenen Spielsequenzen wirkt seine Spontaneität nicht, die kleinen Witzeleien und lockeren Sprüche kommen aufgesetzt daher. Ab und zu erliegt er der Versuchung, wenig tolle Szenen durch besonders farbiges Kommentieren aufzuhübschen. Recht früh kam mir die Erleuchtung, dass er das wohl auch bei Radioübertragungen so gehalten haben mag. In einem Interview zitierte Hansch mal Nietzsche mit dem Satz: "Der Inhalt ist nicht das Wichtigste, sondern die Art und Weise, wie etwas gesagt wird". Ich denke, dass umschreibt seine Arbeitsweise vor dem Mikrofon sehr gut. Ich kann diesen Satz für mich aber nicht unterschreiben.

Dennoch: Die tollen Momente, die er mir durch das Radio jahrelang Samstag für Samstag bescherte, lassen mich Werner Hansch heute in meine Helden-Kategorie aufnehmen.

Freitag, 23. Februar 2007

Web-Linkliste auf Schalke04.de und Bloggerkanon bei Fussball-Szene

Gestern stieß ich (via dem 05er Fanblog) auf eine sehr interessante Liste von (mittlerweile schon mehr als) 77 deutschsprachigen Fußballblogs. Zusammengestellt wurde diese von fussball-szene.de. Für die völlig freiwillige Aufnahme von Drei Ecken, ein Elfer ein gutgelauntes Dankeschön!

Dabei fiel mir die Schalke Web-Linkliste wieder ein!
Ne ganze Weile bevor ich an dieses Blog hier überhaupt dachte, las ich bei Kurtspaeter über seinen vergeblichen Versuch, seine Sichtweisen eines Schalkers auf Schalke04.de in der Linkliste für "Private Schalke Pages" eintragen zu lassen.
Als ich dieses Blog dann startete, versuchte ich selbst mein Glück und schrieb eine Mail mit Bitte um Eintrag an den Webmaster. Da auch ich keine Antwortmail erhielt, vergaß ich das anschliessend irgendwann.

Gestern schaute ich dann kurzerhand nach, und siehe da, es wurde eine neue Rubrik "Weblogs" angehängt. Die bisher einzigen Einträge: Kurtspaeters Sichtweisen eines Schalkers und mein Drei Ecken, ein Elfer!

Donnerstag, 22. Februar 2007

Mathias Abel 2007

Mathias Abel spielte 4 Jahre für Mainz 05, gehörte in den letzten beiden Jahren zu "Kloppos Spaßfussballern", die zweimal in Folge Platz 11 erreichten. Obwohl Schalke gerade erst mit Rafinha einen neuen Rechtsverteidiger verpflichtet hatte, fand Ralf Rangnick, dass er diesen 24-jährigen, rechten Verteidiger gebrauchen könne. Abel dachte sich den Wechsel von Mainz nach Gelsenkirchen als Aufstieg. Er Unterschrieb einen Vierjahresvertrag bei Schalke 04, kam Ablösefrei. Als Abel im Ruhrgebiet ankam, war Rangnick längst entlassen.

Mirko Slonka fand, dass er diesen 25-jährigen, rechten Verteidiger nicht gebrauchen könne. Im Ligapokal wurde er im Spiel gegen Leverkusen in der Halbzeit gebracht, brachte beim anschliessenden Elfmeterschiessen den Knicker auch unter. Vier Tage später, im Halbfinale des gleichen Wettbewerbs gegen Bayern München, wurde er beim Stand von 0:0 zur Verlängerung eingewechselt. Im anschliessenden Elfmeterschiessen semmelte er übers Tor. Beim 9:1 im DFB-Pokal gegen die Amateure durfte er nochmal mitspielen, am fünften BL-Spieltag wurde er in der 81 Minute eingewechselt; womit Abels Pflichtspielkarriere bei S04 in Gänze dokumentiert wäre.

Wenn Rafinha nicht spielte wurde er von Varela vertreten, auch Hamit wurde ab und an auf diese Position eingewechselt. Als vor drei Wochen im Spiel gegen Werder Bremen Rafinha gesperrt und Varela für den Sturm verplant war, machte der 21-jährige Tim Hoogland auf dieser Position seine Sache gut. Abel wurde vier Tage zuvor an den HSV ausgeliehen.

Auch wenn ein Tag vor seinem Transfers Trainer Doll entlassen und durch Huub Stevens ersetzt wurde, scheint nun Abels Chance gekommen zu sein. Im Spiel gegen Eintracht Frankfurt soll er von Beginn an dabei sein. Besser noch: Stevens lässt ihn im Training auch auf anderen Defensivpositionen spielen, hat vor, ihn flexibel einzusetzen. Abel ist das recht, nach seiner Zeit auf Schalke will er vor allem überhaupt spielen. In Hamburg ist noch Platz in der Defensive, Stevens ist trotz der kurzfristigen Erfolge noch in der Findungsphase. Nun gehts dort langsam wieder Aufwärts. Vielleicht findet die Saison für Abel ja noch ein gutes Ende. Für Hamburg könnte er dann noch zum Schnäppchen werden. Der HSV hält eine Kaufoption, Ablösesumme: 850.000 Euro.


Weitere von Schalke 04 ausgeliehene Spieler:

Michael Delura (21)
Position: Mittelfeld/Aussenstürmer
augeliehen an: Bor. Mönchengladbach
Vertrag bei Schalke bis: 2007
BL Einsätze diese Saison: 22


Mimoun Azaouagh (24)
Position: Offensives Mittelfeld
augeliehen an: Mainz 05
Vertrag bei Schalke bis: 2009
BL Einsätze diese Saison: 18


Niko Bungert (20)
Position: Innenverteidigung
augeliehen an: Kickers Offenbach
Vertrag bei Schalke bis: 2008
2.BL Einsätze diese Saison: 9


(Quellen: kicker.de, abendblatt.de, transfermarkt.de, fussballdaten.de)

Mittwoch, 21. Februar 2007

Lethargisch wie die Bayern in der ersten Halbzeit

... gestaltete gestern Abend das Ocho die Vorführung des CL-Spiels München gegen Real. Das heisst, ob's noch zu einer Vorführung kam, habe ich nicht mehr mitbekommen ...

Jedenfalls wirbt die/das "Café Bar & Restaurant" am Duisburger Hauptbahnhof damit, sowohl Arena- als auch Premiere-Übertragungen zu zeigen. Es gibt eine große Leinwand, nette kleine Tischchen und auf Grund der Größe des Lokals ist die Luft auch garnicht so schlecht. Werder Bremen kann man dort auch schauen, ich sah das geniale Ronaldinho-Tor ebenfalls im Ocho.

Also fand ich mich auch gestern Abend dort ein. Wenn GEZ-TV "Dianas Tod - Mythos und Wahrheit", und Reklame-TV "Dr. House - Sex wird unterschätzt" zeigt, bleibt einem ja keine Wahl. Ordentlicher Platz, erstes Getränk kam zügig, auf der Leinwand flimmerte Rostock-Augsburg, ohne Ton.

Zirka 10 Minuten vor Anstoß tat sich dann was. Mittlerweile waren alle Tische besetzt, "der sich damit auskennt" machte sich daran, von Arena auf Premiere umzuschalten. Doch immer, wenn er welches Premiere-Programm auch immer auswählte, tat sich absolut nichts.

"Der sich damit auskennt" verschwand hiernach hinter zwei Schwingtüren, wohl um das Problem zu beseitigen, wie ich annahm. Die Zeit schritt voran.
Um viertelvor sprach ich eine Bedienung an, die grade bei mir vorbei kam. Der, "der sich damit auskennt", würde sich bereits darum kümmern, wurde ich vertröstet. Zu sehen war er nicht mehr.

Wenn ein Fußballspiel läuft, daß man gerne sehen will aber nicht zu sehen bekommt, sind fünf Minuten eine lange Zeit. Auf der Leinwand tat sich in diesen fünf Minuten nichts, dafür gingen nacheinander sicher 6 Leute auf irgendeine Bedienung zu, um zu fragen, ob denn nicht langsam mal auf Premiere umgestellt werden würde. Heute erscheint mir die Situation fast etwas unwirklich, Männer, mit einem Bier auf dem Tisch, die Fußball sehen wollen, sind doch sonst nicht so zaghaft. Doch es war so, alles ruhig, alles langsam.

Plötzlich kam "[der Besagte]" wieder und fummelte erneut am Decoder herum. Das gleiche Spielchen wie fünfzehn Minuten zuvor, er ging die einzelnen Premierekanäle durch, bekam aber kein Bild rein. Keine Ahnung, wo er die letzten 10 Minuten steckte.
Irgendjemand faselte was von "technischen Problemen", als hätten wir das nicht bereits mitbekommen. Dann ging alles sehr schnell: Der komplette Raum erhob sich, zahlte und verlies das Lokal.

Zum Lucio-Tor saß ich bereits in der Sportsbar der „Ballkontakt“-Fußballhalle. Die hatten mehr Interesse am Spiel. Fürs nächste mal weiß ich Bescheid.

Montag, 19. Februar 2007

Beratungsresistenz ist der erste Schritt zum Udo

Markus Lotter heisst der Mann, der in der WELT generell und dort insbesondere in seiner Kolumne "Stern des Südens" über den FC Bayern schreibt. Lotter ... Lotter ... Lotter, jetzt hab' ichs! Gestern klappte das noch nicht so gut:
Ich: Lottner heißt er, glaub' ich, der von der WELT ...
Max (springt korrigierend zu Hilfe): ... Lotter, ja ...
Ich: Lottner, genau.

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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