Dienstag, 27. März 2007

Die "Löw ist gegen Schalke"-Verschwörung

Das Forum des FC Schalke 04 kann man mögen oder auch nicht. Tatsache ist, dass es sehr stark frequentiert wird und somit garantiert jede mögliche Meinung mehrfach vertreten wird.

Vorgestern warf dort popstern dem Bundes-Jogi-Joachim vor, Schalke zu benachteiligen, weil er die Spieler der Bayern und der Bremer vor dem Länderspiel gegen Dänemark nach Hause schickte (und somit "schont"), Kevin Kuranyi aber nicht.

Kruder Gedanke fand ich, verzichtete aber auf ein Posting, da popstern bereits von anderen Usern genügend Gegenwind bekam.

Heute las ich, das Mirko Slomka wohl popstern's Meinung ist!
Welch peinliche Diskussion.
  • Schalke 04 hat selbst dafür gesorgt, Pausen einlegen zu dürfen, wenn Bremen und München in Europapokalwettbewerben antreten müssen.
  • Schalke stellt genau einen Nationalspieler; nämlich Kuranyi!
  • Und ausserdem: Ob Kuranyi, wenn man IHM denn die Wahl liesse, wohl nach Hause fahren würde, wo er doch gerade erst wieder das Scheinwerferlicht auf sich gerichtet hat?

Montag, 26. März 2007

Auf dem Weg ins Stadion

Am 18.01. fegte der Orkan Kyrill über Deutschland hinweg. Helmut Schulte, ehemaliger Trainer des FC St. Pauli und seit 1998 Sportlicher Leiter der Nachwuchsabteilung des FC Schalke 04, war gerade in seinem Wagen auf der Ruhrallee in Essen unterwegs, als ihm ein entwurzelter Baum aufs Auto fiel. Schulte wurde eingeklemmt, der zweite Halswirbel brach.

Schulte hatte riesiges Glück. Erstens, dass er nicht bereits von dem Baum erschlagen wurde. Und zweitens, dass bei dem Genickbruch nicht das Rückenmark in Mitleidenschaft gezogen wurde, was zu einer Lähmung des gesamten Körpers halsabwärts geführt hätte.



Das auch Schulte selbst dieses Glück im Umglück eher als Geschenk, als einen zweiten Geburtstag empfindet, statt dem Unglück des Unfalls nachzusinnen, hat er letzte Woche im ZDF bei Kerner eindrucksvoll vermittelt! Seinen Auftritt dort kann man via ZDFmediathek nachschauen (oder per diesem direkten Link).

Vor unserer Haustür in Duisburg-Neudorf richtete der Sturm vergleichsweise wenig an. Die Bäume in unserer Alleestrasse wurden durchgeschüttelt, der eine oder andere kleinere Ast brach, ohne allerdings größere Schäden zu verursachen.



Wer am Mittwoch das Länderspiel der Nationalmannschaft in der Duisburger MSV-Arena besucht und mit dem Auto über die A3 anreist, wird an diesem gekippten Baumstumpf vorbei kommen. Mittlerweile wurden die rausgerissenen Wurzeln gestutzt, dass Loch in der Erde wurde zugeschüttet. Wieso der Baumstumpf nicht komplett abtransportiert wurde? Ich weiss es nicht.

Nur cirka einen Kilometer Luftlinie von unserer Haustür entfernt, stürzte auch dieser Baum am 18.01.07 auf ein Auto. Die Fahrerin, eine Duisburger Frau deren Namen ich nicht kenne, hatte weniger Glück als Helmut Schulte.

Sonntag, 25. März 2007

Der Riese und der Zwerg

War doch eine wirklich gute Leistung, gestern Abend gegen die Tschechen. Fußballdeutschland dämmert es, dass der Schwatterrolli-Anteil am Sommermärchen wohl doch größer war, als zunächst angenommen. Ist Dir schon aufgefallen, dass kein Journalist mehr "Jogi" zum Joachim sagt? Ich glaube das hat der DFB verboten ... Hält nun eigentlich der Hansi Hans-Dieter Flick die Monologe bezüglich der höxschten Disziplin oder macht das der Chef noch selbst?

Nachdem Kevin Kuranyi kurzfristig die Häkeldecke wieder vom Kopf genommen hat, konkurrieren nun nurnoch Marci Jansen und Frau Frings ums Prädikat Most-Pussy-Like-Hairstyle.

Der tollste Zweikampf des Spiels, zwischen dem Riesen und dem Zwerg, wurde leider von Kommentator Beckmann nicht genug gewürdigt. Faselte der doch tatsächlich was langgweiliges von "Koller lehnt sich auf" (nebenbei: Ein jeder halbwegs erwachsene Mann soll bitte mal versuchen, sich stehenderweise auf einen Bierkasten aufzulehnen), wo doch alleine das Bild des dem Riesen gerade bis zum Hosenbund gehende Zwerg was besonderes war. Das der Zwerg sich auch noch vernünftig zu behaupten wusste, hätte ein Kommentator durchaus kommentieren dürfen.



Samstag, 24. März 2007

Kein Ersatz fürs Titelrennen

Wo die Bundesliga doch gerade so spannend ist ... Viel zu ruhig, so'n Samstag, den ganzen Tag über! Da hilft die Aussicht auf ein Qualifikationsspiel der Nationalmannschaft auch nicht wirklich weiter; mir jedenfalls nicht.

Die haben sich eh immer für alle Turniere qualifiziert, egal wie schlecht sie auch manchmal gespielt haben. Huch: Ich meinte natürlich "wir", Entschuldigung! Nicht dass ich gleich Spalter oder Querulant geschimpft werde. Nach dem Getümmel während der WM muss man da vorsichtig sein.

Klar, für Schalke ist die längere Pause gut, nach der nun fast überstandenen Verletztenmisere. Aber irgendwie ists langweilig, nachdem doch zuletzt fast jedes Spiel topp Schlagzeilen generierte (z.B. hier oder hier) ...

Eurosport.co.uk und die Bundesligastars


(klicken, um zu vergrößern)


Braucht es Bayernfans, um zu erkennen, was an diesem Artikel falsch ist?
Ich denke nicht ...

Freitag, 23. März 2007

Unglaublich: ES ist zurück!

Und dabei dachte man, der Spuk wäre vorbei. Nun hupt es plötzlich wieder unter der Bürste hervor. Was es da hupt war ja eh noch nie so wichtig, nur dass es überhaupt hupt, und zwar möglichst laut!

Die Spielvereinigung Unterhaching (ja, die mit dem Bob im Wappen) hat ihren großen Auftritt in der Bundesliga lange hinter sich gelassen. Nun gibt sie den Fussball an sich auch auf und beschränkt sich darauf, zumindest laut und als Thema an bayrischen Biertischen unterzugehen.

Donnerstag, 22. März 2007

Ennatz Dietz, Held meiner Stadt

Als ich 1972 geboren wurde, hatte Bernard Dietz bereits 58 Bundesligaspiele für den Verein meiner Geburtsstadt, den MSV Duisburg, bestritten. Es folgten 471 weitere Spiele für den MSV und Schalke 04, 53 Ländespiele, der Europameistertitel als Kapitän der Nationalmannschaft. Aber das sind nur Zahlen. In dieser Stadt, in der ich da aufwuchs, war er DER Fußballer. Ennatz Dietz, auf jeden Fall einer für meine Helden-Kategorie!
Heute wird er 59 Jahre alt.

Geboren wurde er als Sohn eines Bergmanns, ganz am Rand des Ruhrgebiets, in Bockum-Hövel, heute zu Hamm gehörig. Eigentlich wollte er zum 1.FC Köln und bekam von denen sogar seine erste Einladung zu einem Probetraining. Die wollten ihn aber erst noch nach Lünen schicken, um ihn dort Erfahrung sammeln zu lassen. Als just in dem Moment der MSV Duisburg an ihn herantrat, sagte er zu.

Hier wurde er groß, und zwar sofort. Bereits in seinem ersten Profijahr wurde er als 22 Jähriger in 30 Bundesligaspielen eingesetzt. In den 17 Jahren seiner Profikarriere spielte er 15 Jahre mehr als 30 Ligaspiele, in fünf Jahren war er in allen 34 Spielen auf dem Platz!

Aber er war nicht nur das "eiserne Pferd", er war auch der leistungsbeständigste Spieler des MSV, einem Verein, der seit dem Bundesligastart 1963 und bis dahin immer erstklassig war.
1974 debütierte er in der Nationalmannschaft. 1978 nahm er an der WM in Argentinien teil. Den Höhepunkt seiner Karriere erreichte er, als er 1980 bei der EM in Italien, als Kapitän der Nationalmannschaft, nach dem 2:1 Sieg im Finale gegen Belgien, den "Coupe Henri Delaunay" entgegen nehmen durfte!

Wenn sich die älteren Herren in Duisburg an Dietz erinnern, erzählen sie allerdings nicht von der Nationalmannschaft, sondern vom 6:3 Sieg des MSV gegen Bayern München.
Dietz erzielte 4 Tore und Meiderich gewann, nachdem sie gegen die großen Bayern 1:2 und 2:3 zurückgelegen hatten.

1982 reichte es für den MSV nicht mehr. Meiderich stieg als Tabellenletzter ab, mit einem 2:1 Sieg gegen Fortuna Düsseldorf am 29.05.82. Die Lässigkeit, mit der der damalige MSV-Präsident mit diesem Abstieg umging, schockte Dietz dermassen, dass er noch am gleichen Abend ein Angebot von Rudi Assauer annahm und noch als 34 Jähriger zu Schalke 04 wechselte, das gerade erst wieder in die erste Liga aufgestiegen war.

Fünf Jahre war er noch für Schalke im Einsatz. In seiner ersten Saison in Königsblau bestritt er alle 34 Spiele, ohne auch nur einmal ein- oder ausgewechselt worden zu sein, konnte seinen zweiten Abstieg innerhalb von zwei Jahren aber auch nicht verhindern.
Im folgenden Jahr schaffte er mit Schalke den sofortigen Wiederaufstieg. In der Saison 84/85 landeten die Königsblauen auf Platz 8, 85/86 auf Platz 10, Ennatz Dietz spielte als 38 Jähriger immernoch in 27 Spielen von Beginn an.

In der nächsten Saison war Schluss für Ennatz. Von Saisonbeginn an vollzog Trainer Rolf Schafstall den Wechsel, Wilfried Hannes, Neuzugang von Borussia Mönchengladbach, übernahm Dietz' Einsatzzeiten. Am 13. Spieltag, am 08.11.86, bestritt Dietz sein endgültig letztes Spiel - wie es sich gehörte, über 90 Minuten.

Fast mehr noch als seine Leistungen, mögen die Leute hier in der Gegend aber seine Art. Vielleicht manchmal ein wenig "altmodisch", aber eben nicht angepasst, sich nicht dem System beugend. Der MSV hätte ihn gerne als Cheftrainer gehabt, der VfL Bochum auch, nachdem er in Bochum die Jugend-, beim MSV die Amateurmannschaft betreute und insgesamt dreimal als Interimslösung den Profikadern vorstand. Doch das große Rampenlicht ist nicht sein Ding und so zog er sich immerwieder nach kurzer Zeit aus dem Profigeschäft zurück.
Dafür ist er wohl einfach zu normal.

_______________

Persönlich verbindet mich mit Ennatz Dietz auch noch ein Fotograf.
Das folgende Bild des Europameisters entstand am 12.07.1982 - also nach Dietz' letztem Spiel als Zebra und vor seinem ersten Einsatz in Königsblau! - im Duisburger Wedaustadion.
Den vergleichsweise talentfreien, zehnjährigen Nachwuchskicker und späteren Herrn Wieland, lichtete eben dieser Fotograf einen Tag später auf der Bezirkssportanlage Wedau II des DJK Adler Duisburg ab.

    

Anlässlich der Vorstellung seines Buchs "Vom Straßenfußballer zum Nationalspieler" gab Ennatz Dietz dem "Radio Zebra", teil des Duisburger Bürgerfunks, am 26.05.06 ein ausführliches Interview. Der entsprechende Podcast kann HIER abgerufen werden.

Für DIE ZEIT stellte Dietz seine Traummannschaft zusammen. Typisch Dietz: Die "besten Spieler - sportlich und charakterlich". Das ganze gibts HIER nachzulesen.

Mittwoch, 21. März 2007

Ein billiger Scherz ...


..., zugegeben.
Ich fand ihn trotzdem gut (und zwar hier).

Slomka rückt auf Platz 13 vor

Heute ist Mirko Slomka seit 441 Tagen als Schalker Cheftrainer im Amt. Er rückt damit (wenn ich richtig gezählt habe) auf Rang 13 vor und überholt damit ausgerechnet seinen Vorgänger und Ex-Chef Ralf Rangnick (440 Tage).

Vor 136 Tagen hätte man für Wetten auf eine baldige Entlassung Slomkas noch sehr wenig geboten bekommen. Das Hinrundenspiel gegen die Bayern stand an. Das Pokalaus gegen Köln war noch frisch. Auch die Wunden des flotten UEFA-Cup-KOs taten noch weh. In den diversen Schalke-Foren bekamen die Threads mit "Daum" im Titel die meisten Hits und die Nordkurve entschloss sich, für 19:04 Minuten zu schweigen ...

Kommt einem irgendwie weit weg vor, oder?
Ach ja, morgen schliesst Slomka zu Jupp Heynckes (442 Tage) auf.

Dienstag, 20. März 2007

Der Weg zur Schale, aufgebröselt

Achtmal noch muss Schalke die Tabellenführung verteidigen.
Nach den Ergebnissen des letzten Spieltags ist's erst recht schade, dass am Spieltag zuvor die Bremer in München punkten konnten. Nun hat Schalke also noch zwei Punkte Puffer zu Werder, und bei aktuell sieben Punkten Vorsprung auf Platz 3 muss Schalke erstmal auf kein anderes Team mehr achten.

Kein Grund aber ein Anlass, die Restprogramme dieser beiden Teams mal aufzubröseln ...

In den folgenden Tabellen sind die jeweiligen Gegner aufgeführt, mit der Angabe, ob es sich um ein Heim- oder Auswärtsspiel handelt (H/A). Unter "RÜCKTAB" sind die Werte aus der Rückrundentabelle aufgeführt, die Platzierung und die Anzahl der Siege, Unentschieden und Niederlagen. Die letzte Spalte "NUR HEIM o AUSW" zeigt die Ergebnisse und die Punkte, die das Team in der Rückrunde in der zutreffenden Situation (eben Heim oder Auswärts) erzielte*.


  SCHALKE 04        RÜCKTAB     NUR HEIM o AUSW
    GEGNER      |  PL. S U N  |  S  U  N    PKT
München    (A)  |  12  3 2 4  |  u s s u      8
M'gladbach (H)  |  14  2 3 4  |  n s n n n    3
Mainz      (A)  |   1  6 1 2  |  s s s s     12
Cottbus    (H)  |  10  4 2 3  |  u n n s s    7
Bochum     (A)  |  15  2 3 4  |  n n u s      4
Nürnberg   (H)  |   4  4 3 2  |  u s n n u    5
Dortmund   (A)  |  16  2 1 6  |  s n s n u    7
Bielefeld  (H)  |  18  1 1 7  |  n n n n n    0


  SV WERDER         RÜCKTAB     NUR HEIM o AUSW
    GEGNER      |  PL. S U N  |  S  U  N    PKT
Cottbus    (A)  |  10  4 2 3  |  s u s n      7
Nürnberg   (H)  |   4  4 3 2  |  u s n n u    5
Dortmund   (A)  |  16  2 1 6  |  s n s n u    7
Aachen     (H)  |   8  4 2 3  |  n u u s      5
Bielefeld  (A)  |  18  1 1 7  |  u n n s      4
Berlin     (A)  |  17  2 1 6  |  s s n n n    6
Frankfurt  (H)  |  13  2 4 3  |  u u n u      3
Wolfsburg  (A)  |  11  3 4 2  |  u s u s s   11


Am auffälligsten ist dabei der letzte Spieltag. Schalke empfängt mit Arminia Bielefeld das bislang schwächste Rückrundenteam, während Bremen beim bislang in Heimspielen ungeschlagenen VfL Wolfsburg antreten muss. Insgesamt sind die Restprogramme aber für beide Teams sehr ausgeglichen: Schalkes Gegner holten in der Rückrunde im Schnitt 11, die Gegner Werders im Schnitt 10,5 Punkte. In der jeweiligen Heim-/Auswärtssituation holten die Gegner Werders im Schnitt 6, die Gegner Schalkes im Schnitt 5,75 Punkte.

Klar: Das ist nach dem nächsten Spieltag nicht nur nicht mehr aktuell, die ausgeglichene Wertigkeit könnte dann auch schon wieder völlig hinüber sein. Aber da quasi die komplette Berichterstattung über Fußball ausschließlich auf Momentaufnahmen basiert, liege ich damit ja im Trend ...

Jedenfalls darf sich jeder, der bislang das nächste Schalker Spiel in München als schwerstes Spiel des Restprogramms ansah, zunächst mal damit beruhigen, dass der wirklich dicke Brocken erst in Mainz auf die Knappen wartet ;-)



*) Ein Beispiel: Schalke hat am 28. Spieltag ein Heimspiel gegen M'gladbach. In "NUR HEIM o AUSW" ist nun angegeben, welche Ergebnisse Gladbach in Auswärtsspielen in der Rückrunde erzielte - Nämlich zunächst eine Niederlage, dann einen Sieg, dann drei Niederlagen in Folge; macht 3 Punkte in dieser Situation.

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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