Immer wieder wider besseres Wissen

Freundschaftsspiele während Trainingsphasen sollten unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Es ist wie beim Sparring:
"Es handelt sich um ein Kämpfen ähnlich wie im Wettkampf, jedoch mit geänderten Regeln und Abmachungen, die Verletzungen weitgehend verhindern sollen. Die Absicht des Sparrings ist normalerweise, die Fähigkeiten der Teilnehmer zu verbessern, während im Wettkampf ein Sieger ermittelt werden soll."
Das macht Sinn für die Teilnehmer. Es macht keinen Sinn für Zuschauer.
So etwas lässt sich nicht fühlen. Es fehlen die Emotionen. Es fehlt die Spannung.
Als Fan versucht man unwillkürlich, dass Gesehene zu interpretieren, sucht nach Indizien die die eigenen Hoffnungen oder Befürchtungen belegen könnten. Und weiß doch, dass das Blödsinn ist.

Natürlich sehe ich mir das auch an.
Es ist wie mit alkoholfreiem Bier. Es schmeckt nicht wie erhofft und man hat keine Chance auf einen Rausch. Aber wenn es allzu lange nur Wasser gab und kein richtiges Bier greifbar ist, trinkt man es eben trotzdem.


[via dem Frittenmeister entdeckt; Zitat "Sparring" aus Wikipedia]

Naja, es macht eigentlich auch keinen Sinn sich den Trainingsauftakt einer Mannschaft anzuschauen. Trotzdem waren beim MSV 12.000 Zuschauer und beim BVB (Entschuldige, dass ich diesen Namen hier erwähne!) auch immerhin 10.000 beim Auftakttraining. Dann doch lieber Freundschaftsspiele. Es kommt ja auch immer auf den Gegner an. Letzte Saison habe ich mir das letzte Testspiel des MSV gegen Schalke angeschaut. War nich toll, aber "endlich wieder Fußball" eben. Du hast also völlig Recht mit Deinem letzten Absatz! ;-)

Man muss nehmen was kommt.

Ich nehme mir das Spiel heut abend sogar auf.
Einerseits weil ich selber kicken muss und andererseits weil ich dann die ganze Nacht wach sein werde, MLB-All-Star-Game gucken kann und das Schalke-Spiel Spielzug für Spielzug analysiere und mir ausmale wie Stuttgart, Lüdenscheid, die Bayern und Co auseinandergenommen werden...

Ich würde um 18.30 lieber das All-Star-Game sehen. Aber vermutlich verkackt die NL eh wieder, Russel schafft keinen Hit, Penny pitcht eh nur für ein oder zwei Aus und Saito lässt im 9. den entscheidenden Run zu ... Was das "falling short" angeht, sind "meine" Dodgers den Schalkern recht ähnlich (auch wenn mir da noch passendere Clubs einfallen würden).

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Trackbacks zu diesem Beitrag

Blog-G - 12. Juli, 07:52

Streifzüge durchs Netz - 12.07.07

Leibesübungen Einen interessanten... [weiter]

Kommentare & Antworten

Lucio
da Lucio findet imma den richtigen Zeitpunkt zum abspiela
ch (Gast) - 10. August, 21:47
Na also: noch ein...
...alter Bekannter ;)
berka - 1. August, 13:04
Alte Bekannte
Schön erklärt, danke. Noch ein paar bekannte Namen...
berka - 1. August, 09:12
Notlagen?
fällt mir jetzt erst auf: habt Ihr die im Stadion etwa...
berka - 30. Juli, 14:00
Ich weiss schon warum...
Ich weiss schon warum ich im Stadion keine Getränke...
Jan! (Gast) - 30. Juli, 13:01
siehste
deswegen wird's wahrscheinlich exportiert
berka - 30. Juli, 08:50
Wir warten gespannt
...auf den ersten, der Veltin's schreibt.
Trainer Baade (Gast) - 29. Juli, 23:27
@ Stefan: Ja, bei Miller’s...
@ Stefan: Ja, bei Miller’s würde ich auch nichts dazu...
Herr Wieland - 29. Juli, 17:12

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Der Spielmacher

Stets ein wunderbarer Quell der Wirrnis ist der Begriff des Spielmachers oder gar der Spielmacher-Position. Der Mann mit der legendären Nummer 10 war einst Halbstürmer und wurde später ins Mittelfeld zurückgezogen, wo er aber mehr wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler. Dieser Spieler in der Mitte des Feldes, ob vorgeschoben oder zurückgezogen, sollte von seinen Mitspielern häufiger angespielt werden und dann genialisch das Angriffsspiel bedienen. Das wurde noch mit der Phantasie kurzgeschlossen, ein solchermaßen kreativer Mensch könne nicht auch noch schwer arbeiten, weshalb man ihm einen Helfer, den sogenannten Wasserträger, beistellen müsse. Einen solche Spielmacherposition gibt es heute nicht mehr, trotzdem ist die Suche nach dem Spielmacher nicht beendet. Im Zweifelsfall wird der Kopf einer Mannschaft, wie Zinedine Zidane beim französischen Weltmeister 1998, einfach zum Spielmacher erklärt.
Biermann/Fuchs

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