Samstag, 7. April 2007

Das Gegenteil von "Eloquenz" heisst Andreas Müller

Slomka ist nicht das Genie in Sachen Öffentlichkeitsarbeit, dass von Beginn an alles richtig gemacht hat. Das schlechte Verkaufen seiner Entscheidung für Neuer und gegen Rost hat das gezeigt. Auch die Affaire um Gerade Asamoah ist alles andere als gut gelaufen - was Slomka selbst übrigens genauso sieht, wie er im Sportstudio zugab.

Trotzdem ist er sprachgewandt, scheint aus seinen Fehlern zu lernen, stellt sich und den Club positiv dar und kommt sympathisch und humorvoll rüber ohne zu faseln oder sich in die ewig gleichen Plattitüden retten zu müssen.

Andreas Müller lässt solche Fähigkeiten gänzlich vermissen. Belanglose Fragen vor einem Spiel meistert er noch gerade so. Wenn er aber konkret zu irgendwelchen anstehenden Entscheidungen befragt wird, nimmt er sich erst eine zum Fremdschämen anregende Weile Zeit, um danach die Worte immer noch mehr rausfallen zu lassen als auszusprechen. Wer sich ab und zu die Pressenkonferenzen vor den Spielen über den Podcast von Radio-Emscher-Lippe anhört, weiss was ich meine.

Sicher gibts für einen Fussballmanager wichtigeres, als Interviews zu geben. Aber Fremdschämen finde ich scheisse, und zur Hilfe ists nicht weit ...


(HIER lässt sich die Pressekonferenz zum heutigen Gladbachspiel direkt abrufen)

Freitag, 6. April 2007

Das immer schwerste Spiel: Borussia Mönchengladbach

Deutlicher kann eine Ausganglage eigentlich nicht sein. Schalke ist Erster, Mönchengladbach Letzter. Schalke ist nach der Niederlage letzte Woche zwar von den Bayern als beste Heimmannschaft abgelöst worden und in dieser Kategorie nurnoch Zweiter, Gladbach ist Auswärts jedoch unangefochten die erfolgloseste Mannschaft. Das Schalke diese Partie zu gewinnen hat, versteht sich von selbst. Was nicht heissen soll, dass ich davon ausgehe, dass das leicht wird.

Beim ihrem letzten Auswärtsspiel in Leverkusen legte die Borussia ein starkes Offensivpressing an den Tag. Überhaupt war bei Mönchengladbach in den letzten Spielen ein Formastieg zu erkennen, wenn sich dieser auch nicht in entsprechenden Ergebnissen niederschlug.

Von Formanstieg ist bei Schalke keine Spur zu sehen. So unkonstant, wie die Ergebnisse der vier die Tabelle anführenden Mannschaften im großen sind, so unkonstant ist die Form Schalkes im kleinen: Schwach gegen München. Eine gute und ein schlechte Halbzeit gegen Stuttgart. Offensivschwach aber immerhin defensiv gut organisiert gegen Hannover. Das liesse sich noch mindestens bis zum Heimsieg gegen Hertha BSC weiterführen.

Morgen fehlt Ernst, der nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt ist. Ich bin sehr gespannt, welches Mittelfeld Slomka morgen aufstellen wird, die Medien sind sich da uneinig. Klar ist, dass Asamoah und Özil von Beginn an spielen werden. Ob Özil allerdings im offensiven Mittelfeld spielen wird oder eine der Aussenstürmerpositionen besetzten soll, ist nicht klar. Halil Altintop war nicht nur zuletzt formschwach, er leidet aktuell auch unter einer Schambeinentzündung, sein Einsatz ist fraglich.
Der Auftritt der Mannschaft von Mirko Slomka in München vermittelte gar den Eindruck, als hätten die Spieler Angst vor der eigenen Courage.

Ohne Selbstvertrauen, zaghaft und zögerlich agierten die Spieler und waren mehr darum bemüht, dem Geschehen möglichst geschickt aus dem Weg zu gehen, als dass sie selbst Verantwortung für diese Begegnung übernehmen wollten.

Vor diesem Hintergrund ist die Partie am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach nicht nur ein Bundesligaspiel, bei dem es darum geht, die Tabellenführung zu verteidigen. Es geht vor allem darum, für die anstehenden Wochen wieder das Vertrauen in die eigene Stärke zu finden, das die Schalker bis an die Spitze der Tabelle führte.
... schrieb Jörg Strohschein von der Westdeutschen Zeitung. Sehr treffend, wie ich finde.

Vielleicht bringt dieser Spieltag aber nicht nur das Vertrauen in die eigene Stärke, sondern wieder ein paar Pünktchen im Abstand zum Tabellenzweiten zurück. Einen Schalker Sieg vorausgesetzt, lastet am Sonntag schon ein gewisser Druck auf Werder Bremen, das gegen die Unentschiedenmeister aus Nürnberg antreten muss.

Andererseits bedeutet ein Blick auf Werder einen Blick nach unten. Das ist nicht nötig.
Noch 7 Spiele zu gehen, Schalkes Magische Zahl ist 20.

Dienstag, 3. April 2007

Ein unmoralisches Angebot

In dem Wissen, dass Mathias Schober schon immer verlauten liess, dass er nach seiner Zeit in Rostock wieder zurück ins Ruhrgebiet wolle, bietet ihm Schalkes Manager Müller einen mit 3 Millionen Euro dotierten Vierjahresvertrag(!) dafür, dass er seinen aktuellen Job schmeisst um sich bei Schalke auf die Bank zu setzen und als VIP-Tourist im Schalkebus durch die Stadien Europas zu touren.

Erst vor zwei Tagen hatte ich mich bei vermutlich-demnächst-Zweite-Liga-Nick darüber ausgelassen, dass ich Lars Ricken für 'nen Wischiwaschi-Typ halte, weil er es sich, obwohl er schon vor seiner letzten Vertragsverlängerung oft genug nurnoch zweite Wahl war, auf der Bank gemütlich machte, anstatt nochmal eine neue Herausforderung zu suchen.

Nun versucht Schalke, Mathias Schober zu ähnlichem zu verführen.

Schober ist 30 Jahre alt, bestes Torwartalter! Bei Rostock ist er die unumstrittene Nummer 1, hat seit fünf Jahren nur ein Spiel verletzt ausgesetzt. Nun steht Hansa kurz davor, nach zwei Jahren in der zweiten Liga wieder aufzusteigen, steht mit 6 Punkten Vorsprung vor dem ersten Nichtaufstiegsplatz auf Rang 2. Eigentlich sollte er arg zufrieden sein, was sollte sich ein Torwart mehr wünschen, als einen der achtzehn Toparbeitsplätze?!

Aus Schalker Sicht macht dieses Angebot mehr als Sinn. Müller könnte damit seinen Fehler, im Winter keinen gestandenen Backup für Neuer verpflichtet zu haben, korrigieren. Besser spät als nie.

Schober ist in Marl geboren, Schalker Einzugsgebiet. Vier Jahre war er zweiter Mann hinter Lehmann, zwei Jahre stritt er sich mit Oliver Reck um die Eins. Sechs Jahre, in denen Andreas Müller sein Mannschaftskollege war. Dieser hat ihm nun ein nettes Paket geschnürt.

Aber kann das für einen Torwart besser sein, als als Nummer 1 in einem Erstligator zu stehen?

Kauf mich!

"Ja, ich weiß, dass es Vereine gibt, die Interesse haben, mich zu kaufen."
Eingentlich nichts falsches dran, an diesem Satz. Klingt trotzdem irgendwie frivol.
So'n Luder, der Hanke ...

Montag, 2. April 2007

Kahn nur gegen Würste?

Das Oliver Kahn von den Schiedsrichtern des DFB nie für seine Ausfälle bestraft wurde, ist eine Sache. Die andere Sache bzw. Frage ist, wieso ihm nie ein Gegenspieler Paroli bot!?

Herr Chapuisat eine Wurst? Herr Herrlich, Herr Herzog, Herr Klose (naja ok), Herr Brdaric, Søren Larsen, alles Würste?

Scheinbar. Irgendwie muss ich bei Olli immer an ein Kind denken, dass nicht in den Kindergarten geschickt wurde und deshalb verpasst hat, mal an einen stärkeren Jungen zu geraten. Wenn dann noch eine antiautoritäre Erziehung dazu kommt (siehe unter "Schiedrichter" oben) hat die Sozialisierung keine Chance, egal wie hochbegabt der Olli sein mag. Dann ist es auch kein Wunder, dass sich Olli wundert, wenn ihn plötzlich eine Supernanny (vgl. hier) dafür bestraft, dass er mit Pissebechern um sich wirft.

Kurz: Vielleicht hätte dem Titan ein Pfund vor die Glocke zu Beginn der Karriere mal ganz gut getan! Andererseits: Er ist ja gut durchgekommen, durch seine Karriere. Dank wem oder welchem Umstand auch immer.

Sonntag, 1. April 2007

Wenn man Spieltag für Spieltag denkt, dürfen Schalker fröhlich sein

Gibts was langweiligeres als die Aufzeichnung eines Fußballspiels, dessen Ergebnis man erstens kennt und zweitens das falsche ist? Eben. Deswegen, und ob des schönen Wetters, habe ich meinen geplanten Tagesablauf kurzfristig über den Haufen geworfen und bin mit meinem Sohn in den Zoo gegangen. Das tat meinem Sohn und meinem Gemüt gut.

Lediglich mit dem Wissen einer Zusammefassung ausgestattet, werde ich hier nicht allzu sehr über die Schalker Leistung herziehen. Was jedoch auch in der Zusammenfassung zu sehen war: Der Sieg der Münchener war verdient und wäre Neuer kein so guter Torwart, wäre das Ergebnis wohl drastischer ausgefallen.

"Defense wins championchips" lautet der zweite Halbsatz in Vince Lombardis Weisheit, ursprünglich auf Football bezogen, jedoch 1:1 auf Fußball übertragbar. Und hierin liegt meines Erachtens auch der Grund der gestrigen Schalker Niederlage: Das die Bayern, in dieser Saison wahrlich nicht für Kreativität berühmt, Roy Makaay derart oft in aussichtsreiche Position bringen konnten, darf Schalke, das die Defensive als stärkste Waffe anzuführen hat, nicht passieren.

Das sich Løvenkrands gleich wieder verletzte, ist natürlich übel. Gerade noch im Beitrag vor diesem Spiel schrieb ich, für wie wichtig ich ihn für die Schalker Offensive halte. Das Kahn kein Rot sah, darüber darf man sich aufregen, war aber auf Grund Kahns Historie in der Bundesliga zu erwarten. Beides darf nicht als Ausreden für Schalke herhalten; Konjunktive gibt es im Fußball nicht!

Die Tabellenführung bleibt. Werder, der Club mit der viel gepriesenen Offensive, hat es tatsächlich nicht geschafft, Piplica zu überwinden. Die Neunmalklugen faseln nun wieder von einer schwachen Liga, weil es keinen dominanten Tabellenführer gibt.

Schalke darf dies alles egal sein. Es ist gut, dass scheinbar kein Schalker Ausflüchte sucht. Im nächsten Spiel spielt Schalke zu Hause gegen den Tabellenletzten, während Bremen gegen die Mauermeister aus Nürnberg antreten muss. Nüchtern betrachtet keine schlechte Voraussetzung, um die Tabellenführung auszubauen!

Spieltag für Spieltag geht es für Schalke nurnoch darum, erster zu bleiben. Spieltag 27 ist vorbei. Noch sieben zu gehen, Schalkes Magische Zahl ist 20!

Samstag, 31. März 2007

Und ich kriege nichts mit ...

Tja, da steigt heute dieses tolle Spiel, und ich kanns nichtmal live verfolgen. Vor einer gefühlten Ewigkeit hatte ich mich dazu entschlossen, am 31.03.07 einundzwanzigkommanullneunsiebenfünf Kilometer laufen zu wollen. Gerade dann, wenns in die zweite Halbzeit geht.

Und aufnehmen und direkt danach kucken geht auch nicht, da meine Schwägerin heute Geburtstag hat und wir da natürlich auch noch hinfahren; eh schon viel zu spät. Nix gegen die Schwägerin, aber muss die ausgerechnet heute ...

Bleibt nurnoch morgen. Am bestens richtig früh, denn wenn der Doppelpass ausnahmsweise mal drei interessante Gäste hat (Traemann ist nicht gemeint), will ich den natürlich auch sehen, und der ist ja schon um elf!

Also plane ich es so: Laufen, Geburtstag feiern, ratzen. Aufstehen, allgemeines Familienleben erleben, Doppelpass aufnehmen (dann muss ich mich wenigstens um 11.30 Uhr nicht von Sofa schubsen lassen, wenn die Maus kommt). Währenddessen das Spiel schauen und danach Doppelpass hinterherschieben.
Ja, so kanns gehen. Dann kann ich wieder mitreden; vorher schweig ich stille.

Wie ich das Spiel schaue? Habe den Internet Explorer wieder rausgekramt und gönne mir die große Portion für 1.49 € ... alles doof, oder?!

Freitag, 30. März 2007

Max Türck gedopt?!

Erst fallen ihm spontan die Wussows ein, was sowieso schonmal gaaanz tief blicken lässt ... Dann wandelt er auf den Spuren Oliver'schen Verschwörungstheorien und hält eine Sperre Kahns nach des Titans Pissewurf für überflüssig. Und zuletzt sah er auch noch in Bundes-Jogis-Joachims Mittwochsfarce was Schönes und watscht Morten Olsen ab, weil dieser die Veranstaltung genauso albern fand wie ich.

Die Frage ist naheliegend: War Max gedopt? Bei etwaigen Tests sollte Franz tunlichst sofort genau hinschauen ...

Die Beweisaufnahme trägt den Titel Spieltag 27 - Die Erste.

Das immer schwerste Spiel: Bayern München

Na eeendlich geht's weiter ... und wie: Gegen die, die es immer irgendwie schaffen, gegen das Phantom, die mit den meisten Titeln und 120.000 Vereinsmitgliedern**.

Schalke hat gegen Stuttgart eine Halbzeit recht gut, eine Halbzeit weniger gut gespielt. Nachdem sie dennoch gewannen, schrieben die Zeitungen - zwei Spieltage nach den Begegnungen gegen Hamburg und Leverkusen! - von "Dusel-Schalkern", und dass eine Mannschaft, die solche Spiele gewänne, Meister werden würde. Sprüche, die jahrelang über Bayern München zu lesen waren. Damals wie heute stimmt dabei nur die Assoziation "gewinnen -> Meister".

In München wird Løvenkrands wieder in der Startaufstellung sein. Wie wichtig er ist, sieht man vor allem, wenn er nicht dabei ist: Ohne ihn ist das Angriffsspiel wesentlich statischer. Løvenkrands ist in der Lage, in sehr hohem Tempo Pässe, die auch nur ungefähr in seine Richtung gehen, zu verwerten, hat ein gutes Auge für Nebenmann Kuranyi und schliesst mittlerweile auch selbst gut ab. Bleibt die Frage, wie spritzig er nach seiner Verletzung sein kann.

Um Løvenkrands gescheit einzusetzen, sollte Kobiashvili allerdings eine deutliche Leistungssteigerung an den Tag legen. Zuletzt war er richtig schlecht.
Auf Hamit bin ich auch gespannt. Slomka wird ihn mit Sicherheit einwechseln: Erstens, weil er dies eigentlich sowieso immer tat. Zweitens, weil sich Hamit gegen den neuen Arbeitgeber besonders reinhängen wird, weil er nicht schlecht aussehen will. Und drittens, weil er mit breitet Brust vom Länderspiel zurückkommt.

Neben Løvenkrands wird auch Pander von der Länderspielpause profitiert haben. Gegen Stuttgart ging bei ihm aus dem Spiel heraus noch nicht so viel. Bei etwaigen Sturmläufen wird er morgen allerdings vornehmlich auf den in dieser Saison konstant schwachen Willy Sagnol treffen, da sollte was gehen ...

Gut, den Hochmut sollte ich mir vielleicht sparen. Bei den Bayern kann man sich in dieser auf garnichts verlassen, ausser das dort nie etwas leise passiert. Ottmar Hitzfeld kann jedenfalls aus dem Vollen schöpfen, ihm steht der komplette Kader zur Verfügung, wenn er auch wegen Trainingsrückstand freiwillig auf Ismael verzichtet.

Morgen bietet Schalke die beste Abwehr* gegen den schwächsten Sturm* auf. Ich denke da geht was für Königsblau. Vor allem aber geht es darum, die Tabellenführung zu verteidigen.
Noch 8 Spiele zu gehen, Schalkes Magische Zahl ist 22.


*) unter den ersten fünf Mannschaften
**) Peter Peters, nachdem er damit konfrontiert wurde, dass München 120.000 und Schalke nur 60.000 Vereinsmitglieder hätte: "München hat 120.000 zahlende Mitglieder - aber wir haben 60.000 echte Fans!"

Mittwoch, 28. März 2007

"Dropping was kick in the Butt"

Wäre dies ein englischsprachiges Weblog, ich glaube ich hätte auch nicht wiederstehen können ...

Mehr als die Überschrift steckt aber auch nicht in dem Artikel. Der Mann ist nicht zufrieden mit seiner Situation, das ist nichts neues. Aber wenn ich an Butt denke, dann denke ich vor allem an sein Elfmeterschiessen; und eben nicht an überragende Torwartleistungen.

Was Adler auf Schalke geleistet hat, war sensationell, und wenn ein Torwart nach solch einem Auftritt nicht im Tor bleiben darf, was bitte soll er leisten?! Adler hat seine Leistung in den folgenden Spielen bestätigt. Butt wird sich nach einen anderen freien Platz umschauen müssen.

PS: Einen tollen Artikel über die Torwartausbildung in Deutschland gibts hier, von mir über diesen Artikel entdeckt.

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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