Dienstag, 11. Dezember 2007

Typisch Schalke

(Das immer schwerste Spiel: Rosenborg Trondheim)

Nicht geht einfach in diesem Club. Nichts geht glatt. Immer spitzt es sich bis aufs Letzte zu, und dann muss unbedingt gewonnen werden. Gegen Blau-Weiß 90 Berlin, gegen Borussia Dortmund, nun gegen Rosenborg Trondheim.

Gut, verglichen mit den Spielen gegen Berlin und Borussia erscheint ein möglicher Ernstfall weniger dramatisch. Weder ginge es für Schalke Richtung Regionalliga, noch gäbe man eine sicher geglaubte Trophäe aus der Hand. Vielmehr ist es so, dass nicht unbedingt mir dem Weiterkommen in dieser Gruppe gerechnet werden konnte, obwohl es als offizielles Ziel ausgegeben wurde.

Und trotzdem geht es um richtig viel für Schalke 04: Um etwas Ruhm, um etwas mehr Geld, und vor allem um Kontinuität.

Alles deutet darauf hin, dass es in diesem Spiel auch um den Trainerjob geht. Dabei hat Slomka in der letzten Saison bewiesen, dass er eine adäquate Mannschaft an die Tabellenspitze, in die Champions League führen kann. In dieser Saison stellt sich die Mannschaft als inadäquat zu den ausgerufenen Zielen dar. Mit Manager Müller wurde allerdings kürzlich bis 2011 verlängert.

Es fehlt an einem Ersatz für Pander, der spätestens nach dessen zweiten (oder dritten, oder vierten?) Verletzung hätte geholt werden müssen, wie auch kurtspäter bereits bemängelte. Varela und Kobiashvili standen praktisch nicht zur Verfügung, der Ersatzmann, der Würger von Frankfurt, hat bislang nicht geholfen.
Und es hat sich gezeigt, dass es nicht funktioniert, auf konstante Leistungen von zwei talentierten 19-Jährigen zu bauen. Aber ausgerechnet mir stünde es schlecht, das nun zu bemängeln, nachdem ich doch in der Sommerpause verpasst hatte, genau dies zu tun – nachdem ich auch daran geglaubt hatte, dass das Talent der Jungen und die Erfahrung der Defensivabteilung die passende Mischung sein könnte!

Viel ist schief gelaufen, in dieser Hinrunde, viel mehr noch als ich hier und jetzt dazu schreiben möchte. Aber Müller bleibt, und Müller arbeitet am Kader. Das geht mit den vielfach kolportierten 12 Millionen Euro aus der nächsten Champions League Runde besser als ohne, und schneller, als wenn er sich erst noch um einen anderen Trainer bemühen müsste.
Das mit dem Entlassen von Trainern hat auf Schalke schon cirka 30 mal nicht funktioniert.



Als Appetizer und als Erinnerung, dass Fußball auf Schalke auch im Herbst 2007 Spaß machen kann, hier noch mal die Bilder aus dem Spiel gegen Chelsea. Nur ein Tor muss es heute Abend bitte sein ...




[Bild: caffeina]

Montag, 10. Dezember 2007

Jobsuche

Die Mannschaft hat Qualität. Es besteht beiderseits Interesse, allerdings sind wir noch nicht so weit, dass ich schon ein konkretes Angebot hätte. Am Geld wird es nicht scheitern! Ich möchte mithelfen, den Verein mittelfristig zu etablieren und langfristig nach oben zu führen. Ich möchte meine Ideen im Teamwork mit dem Vorstand umsetzen. Mit den anderen Verantwortlichen gäbe es keine Probleme.
Peter Neururer, beim jüngsten Versuch, bei einem abstiegsbedrohten Zweitligisten unterzukommen?
Jürgen Kohler, in Hoffnung auf den Job bei Arminia Bielefeld?
Oder gar ein Lothar Matthäus, auf überhaupt irgendeinen Job in Deutschland aus?

Nein. Oliver Kreuzer ist es, der sich sich heftigst um den Managerjob unter Walter Hellmich, beim MSV Duisburg, bemüht. Und ziemlich genau so liest sich das, im heutigen kicker. Klingt alles prächtig, oder? Allerdings wird im letzten Satz noch Hellmich zitiert:
„Besonder wichtig ist, dass die Harmonie zwischen Rudi Bommer und mir nicht gestört wird, darauf werden wir achten.“
Soll heißen: Solange die Entscheidungen des Präsidenten weiterhin durch den schwachen Trainer in den Spielbetrieb fließen können, kann der neue Manager schalten und walten wie er will.

Verstanden, Herr Kreuzer?
Herzlichen Glückwunsch, Sie haben den Job.

„He's always lively, fizzier than an Alka-Seltzer in a Newcastle Brown Ale”

Ja, mir waren die Kommentatoren bei GolTV auch schon aufgefallen. Allerdings hatte ich keine Ahnung, dass es einer davon schon zum Kultstatus gebracht hat. Ray Hudson heißt der Mann.

Und falls ich nicht alleine hinter dem Mond lebe, freut sich vielleicht jemand über diesen Link zu HUDSONIA – The Wisdom Of Ray Hudson. Eine Seite, auf der ein Hudson-Jünger wöchentlich Zitate des ehemaligen Spielers von Union Solingen sammelt, teilweise gar direkt den passenden Audiofile mitliefert.
Absolut unterhaltsam, wie ich finde!


[via scorer]

Sonntag, 9. Dezember 2007

Punxsutawney Phil lässt grüßen

(Zum Spiel Eintracht Frankfurt – FC Schalke 04)

Zum Glück gibt’s in der Bundesliga eine Winterpause. Im Rhythmus von 4 bis 7 Tagen den immer gleichen Beitrag über die Schalke Unzulänglichkeiten zu schreiben ermüdet ungemein.

Und wieder stand Schalke mit dem Ball am Fuß vor einer vielbeinigen Abwehr, ohne Idee, wie es da wohl irgendwie durchkommen könnte.
Und wieder leistete sich die Abwehr einige kapitale Böcke.
Und wieder vergaben Stürmer auch die größten der wenigen Torchancen.
All das zeichnet das Schalke 04 im Herbst 2007 aus – und macht es zum Gegenteil einer Spitzenmannschaft.

Und weil auch Frankfurt keine Spitzenmannschaft ist, wird heute in den meisten Zusammenfassungen, Berichten oder Foren hauptsächlich auf die Härte, auf die Emotionen in der Partie eingegangen, und dabei insbesondere auf die Rudelbildung, fünf Minuten vor Schluss.

Stefan von (Frankfurt-) Blog-G sieht darin einen Grund, wieso die Eintracht doch noch den Ausgleichstreffer hinnehmen musste, und beschuldigt indirekt Michael Thurk, die Situation heraufbeschworen zu haben:
„Der schon fast sichere Frankfurter Sieg wurde vielleicht letztendlich durch eine Situation ca. fünf Minuten vor dem Abpfiff entschieden. Es gibt einen Freistoß für die Blauen in deren Hälfte, der kurz zuvor eingewechselte Michael Thurk hat nichts besseres zu tun, als den Ball zu blocken und ein paar Meter weiter nach hinten zu legen, Fabian Ernst kommt angerannt und will sich das Spielgerät mit einem leichten Rempler schnappen. Thurk tut das, was Thurk in solchen Fällen tut: Er legt einen Salto rückwärts hin. Plötzlich geht irgendwie jeder jedem an die Gurgel, ein Schalker Ergänzungsspieler (Grossmüller?) würgt den soeben erst von den Toten auferstandenen Thurk, sieht, dass es keiner der Schiedsrichter mitbekommen hat und verdrückt sich schnell im Spielertunnel. Erst ca. 5 Minuten war wieder an ein weiterspielen zu denken, vorher musste das Spielfeld von Trainern, Betreuern und Ersatzleuten geräumt werden.“
Ob Schalke tatsächlich ohne dieses Palaver den Ausgleich nicht mehr geschafft hätte, ich weiß es nicht. Ich weiß aber, dass der DFB Herrn Großmüller meinetwegen gerne für 64 Spiele sperren darf. Denn abgesehen von einem durch eine schlechte Torwartleistung begünstigten Freistoßtor, fiel Großmüller bislang nur durch lethargische Bewegungen, Foulspiel und schlechte Interviews auf.

Gegen Frankfurt hätte auch verloren werden können, Schalke hätte sich nicht beschweren können. Nach allem, was man über Manager Müllers Aktivitäten so liest, hoffe ich, dass trotz des Punktgewinns die Zeichen erkannt wurden.

Samstag, 8. Dezember 2007

Geschäftsführer Magath streicht Trainer Magath den Torwart aus dem Kader

Immerhin gibt es in Wolfsburg unter den Entscheidungsträgern keinen Streit.

Felix Magath hat Simon Jentzsch aus seinem Kader für das heutige Bundesligaspiel gestrichen. Während der 241-fache Erst- und 63-fache Zweitligatorwart in Wolfsburg mit der Reserve trainiert, kümmern sich André Lenz, drei Jahre älter als Jentzsch und zuletzt 2003 mit mehr als zwei Einsätzen von Beginn an, und Patrick Platins, 24 Jahre alt, ohne Einsatz in der Ersten oder Zweiten Liga, um das Tor des VfL.

Nun darf ein Torwart natürlich immer gerne ausgewechselt werden, wenn er nicht gut spielt. Aber ihn ganz aus dem Kader zu werfen, ohne eigentlich adäquaten Ersatz bereitstehen zu haben, ist schon eine besondere Nummer.

Möglicherweise hat Magath Bedenken, dass Jentzsch für Stunk sorgen könnte; obwohl Jentzsch diesbezüglich bislang nie auffällig war, wenn ich mich nicht irre.
Möglicherweise will Magath Jentzsch aber auch einfach nur loswerden.

Jentzsch’ Vertrag wurde gerade vor dieser Saison verlängert. Allerdings bevor Magath das Sagen hatte.
Es war noch Magaths Vorgänger Klaus Fuchs, der mit dem 31-Jährigen Jentzsch einen Vertrag bis 2011 aushandelte. Und als ein deutliches Gesicht unter vielen Gesichtslosen im damaligen Kader wird Jentzsch vermutlich zu den Besserverdienenden beim VfL gehören. Fuchs jedenfalls sah den Vertrag als richtungsweisend für den Neuanfang des VfL Wolfsburg ...

Magath hingegen sieht möglicherweise den Abwurf des Ballasts eines solch langen Vertrags als richtungsweisend an. Wir werden sehen.


[Bild: Stefan Bucher]

Flotte Happen Schnapper

Peter Meier (eieieiei? Nee ...) rannte mit seinem Adventskalender zur Bildzeitung. Und weil den ganzen Vormittag nix dolles passiert ist, schaffte es diese Meldung in nahezu jedes Webportal, in mindestens die Hälfte aller in meiner Sidebar aufgeführten Blogs und sogar in die WDR2-Nachrichten.

Auch im Schalke-Forum waren die Dinger ein Thema. Nicht nur bezüglich der Bilder.
Ein Bremer: „Witzig. Freut mich auch, dass Ihr die gleiche billige Schokolade vorgesetzt bekommt. Die ist ekelig. Wir haben in Bremen mehrere namhafte Schokoladenhersteller, aber nö, wir lassen das lieber die Schokoladenexperten aus Italien machen.“
Ein Schalker: „Die Schokolade schmeckt Top. Also ich kenne leider keinen Bremer Schokoladenhersteller der da dran kommt. Nenne mir nur einen.“
Ein Bremer: „Hachez.“
Dann war’s erstmal ’ne Stunde stickum im Schacht.

Freitag, 7. Dezember 2007

Ein geiles Spiel

(Das immer schwerste Spiel: Eintracht Frankfurt)

Nach wie vor sind mir die Ergebnisse der Eintracht relativ egal. Aber seit ich eigentlich täglich bei Blog-G vorbeischaue, achte ich zumindest darauf, wie es Frankfurt so ergeht. Ich freue mich auf das morgige Spiel!

Ein Club, der immer für Palaver gut ist. Der eigentlich flott Trainer schmeißt, aber aktuell gerade auf Festhalten an der sportlichen Leitung bedacht ist. Der ab und an mal ganz nah dran war, es aber dennoch nicht packte. Mit begeisterungsfähigen Fans, mit Potenzial nach oben, und trotzdem immer den Absturz vor Augen. Das kennt man auf Schalke.

Jermaine Jones ist der Hamit Frankfurts.
Kaum jemand hat daran geglaubt, dass Jones auf Schalke derart gut einschlagen würde. Das Theater um den Wechsel hat man Jones aber in Frankfurt nicht verziehen. Und nun wechselt auch noch Streit nach Gelsenkirchen, hoffentlich bereits im Winter.
Der Tisch ist gedeckt. Möge ein ordentliches Gelage folgen!

Ich möchte das dritte Kerzchen anzünden und bin mir ob der Aussicht so unsicher wie in den letzen Spielen auch immer. Egal wer spielt, Schalke hat dieses Jahr mit fast jeder Aufstellung sehr ordentlich bis grottenschlecht gekickt.

Jedenfalls kann Slomka nahezu frei auswählen. Gustavo Varela habe ich bereits abgehakt und Matthias Abel will auf Schalke auch niemand mehr; ansonsten sind alle dabei.
Ich selbst werde leider nur vor dem Fernseher sitzen; immerhin.
Stefan von Blog-G hatte ich geschrieben, dass Schalke gewinnen muss. Er hat’s eingesehen. Ich hoffe sein Club hält sich dran.


[Was beim letzten mal wa(h)r: „Mutmachender Rückrundeauftakt“]
[Der Titel bezieht sich auf ein Zitat von Jermaine Jones]
[Bild: Joerg1975]

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Hamit

Hamit war auf Schalke. Dienstag war auf der Homepage des S04 zu lesen, dass er in Gelsenkirchen war um seine Familie zu besuchen, und dass er dabei einen Abstecher zu seinen ehemaligen Mannschaftskollegen unternahm. Einen Tag später war zu lesen, dass er sich verletzt hätte und für den Rest der Saison ausfallen würde ...

Schalkes Spieler Nr. 12 der letzten Saison: Im Star-Ensemble des FC Bayern hat er sich in kürzester Zeit ein besseres Standing erspielt, als er es auf Schalke je gehabt hätte.

Hamit stand in allen Bundesligaspielen in dieser Saison auf dem Platz. Sieben mal spielte er über 90 Minuten. Fünfmal wurde er ein-, dreimal ausgewechselt. Im Durchschnitt spielte er 70 Minuten pro Spiel. Und häufig richtig gut!

Auch ich habe ihm das nicht zugetraut, habe ihn dort gesehen, wo Schlaudraff nun sitzt.
Spielt er plötzlich so viel besser? Oder lag es an Schalke, gar an den oft recht kritischen Fans?

Nein, ich habe mir seine schwachen Spiele, seine Schüsse aus 30 Metern Richtung Oberrang nicht eingebildet. Und ja, ich habe häufig mit dem Kopf geschüttelt, wenn er allzu offen einen Stammplatz forderte, wenn er sich laut gab, statt einfach die Klappe zu halten und ordentlich zu spielen.

Andererseits sagt man doch, dass man hier so sei! Und er ist eben von hier.
Wir mögen Spieler wie Nemec oder Kobiashvili, weil sie die Schnauze halten und Fußball spielen. Wir sind aber als Zuschauer und Fans selbst durchaus aufbrausend, schnell kritisch und rasch Unmut äußernd. Bei uns wird schon gepfiffen, während in München noch darüber gestritten wird, wer für deren scheiß Stimmung verantwortlich ist.

Vielleicht wurde einfach zuviel erhofft von diesem jungen Mann, nach seinem überragenden Debüt gegen Dortmund. Vielleicht lag dadurch die Latte direkt etwas höher. Vielleicht hätte man ihn konstanter auf einer Position einsetzen sollen, statt ihn überall mal auszuprobieren. Vielleicht, vielleicht ...

Nun ist’s egal. Er kam nach München und war im richtigen Moment der richtige Mann für die richtige Position. Hoffentlich bleibt das auch nach der Winterpause so, hoffentlich auch, nachdem Hoeneß wieder einkaufen geht.

Alles Gute, Hamit, und sorry, dass auch ich nicht an Dich geglaubt habe!

Mittwoch, 5. Dezember 2007

‚Moderner’ Fußball

Ich mag die Farbe Orange tatsächlich.
Aber Schwarz-Orange gegen Rosa-Grau auf einem Fußballplatz: Schlimmer geht’s kaum noch, oder?!

Wahre Worte

„Im Mittelfeld liegt die Zukunft dieser Elf, [...] Ivan Rakitic ist erst 19. [...] Die jungen Spieler sind in dieser Elf die wichtigsten, deshalb ist die Elf auch nicht immer stabil.“
Aber zugegebenermaßen im erfudelten Kontext. Davor Suker meint Kroatiens Nationalmannschaft.


[via fred]

Dienstag, 4. Dezember 2007

Can You Schalke 04?

Oh Olaf, Du Stimme der Fans, hoher Berater: Wie recht Du doch hast. Mach' es wahr, hole ihn ab! Wenn nicht Du, wer dann?
Vielleicht packt der Hoeneß Uli ja auch noch Schlaudraff mit ein, fragen kannst Du ja mal.



[Bild: hebam3000]

Assauer berät

Bei sport1.de antwortete Rudi Assauer auf die Aussage, dass er doch der geborene Spielerberater sei, mit einem assauerischem klar könnte ich, aber nö, das so zitiert wurde:
„Nein, nein, es reicht mir auch so. Es vergeht allerdings kaum eine Woche, in der nicht irgendein Schalker bei mir anruft und um Rat fragt. Den gebe ich dann gerne. Aber Spielerberater? Da ist man ständig in einem Haifischbecken - oft geht's da sehr unseriös zu.“


14 Tage später machte sich Assauer bei derwesten.de schon mehr Gedanken zu dem Thema.
„Ich würde gerne versuchen, jungen Spielern zu helfen. 70 Prozent der heutigen Spielerberater sind Verbrecher. Sehr dubiose Typen. Die denken nur daran, wie sie aus einem jungen Spieler viel Geld rausholen können. Da müsste man mal einen Pflock einschlagen.
[...] Man muss offen ansprechen: ‚Junge, du kannst gut Fußball spielen, aber weiter als Zweite Liga kommst du nicht. Wir können dich da und da hinbringen. Aber in die Erste Liga wirst du’s nicht schaffen.’ Die Berater sagen dem Nachwuchs: ‚In drei Jahren bist du Nationalspieler.’ Nach der Wiedervereinigung haben die Berater den Spielern empfohlen, im Osten zu investieren. Das ist alles in die Hose gegangen. Das Geld ist weg.“
Auf die Frage, ob man von ihm also demnächst wieder im kicker und nicht nur in der Gala lesen könnte, entgegnete er aber:
„Nein. Das kannst du auch im Stillen machen.“


Gestern war bei westline.de – klitzeklein, unter der Nachricht zu Müllers Vertragsverlängerung – folgendes zu lesen:
„Neue Aufgabe: Ex-Schalke-Manager Rudi Assauer will nun doch unter die Spielerberater gehen. Sein erster Klient ist der beim VfL Wolfsburg in der Kritik stehende Torhüter Simon Jentzsch.“


Ob er nun tatsächlich einen Pflock schlagen will? Ob die Winzigkeit der ersten Darstellung das Stille seiner Tätigkeit symbolisieren soll? Ob da überhaupt wirklich was dran ist?
Tatsächlich wäre es nicht das erste mal, dass sich Assauer nicht mehr um sein Geschwätz von gestern scheren würde. Ma’kucken, was es dazu demnächst zu lesen gibt.

Bei etwaigen Verhandlungen zwischen Assauer und Müller wäre ich jedenfalls gerne Mäuschen.


[Bild: mrjorgen]

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

Archiv

August 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 

Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

Credits

twoday.net AGB

Knallgrau New Media Solutions - Web Agentur f�r neue Medien

powered by Antville powered by Helma


Blick ins Trübe
Das immer schwerste Spiel
Die Anderen
EM 2008
Gedöns
Hallo ...
Helden
Hömma und Kuckma
kurtspaeter schreibt ...
Lattekeske Fußballrhetorik
Nationalmannschaft
Sonst noch auf Schalke ...
Was nervt
Was wa(h)r
Zahlengekasper
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren